Wie ein Licht bricht in die Nebel wenn ein neuer Tag erwacht Und ich öffne meine Augen vor des Sommers goldner Pracht Was da lag in mir gefroren Unter blauen Himmeln taut Was ich gab schon als verloren Gibt nun preis das junge Laub Und der Wind, er singt von Morgen Ein Versprechen in der Luft Ich denke an ein Lächeln An ihrer Haare süßen Duft Du bist der Glanz Eines Wassers hell und klar Du bist ein Traum Und Du bist wahr Du bist ein Zauber Und still erlieg ich Deiner Macht Du bist der Morgen Einer sternenklaren Nacht Was da lag in mir gefroren Unter blauen Himmeln taut Was ich gab schon als verloren Gibt nun preis das junge Laub Und der Wind, er singt von Morgen Ein Versprechen in der Luft Ich denke an ein Lächeln An ihrer Haare süßen Duft Du bist der Glanz Eines…
Wo alle Straßen enden
Hört unser Weg nicht auf
Wohin wir uns auch wenden
Die Zeit nimmt ihren Lauf
Das Herz, verbrannt
Im Schmerz, verbannt
So ziehen wir verloren durch das graue Niemandsland
Vielleicht kehrt von uns keiner mehr zurück ins Heimatland
Zu Vater, Mutter, Schwester
Geht einzig unser Sinn
Beim Kanonenorchester
Hier gibt es kein gewinn
Hauptmann befiehl
Auf ran ans Ziel
So geben wir in Treue für den Kaiser unser Blut
Im blutigen Gewitter der verfluchten Franzmannbrut
Die Feldpost ist verschollen
Der Schlamm ist knöcheltief
Man isst nur Wurzelknollen
Es riecht der Leichen mief
Wir sind verlor´n
Im Wind erfror´n
Herzliebste uns schon trennt bereits ein ganzes langes Jahr
Doch auch im Osten braucht es Schutz vor wilder Russenschar
Die Wolken zieh'n nach Osten,
Und Dörfer steh'n in Brand,
Wir durften jung schon kosten
Des Todes bittre Hand
Verbrannt das Land
In Hand, nur Sand
Die Augen flackern angefüllt vom grauenvollen Krieg
Ob ich bald wie die andren jung im kühlen Grabe lieg?
So geh ich auf und nieder
beschau die Leichenschar,
Die gestern um die Stunde
Gesund und munter war.
Wer weiß wohin?
So heiß, der Sinn!
Wer weiß wie lange noch für mich die helle Sonne scheint
Ich weiß nur wenn ich sterb´ um mich die brave Mutter weint
Die Speere empor!
Die Schwerter heraus!
Lasst sie blinken im Morgenschein!
In mächtigem Chor,
Wie Sturmesgebraus,
Hallen Hörner ins Land hinein!
Hell glänzt der Sommertag
Und dumpf dröhnt der Trommelschlag:
Terum, Terum, Terum, Terum, Terum!
Fest steht unsre Schar,
Frei, aufrecht und wahr,
Glaubt an Gott und an ihre Tat!
Der Liebe das Blut,
Der Heimat das Gut,
Dem Vaterland unsere Saat!
Hell glänzt der Sommertag
Und dumpf dröhnt der Trommelschlag:
Terum, Terum, Terum, Terum, Terum!
Die Schlacht dröhnt von fern,
Nun soll unser Stern
Hinführen ins Abendrot.
Die Hände gereicht,
Das Herz wird so leicht -
Ins Leben zum Kampf in den Tod!
Hell glänzt der Sommertag
Und dumpf dröhnt der Trommelschlag:
Terum, Terum, Terum, Terum, Terum!
1. Nachts steht Hunger starr in unserm Traum,
tags die Schüsse knallen her vom Waldessaum.
Elend hält mit den Kolonnen Schritt,
und in Frost und Nebel ziehn die Wölfe mit.
Noch fliegt Russlands heiliger Adler
Mütterchen unser Blut gehört nur dir,
mag das rote Heer uns auch jagen,
leuchtend steht noch immer das Panier.
