Gewusst wie ... (Kriminalhörspiel von Michael Dines) mit Günther Neutze und Hannelore Hoger
“Gewusst wie ...” von Michael Dines
Produktion: Süddeutscher Rundfunk / 24.04.1978
Regie: Claus Villinger
Bryan Maunder ist wegen Mordes angeklagt, denn er wird verdächtigt, sich bereits dreimal seiner Ehefrauen durch geschickt getarnte Unglücksfälle während diverser Urlaubsreisen entledigt und dafür beträchtliche Versicherungssummen kassiert zu haben. Er ahnt jedoch nicht, dass seine vierte Gattin Rose weitaus skrupelloser ist als er selbst ...
Günther Neutze: Bryan Maunder Hannelore Hoger: Rose Collins Lukas Amman: Staatsanwalt Ludwig Thiesen: Verteidiger Gert Tellkampf: Richter Wolfgang Höper: Mr. Brighton Hans Treichler: Gerichtsdiener
“Hängepartie” von Klaus G. Zabel
Produktion: Funkhaus Berlin / 14.06.1991
Regie: Detlef Kurzweg
Arno Leimke ist als Sicherheitschef eines Frankfurter Unternehmens tätig. Als er im Fahrstuhl zu seinem Büro unterwegs ist, trifft er völlig unerwartet auf seinen alten Bekannten Eddi Zubringe. Während der skrupellose Leimke zu den Gewinnern der Wende zählt und seine Kontakte aus ihrer gemeinsamen Vergangenheit als hochrangige Mitarbeiter des Ministeriums für Staatssicherheit für seinen sozialen Aufstieg benutzt hat, ist der arbeitslose und verbitterte Zubringe zu allem entschlossen, um endlich ebenfalls an den Segnungen der freien Marktwirtschaft teilzuhaben ...
Volkmar Kleinert: Arno Leimke
Peter Reusse: Edmund Zubringe
Klaus Piontek: Werdin
Gloria Krupp: Radiostimme
“Verräter” von Michael Tait
Süddeutscher Rundfunk / 07.11.1988
Regie: Klaus Mehrländer
Über einen russischen Informanten erhält Gary Watson, stellvertretender Chef des australischen Geheimdienstes, eine brisante Information: demnächst wird dem KGB durch einen Verräter eine Liste mit Namen von für Watsons Organisation in Sudostasien tätigen Agenten übergeben werden. Gary Watson reist mit seiner Mitarbeiterin Susan Rice in ein abgelegenes Hotel in den Blue Mountains, wo die Computerexpertin unter sieben Verdächtigen den tatsächlichen “Maulwurf” in den eigenen Reihen enttarnen soll.
Peter Fricke: Gary Watson
Sibylle Nicolai: Susan Rice
Walter Renneisen: Ben Clancy
Hans-Georg Panczak: John Avery
Hintergrundbild: Blue Mountains / Australien
“Die Gewehre der Frau Carrar” - Hörspiel nach Bertolt Brecht
Produktion: Rundfunk der DDR / 23.01.1953
Regie: Egon Monk
Spanien 1937. Im Land tobt ein Bürgerkrieg, seitdem die Faschisten unter General Franco gegen die demokratisch gewählte Volksfrontregierung geputscht haben. Teresa Carrar hat ihren Mann beim Aufstand in Oviedo verloren und kennt nunmehr nur noch ein einziges Ziel: sie will unter allen Umständen, ihre beiden Söhne Juan und Josè vom Kriegsgeschehen fernhalten. Sie ist der festen Überzeugung, dass sie dies mit einer “neutralen” Haltung zu erreichen vermag. Als ihr Bruder Pedro, der ebenso wie einst ihr Mann auf Seiten der republikanischen Armee kämpft, sie um die Waffen seines Schwagers bittet, weist sie sein Ansinnen empört ab. Doch Frau Carrar muss in dieser Nacht schmerzlich erkennen, das ihre “Neutralität” lediglich dem Feind von Nutzen ist ...
