In den Siebzigern wurde in der Bronx der Hip-Hop geboren. Inmitten von Ganggewalt und Drogen entfaltete sich eine weltweite Kulturbewegung. Urgesteine der Szene erzählen aus 50 Jahren Geschichte.
Von Antje Passenheim, ARD New York
Er sei der Erste gewesen, sagt Coke La Rock. "Ich bin der Großvater des Rap in der Bronx", erklärt der 68-Jährige mit dem schwarz-goldenen Shirt und der Blinke-Kette um den Hals. "Das überwältigt mich jetzt hier zu stehen, wo ich als Teenager war.“ Vor dem Backstein-Wohnblock nämlich, in dem alles begann: 1520 Sedgwick Avenue - der Geburtsort des Hip-Hop war eine Blockparty.
Die Wiege des Hip-Hop Coke war da, um ein paar Drogen zu verticken. Aber der Grandmaster erinnert sich lieber an andere Dinge: "Das war ein Gemeinschaftsereignis. Ich liebte es, mit den Ladys zu tanzen. Eine 50-Cent-Party. Jeder kannte jeden", erinnert er sich, "Es war bloß ein Partyraum mit Bad und Küche. Es gab Limo, Hotdogs und Hamburger."
Ein Tag mit Karl Lagerfeld & Fendi
50 Jahre Hip-Hop in der Bronx, Wo das Herz des Rap schlägt
Stand: 11.08.2023 04:09 Uhr
tagesthemen, Sendung vom 11.08.2023 • 21:45 Uhr
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https://www.youtube.com/watch?v=fFpgPlAzu9g