2. Ach, dahin ist stolze Macht,
keine Glocken klingen durch die rote Nacht.
Postenschritte, keine Freiheit mehr,
hinter Stacheldraht steht stumm ein müdes Heer-
Einer singt die alten Lieder,
lockt uns Schwermut und Sehnsucht aus der Brust,
wild und trotzig klingt es wieder,
im Vergessen liegt die alte Lust.
3. Und als Heer, das keine Heimat hat,
ziehn wir ausgewiesen nun von Stadt zu Stadt.
Menschen kommen, hören unser Lied.
Weiter geht die Fahrt, der Ruhm uns Sinnlos blüht.
Heimat, Heimat! summen die Chöre,
tausendfältig ersteht uns neu dein Bild,
Glockenläuten unsre Tenöre,
Orgelbässe klingen dumpf und wild.
Maienzeit, schöne Zeit;
Fröhlichkeit macht sich breit
Über Berg und Tal und grünen Auen.
An dem Rhein, Blümelein
Groß und klein duften fein:
Weiße, rote, gelbe und die blauen.
Hell erklinget jetzt das Tönen der Schalmeien
Durch den Wald, dass es hallt,
Klingt und schallt. Jung und Alt -
Alle kommen, um es anzuschauen.
Ja ja, der Winter der hart und kalt,
Mit Gewalt hat er uns ins Haus gezwungen.
Gevatter Frost ging übers ganze Land,
Durch die Wand ist er uns ins Herz gedrungen.
Wir warn erfroren und verloren
Und kein Vogel hat gesungen.
Doch, mein Herz, mach dich bereit:
Jetzt kommt die schöne Frühlingszeit.
Mit frohem Klang und süßen Klängen
Wollen wir jetzt singen:
Maienzeit, schöne Zeit;
Fröhlichkeit macht sich breit
Über Berg und Tal und grünen Auen.
An dem Rhein, Blümelein
Groß und klein duften fein:
Weiße, rote, gelbe und die blauen.
Hell erklinget jetzt das Tönen der Schalmeien
Durch den Wald, dass es hallt,
Klingt und schallt. Jung und Alt -
Alle kommen, um es anzuschauen.
Und es war finster in der Winterzeit,
Dunkelheit nahm uns gefangen wie ein Kerker.
Der bleichen Sonne noch beim Untergehn zuzusehn,
Stand ich immer dort am Erker.
Nur eine Kerze gegen die Schwärze,
Doch die Dunkelheit war stärker.
Endlich sind die Tage länger;
Junge Maid, mach dich bereit!
Mit Band und Kranz, so schmück dich ganz!
Wir gehen jetzt zum Tanz, zum Frühlingstanz!
Maienzeit, schöne Zeit;
Fröhlichkeit macht sich breit
Über Berg und Tal und grünen Auen.
An dem Rhein, Blümelein
Groß und klein duften fein:
Weiße, rote, gelbe und die blauen.
Hell erklinget jetzt das Tönen der Schalmeien
Durch den Wald, dass es hallt,
Klingt und schallt. Jung und Alt -
Alle kommen, um es anzuschauen.
Alle kommen, um es anzuschauen.
"Leck mich im Arsch" (German for "Lick me in the arse") is a canon in B-flat major composed by Wolfgang Amadeus Mozart, K. 231 (K. 382c), with lyrics in German. It was one of a set of at least six canons probably written in Vienna in 1782. Sung by six voices as a three-part round, it is thought to be a party piece for his friends.
Leck mich im Arsch.
Lasst uns froh sein!
Murren ist vergebens!
Knurren, Brummen ist vergebens,
Ist das wahre Kreuz des Lebens.
Es ist Brummen ist vergebens,
Knurren, Brummen ist vergebens, vergebens.
Drum lasst uns froh und fröhlich, froh sein!
Lasst uns froh und fröhlich, froh sein!
Lass uns fallen,
Lass uns liegen,
Gemeinsam lass uns gehn.
Lass uns träumen,
Lass uns liegen,
Lass uns nicht verstehn.
Lass uns hoffen,
Lass uns ziehen,
Lass uns untergehn.