Helene Weigel: Teresa Carrar
Ekkehard Schall: José, ihr Sohn
Erwin Geschonneck: Pedro, ihr Bruder
Erich Franz: ein Verwundeter
Regine Lutz: Manuela
Norbert Christian: der Padre
Angelika Hurwicz: die alte Frau Perez
Friedrich Gnass: Fischer
Harry Gillmann: Fischer
Josef Noerder: Erzähler
“Sonny Boys” von Neil Simon
Aufführung: Münchner Kammerspiele 2000
Inszenierung: Jörg Hube / Fernsehregie: Lutz Braune
Willy Klack (Werner Schneyder) und Alfred Luis (Dieter Hildebrandt) galten jahrzehntelang als das renommierteste Kabarettistenduo Deutschlands. Doch seitdem Luis vor acht Jahren die Partnerschaft aufkündigte, sind die Beiden mit einander verfeindet. Während Willy in einem heruntergekomenen Appartement in seinem eigenen Zynismus schmort, residiert der verbitterte Alfred als geduldeter Großvater in der Villa seiner Tochter am Tegernsee - ohne dass sich beide ihre jeweilige missliche Situation eingestehen wollen. Um ihrem Onkel endlich wieder eine Aufgabe zu verschaffen, beabsichtigt Willys Nichte und Agentin Nina David (Beatrix Doderer), das ehemalige Erfolgsduo für einen Kinofilm erneut zusammenzubringen. Ein heikles Unterfangen, da die beiden grundverschiedenen Herren bereits bei ihrem ersten Wiedersehen in eine handfeste Auseinandersetzung geraten ...
“Vier schwarze Seelen” von Norbert Buqué
Produktion: Radio Bremen / 08.12.1966
Regie: Günter Siebert
Die in einer amerikanischen Kleinstadt beheimateten Schwestern Adelaide und Penelope Tombstone sehen sich mit einem Dilemma von erheblicher Tragweite konfrontiert: das von ihnen geführte Bestattungsunternehmen steht vor dem Bankrott. Da ihre betagten Mitbürger leider nur wenig Neigung zeigen, auf natürliche Weise zu verscheiden, beabsichtigen die Schwestern, dabei auf phantasievoll ins Auge gefasste Weise nachzuhelfen, um ihr Geschäft durch zahlreiche Todesfälle wieder zu beleben.
Da die Beiden jedoch zur Deckung ihrer Verbindlichkeiten, die Hälfte der Einwohner ermorden müssten, ersinnt die erfindungsreiche Adelaide für sich und ihre Schwester einen neuen Plan: sie beabsichtigt eine Doppelhochzeit mit zwei wohlhabenden Herren, um diese anschließend schnellstmöglich zu beerben ...
Eva Fiebig: Adelaide Tombstone
Annemarie Marks-Rocke: Penelope Tombstone
Helmut Peine: Donald Killings
Herbert Sebald: Henry Killings
Theo Staats: James Morton, Butler
Gudrun Daube: Mabel
Anmerkung: Man beachte die “sprechenden” Namen der handelnden Personen: Tombstone (Grabstein) und Killings (Tötungen).
“Mr. Blake ist im Bilde” von Roderick Wilkinson
Produktion: Sender Freies Berlin / 06.02.1962
Regie: Rolf von Goth
Mr. Gordon besucht an einem Sommermorgen eine Gemäldegalerie, wo er die Bekanntschaft eines mysteriösen alten Herren namens Blake macht. Dieser entführt ihn in die auf einem Bild festgehaltene einsame Moorlandschaft aus dem Jahr 1740 ...
Franz Nicklisch: Gordon
Fritz Rasp: Blake
Max Grothusen: Räuber
Reinhard Kolldehoff: Räuber
Horst Hans Jochmann: Räuber
“Der Fall Tina Bergemann” von Linda Teßmer
Produktion: Rundfunk der DDR / 26.03.1975
Regie: Hannelore Solter
Die junge Lehrerin Tina Bergemann wird tot auf einer Baustelle aufgefunden. Obgleich die Polizei ein Verbrechen ausschließt, bleiben für ihren Verlobten Dieter Kleine einige ungelöste Fragen, denen er unbedingt auf eigene Faust nachgehen will. Im Laufe seiner Nachforschungen wird ihm deutlich, wie wenig er in Wirklichkeit über Tina wusste.
Dieter Mann: Dieter Kleine
Lissy Tempelhof: Frau Bergemann
Walfriede Schmitt: Sieglinde Schubert
Jochen Thomas: Horst Ulrich
Evamaria Bath: Frau Ulrich
Bernd Storch: Helmut Ulrich
Horst Hiemer: Achim Schöne
Gudrun Ritter: Eva Schöne
Ernst Kahler: Leutnant Schäfer
Ursula Braun: Frau Koche
Swetlana Schönfeld: Elvira
Christoph Engel: Direktor
Helmut Straßburger: Sauter
Rudolf Christoph: Schmock
Eugen Schaub: Dr. Feldmann
Werner Kamenik: Melzer