Der Schweizer Historiker und Friedensforscher Dr. Daniele Ganser traf sich Ende Dezember 2019 mit der Journalistin Paula P’Cay, um auf die Ereignisse des Jahres zurückzublicken:
Gescheiterter Putsch in Venezuela 23. Januar 2019
Greta Thunberg Davos 25. Januar 2019
Medien: ARD Framing Manual 17. Februar 2019
Julian Assange London 11. April 2019
9/11 Forschung: Neue Studie 3. September 2019
Afghanistan: Deutschland im Krieg seit 2002
Syrien: Deutschland im Krieg seit 2015
Syrienkrieg: 9. Oktober 2019: Illegaler Einmarsch der Türkei
Putsch in Bolivien: 10. November 2019
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Der Schweizer Historiker und Friedensforscher Dr. Daniele Ganser sprach am 28. November 2017 in Berlin über die Terroranschläge vom 11. September 2001 und den Einsturz von WTC7, den er als ungeklärt einstuft.
Wenn wir unsere Zeitgeschichte verstehen wollen, müssen wir den so genannte „Krieg gegen den Terror“ kritisch durchleuchten. Dieser begann mit den Terroranschlägen vom 11. September 2001, kurz 9/11. Immer mehr Menschen setzen sich kritisch mit 9/11 auseinander. Was ist damals in New York wirklich passiert? Wurde das dritte Gebäude WTC7 gesprengt oder ist es wegen Feuer eingestürzt?
Seit Jahren beschäftigt sich Ganser mit 9/11, weil dieser Terroranschlag ohne jede Frage ein ganz zentrales Ereignis der Zeitgeschichte ist. Die historische Forschung zu 9/11 und spezifisch zu WTC7 hat in den letzten Jahren wichtige Fortschritte gemacht. Bis jetzt wissen die Forscher mit Sicherheit, dass WTC7 am 11. September 2001 eingestürzt ist. Dir Forschung weiss auch mit Sicherheit, dass WTC7 nicht durch ein Flugzeug getroffen wurde. Die Forschung weiss zudem, dass WTC7 ein massiver Stahlbau mit 81 senkrechten starken Säulen war, der in sieben Sekunden einstürzte, davon die ersten zwei Sekunden im freien Fall. Zudem ist bekannt, dass die BBC Journalistin Jane Stanley den Einsturz von WTC7 rund 20 Minuten zu früh vermeldet hat, nämlich in den fünf Uhr Nachrichten, während das Gebäude in der Realität erst um 17:20 Uhr einstürzte.
Die historische Forschung zu 9/11 weiss auch, dass der 567 Seiten lange offizielle 9/11 Untersuchungsbericht, der im Juli 2004 publiziert wurde (Final Report of the National Commission on Terrorist attacks upon the United States), zwar WTC7 beiläufig erwähnt, aber erstaunlicherweise den Einsturz von WTC7 völlig verschweigt. Im offiziellen Untersuchungsbericht - immerhin die Basis für den so genannten „Krieg gegen den Terror“ und den Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan - wird nur über den Einsturz der Twin Towers WTC1 und WTC2 berichtet, der Einsturz von WTC7 wird verschwiegen. Auch die 9/11 Gedenkstätte in New York erinnert nur an den Einsturz der Twin Towers, nicht an WTC7.
In anderen Punkten ist die WTC7 Forschung noch offen. Gestritten wird heute vor allem noch über die Kernfrage, ob WTC7 durch Sprengung oder durch Feuer zum Einsturz gebracht wurde. In diesem wichtigen Punkt gibt es bisher keinen Konsens in der Forschung und es ist daher ratsam, ergebnisoffen die Fakten zu prüfen. Ganser präsentiert im Vortrag die wichtigsten Fakten zu dieser Kernfrage.
Ganser regt seine Zuhörer dazu an, die Terroranschläge vom 11. September kritisch zu durchleuchten. In seinem Fazit erklärt er, dass wir die grössten Probleme im 21. Jahrhundert nicht mit Gewalt lösen können.