Was wir suchen Lässt uns warten,
Lässt uns nicht mehr fort.
Liegt unser Glück nicht
Zwischen Scherben, An einem fernern Ort?
Nein -- lass uns nicht mehr warten.
Nein -- lass uns nicht verstehn.
Nein -- wir treten aus dem Schatten.
Nein -- wir blühen und vergehn.
Ich weiß nicht, was soll es bedeuten,
daß ich so traurig bin;
ein Märchen aus alten Zeiten,
das kommt mir nicht aus dem Sinn.
Die Luft ist kühl und es dunkelt,
und ruhig fließt der Rhein,
der Gipfel des Berges funkelt
im Abendsonnenschein.
Die schönste Jungfrau sitzet
dort oben wunderbar;
ihr gold'nes Geschmeide blitzet,
sie kämmt ihr gold'nes Haar.
Sie kämmt es mit goldenem Kamme
und singt ein Lied dabei,
das hat eine wundersame,
gewaltige Melodei.
Den Schiffer im kleinen Schiffe
ergreift es mit wildem Weh,
er schaut nicht die Felsenriffe,
er schaut nur hinauf in die Höh'.
Ich glaube, die Wellen verschlingen
am Ende Schiffer und Kahn,
und das hat mit ihrem Singen
die Lorelei getan.
Es liegt eine Krone im tiefen Rhein,
Gezaubert von Gold und von Edelstein;
Und wer sie erhebet von tiefem Grund,
Den krönt man zu Aachen in selbiger Stund.
|: Vom Belt bis zur Donau,
Die Lande sind sein,
Dem Kaiser der Zukunft,
Dem Fürsten am Rhein. :|
Es liegt eine Leier im grünen Rhein,
Gezaubert von Gold und Elfenbein;
Und wer sie erhebet vom tiefen Grund,
Dem strömen die Lieder begeistert vom Mund.
|: Der Kranz der Unsterblichkeit
Wartet sein,
Des Sängers der Zukunft,
Des Sängers am Rhein. :|
Ich weiß wo ein Häuschen am grünen Rhein,
Umranket von Reblaub die Fensterlein;
Drin waltet ein Herz so engelgleich,
An Gold so arm, an Tugend so reich,
|: Gehörte dies Herz
An dem Rheine mir,
Ich gäbe die Krone,
Die Leier dafür. :|
Es leben die Soldaten
so recht von Gottes Gnaden
Der Himmel ist ihr Zelt
ihr Tisch das grüne Feld
Tralali, tralala, tralalei, tralala
ihr Tisch das grüne Feld
Ihr Bette ist der Rasen
Trompeter müssen blasen:
Guten Morgen, gute Nacht
daß man mit Lust erwacht.
Tralali, tralala, tralalei, tralala,
daß man mit Lust erwacht.
Ihr Wirtshaus ist die Sonne
ihr Freund die volle Tonne
ihr Schlafbuhl ist der Mond
der in der Sternschanz wohnt.
Tralali, tralala, tralalei, tralala,
der in der Sternschanz wohnt
Die Sterne haben Stunden,
die Sterne haben Runden
und werden abgelöst:
drum, Schildwach, sei getröst!
Tralali, tralala, tralalei, tralala, drum,
drum Schildwach sei getröst!
Wir richten mit dem Schwerte
der Leib gehört der Erde
die Seel dem Himmelszelt
der Rock bleibt auf der Welt
Tralali, tralala, tralalei, tralala,
der Rock.bleibt auf der Welt.
Wer fällt, der bleibet liegen
wer steht, der kann noch siegen
wer übrig bleibt hat recht
und wer entflieht, ist schlecht
Tralali, tralala, tralalei, tralala,
und wer entflieht, ist schlecht
Zum Hassen oder Lieben
ist alle Welt getrieben
Es bleibet keine Wahl
der Teufel ist neutral.
Tralali, tralala, tralalei, tralala,
der Teufel ist neutral.
Bedienet uns ein Bauer,
So schmeckt der Wein fast sauer
Doch ist´s ein schöner Schatz
So kriegt sie einen Schmatz.