Wer sich mit der Kubakrise von 1962 und der Invasion in der Schweinebucht von 1961 befasst, kann auch heute noch sehr viel über verdeckte Kriegsführung und US Imperialismus lernen. Zum Beispiel, dass Politiker nie ehrlich über die verdeckte Kriegsführung informieren, weil diese ja illegal ist. Konkret: Während die verdeckte und von der CIA unterstütze Invasion von Kuba lief, wurde US Aussenminister Dean Rusk von der Presse am 17. April 1961 gefragt, ob die USA etwas mit der Invasion zu tun hätten. Er antwortete: „Die amerikanischen Menschen haben ein Recht darauf zu erfahren, ob wir in Kuba intervenieren oder das in Zukunft zu tun beabsichtigen. Die Antwort auf diese Frage lautet nein. Was in Kuba geschieht, muss das kubanische Volk entscheiden.“ Das war eine Lüge.
Dr. Daniele Ganser hat sich sehr lange mit der Kubakrise befasst und die Ergebnisse in seinem neuen Buch „Illegale Kriege“ im Kapitel zu Kuba dargelegt. Diesen Vortrag hat Daniele Ganser am 5. Mai 2017 im Rudolf-Steiner Haus in Hamburg gehalten, um der interessierten Öffentlichkeit seine Forschungsresultate zu präsentieren.
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Dieser Vortrag des Schweizer Historikers und Friedensforschers Dr. Daniele Ganser zeigt, dass sowohl der Angriff von Frankreich 1946 wie auch der Angriff der USA 1964 auf Vietnam illegal waren, weil beide gegen das UNO-Gewaltverbot verstiessen.
Der Vortrag erklärt auch für den Laien verständlich, wie es zu diesen Kriegen gekommen ist und wie die Öffentlichkeit in den USA und Europa durch US-Präsident Lyndon Johnson mit der Tonkin-Lüge getäuscht wurde.
Der Vortrag betont, wie wichtig das UNO-Gewaltverbot für den Weltfrieden ist. Er zeigt am Beispiel von Vietnam, zu welch grossem Leid es kommt, wenn das Prinzip der Menschheitsfamilie verraten wird und sich Menschen entlang von Nation, Hautfarbe oder Religion spalten lassen, dann abwerten und schliesslich sogar töten.
Der Vortrag wurde am 28. Mai 2018 in Hannover gehalten.
Hier das Inhaltsverzeichnis:
00:03:33 1. Vietnam Bevölkerung und Wirtschaft heute
00:10:32 2. UNO-Gewaltverbot 1945
00:20:16 3. Frankreichs Massaker von Haiphong 1946
00:30:58 4. Teilung Südvietnam und Nordvietnam 1954
00:35:16 5. Buddhistischer Mönch verbrennt sich 1963
00:42:55 6. Ermordung von Präsident Diem 1963
00:51:00 7. Kriegslüge Golf von Tonkin 1964
01:08:57 8. Mehr als 3 Millionen Kriegstote
01:19:35 9. Friedensbewegung
01:28:01 10. Brandwaffe Napalm und Chemiewaffe Agent Orange
01:39:26 11. Illegaler Angriff auf Laos 1964
01:41:47 12. Massaker in My Lai 1968
01:52:37 13. Illegaler Angriff auf Kambodscha 1969
01:56:05 14. Kriegspropaganda heute
02:09:13 15. Fazit: Gewaltverbot und Achtsamkeit
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Am 2. Juni 2021 hat der Schweizer Historiker und Friedensforscher Daniele Ganser am eco2friendly Day im Kultur- und Kongresszentrum Luzern einen Vortrag zum Thema Erdöl gehalten.
Ganser erklärt im Vortrag, dass wir als Menschheitsfamilie stark vom Erdöl abhängig sind. 1945 brauchten wir pro Tag 6 Millionen Fass zu je 159 Litern. Seither ist der globale Verbrauch stark angestiegen. Derzeit brauchen wir pro Tag 100 Millionen Fass, das entspricht 50 Supertankern.
Erdölkriege sind eine Realität. Der illegale Angriff der USA auf den Irak 2003 und die Lügen von US-Aussenminister Colin Powell vor dem UNO-Sicherheitsrat zeigen, so Ganser, dass immer wieder Kriege um Erdöl geführt wurden.
In seinem Vortrag argumentiert Daniele Ganser, dass wir auf erneuerbare Energien aus Sonne, Wind und Wasser umsteigen sollten. Jeder kann einen Beitrag leisten. Persönlich produziert er Sonnenstrom auf seinem Hausdach, fährt ein Elektroauto und ernährt sich vegetarisch.
Weil der Vortrag wegen den Corona-Massnahmen praktisch ohne Publikum stattfinden musste, ging Ganser am Schluss noch auf das Thema Corona ein. Er unterscheidet zwischen drei Ängsten: Die Angst vor Virus, vor Armut und Diktatur. Keine Angst ist besser oder richtiger als die andere. Es brauche einen Diskurs zwischen den verschiedenen Gruppen, wobei jeder seine Angst beobachten solle.
Moderiert wurde der Kongress von Sven Furrer, der im Anschluss an den Vortrag mit Daniele Ganser ein kurzes Gespräch führte.
Hier findest Du den Link zum neuen Online-Kurs „Peacemaker“ von Daniele Ganser. Er besteht aus 30 Lektionen zu 15 Minuten und kostet 179 Euro. Jede und jeder kann diesen Kurs am eigenen Computer machen und so einen ganzen Monat mit Daniele Ganser verbringen:
https://www.danieleganser.online/lp/werde-peacemaker?fbclid=IwAR0TEDlN_F8-3S9yuPg2bae8NfsDgW-NYj_Q0YgShBW7_ZZH265rZQsfMJY
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Dr. Daniele Ganser ist Schweizer Historiker und Friedensforscher. Er ist Leiter des Swiss Institute for Peace an Energy Research (SIPER).
In seiner Arbeit untersucht Daniele Ganser die Themen Frieden, Energie, Krieg, Terror und Medien aus geostrategischer Perspektive. In der Überzeugung, dass auch Wissenschaftler helfen können, einen Teil der Lügen und der Brutalität zu überwinden, die unsere Welt noch immer prägen, engagiert sich Daniele Ganser gemeinsam mit tausenden Menschen für eine Welt in Frieden und für erneuerbare Energien. Seine Forschungsschwerpunkte sind: Internationale Zeitgeschichte seit 1945, Verdeckte Kriegsführung und Geheimdienste, US-Imperialismus und Geostrategie, Energiewende und Ressourcenkriege, Globalisierung und Menschenrechte.
Der Schweizer Historiker und Friedensforscher Dr. Daniele Ganser sprach am 20. August 2018 in Erfurt über illegale Kriege, und wie diese in den Medien dargestellt werden.
Dabei stützt sich Ganser auf das UNO-Gewaltverbot, das klar und deutlich Kriege seit 1945 verbietet und sagt: Alle UNO-Mitglieder unterlassen in ihren internationalen Beziehungen jede Androhung oder Anwendung von Gewalt.
Trotzdem werden in den Medien immer wieder Texte und Bilder publiziert, die Angriffskriege unterstützen. Ganser zeigt konkrete Beispiele, darunter der Angriff auf Irak durch US-Präsident George Bush 2003 und die Bombardierung von Syrien durch US-Präsident Donald Trump 2017. Beide Angriffe wurden durch Medien wie Bild unterstützt, obschon sie illegal waren.
Ganser erklärt, dass es rund 80 bekannte Medienmarken gibt im deutschsprachigen Raum, darunter ARD, ZDF, NZZ, Bild, KenFM, Rubikon und RT. Auf dem Medien-Navigator kann die geopolitische Ausrichtung dieser Medien eingesehen werden. ARD, Spiegel und Bild sind NATO-konform, sie berichten über Kriege von NATO-Mitgliedstaaten oft unkritisch oder sogar unterstützend. KenFM, Rubikon und RT sind hingegen NATO-kritisch.
Ganser zeigt, dass gerade auch zum sensiblen Thema Terroranschläge vom 11. September 2001 die NATO-konformen Medien das Narrativ von US-Präsident George Bush blind übernommen haben, während NATO-kritische Medien wie Rubikon diese Erzählung als «Fake» betiteln.
Daniele Ganser ruft in seinem Schlusswort dazu auf, die Achtsamkeit zu stärken und das UNO-Gewaltverbot zu achten.
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Im Jahre 1953 haben der britische Geheimdienst MI6 und der US Geheimdienst CIA die demokratisch gewählte Regierung im Iran gestürzt. Dieser Vortrag des Schweizer Historikers Dr. Daniele Ganser, den er am 12. März 2018 in Berlin gehalten hat, beleuchtet die Hintergründe und den globalen Kontext.
Daniele Ganser erinnert daran, dass es gemäss dem Gewaltverbot der UNO illegal ist in einem anderen Land die Regierung zu stürzen. Regime Changes sind verboten.
Der Vortrag zeigt, wie im Iran 1908 erstmals Erdöl im Nahen Osten entdeckt wurde und wie das US Imperium im Nahen Osten Militärstützpunkte aufgebaut hat.
Am Beispiel der Iran-Contra Affäre 1986 und dem illegalen Angriff auf den Irak 2003 durch die USA und Grossbritannien macht der Vortrag deutlich, wie mit Gewalt und Lügen immer wieder versucht wurde Einfluss auf den Nahen Osten zu nehmen.
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Ab dem 1. Januar 2022 bietet Daniele Ganser neu eine kostenpflichtige online Community an. Anmelden kann man sich schon jetzt. Die Community ist für Menschen, welche sehr an seiner Arbeit interessiert sind und einen direkteren Austausch über Zoom und Zugang zu seinen Onlinekursen wünschen.
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Am 9.November 2020 hat der Historiker Dr. Daniele Ganser mit Markus Gärtner vom Politikmagazin "PI Politik-Spezial" über die Frage gesprochen, warum er jetzt neu einen Online-Kurs mit dem Titel „Werde Peacemaker“ anbietet, und was die Wahl von Joe Biden zum US-Präsidenten für Europa bedeutet.
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Hier findest Du den Link zum neuen Online-Kurs „Peacemaker“ von Daniele Ganser. Er besteht aus 30 Lektionen zu 15 Minuten und kostet 179 Euro. Jede und jeder kann diesen Kurs am eigenen Computer machen und so einen ganzen Monat mit Daniele Ganser verbringen:
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Dr. Daniele Ganser ist Schweizer Historiker und Friedensforscher. Er ist Leiter des Swiss Institute for Peace an Energy Research (SIPER).
In seiner Arbeit untersucht Daniele Ganser die Themen Frieden, Energie, Krieg, Terror und Medien aus geostrategischer Perspektive. In der Überzeugung, dass auch Wissenschaftler helfen können, einen Teil der Lügen und der Brutalität zu überwinden, die unsere Welt noch immer prägen, engagiert sich Daniele Ganser gemeinsam mit tausenden Menschen für eine Welt in Frieden und für erneuerbare Energien. Seine Forschungsschwerpunkte sind: Internationale Zeitgeschichte seit 1945, Verdeckte Kriegsführung und Geheimdienste, US-Imperialismus und Geostrategie, Energiewende und Ressourcenkriege, Globalisierung und Menschenrechte.
Wer nach Macht, Einfluss und Anerkennung strebt, neigt immer dazu, den Zusammenhalt von Menschen zu spalten. Das ist in allen Gesellschaftsformen so.
Menschen die das Leben lieben, werden sich immer darum bemühen, das Verbindende unter den Menschen und ihres Umganges mit allem Lebendigen zu stärken.
Daniele Ganser und Gerald Hüther gehen aus ihren jeweiligen Perspektiven diesem Phänomen nach und suchen nach den Ursachen und Beweggründen für Machtstreben und Lieblosigkeit.
Denn dem Menschen angeboren ist beides nicht.
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