Herr Dühring stirbt nicht gern allein (Kriminalhörspiel von ky) mit Siegfried Wischnewski
“Herr Dühring stirbt nicht gern allein” von ky (Horst Bosetzky)
Produktion: Westdeutscher Rundfunk / 02.04.1974
Regie: Raoul Wolfgang Schnell
Der unscheinbare Buchhalter Günther Dühring sieht sich mit einem langsamen aber unaufhaltsames Siechtum konfrontiert: er leidet unter multipler Sklerose. So plant er am zehnten Jahrestag des Suizides seiner Tochter Jacqueline den perfekten Selbstmord. Doch nicht nur er selbst soll dabei sterben sondern auch der ihm verhasste, skrupellose Machtmensch und Playboy Trompp, der für Jacquelines Freitod verantwortlich ist ...
Ludwig Thiesen: Günther Dühring Siegfried Wischnewski: Trompp Michael Thomas: Furmaniak Alwin Joachim Meyer: Kompalla Alf Marholm: Kriminaldirektor Brigitte Lebahn: Gerda Dühring Karin Buchali: Tina Magda Hennings: Nachbarin Curt Faber: Arzt
“Totentanz” von Wolfgang Weyrauch
Produktion: Norddeutscher Rundfunk / Bayerischer Rundfunk / 22.11.1961
Regie: Martin Walser
Wolfgang Weyrauchs ebenso ambitioniertes wie faszinierendes Hörspiel erzählt, wie der Tod an die Menschen herantritt: nicht der knochige, furchteinflößende Sensenmann sondern ein sanfter Passant, der sie verstohlen anhaucht. Und so erkennen die wenigsten, wer er ist und was das Datum bedeutet, das er ihnen zuflüstert ...
Hintergrundbild: Totentanz aus der Edgar-Allan-Poe-Verfilmung “The Masque of the Red Death” (1964) von Roger Corman
Robert Graf: W.
Richard Münch: T.
Hans Helmut Dickow: Polizist
Sascha von Sallwitz: 1. Junge
Klaus von Twardowsky: 2. Junge
Christian Machalet: 3. Junge
Hans Goguel: Lehrer
Armas Sten Fühler: männliche Stimme
Werner Schumacher: Pilot
Horst Breitkreuz: 1. Passant
Hans Emons: 2. Passant
Rudolf Fenner: Straßenkehrer
Wolfgang Katzke: 4. Junge
Hartmut Reck: junger Mann
Conrad Mayerhoff: Mann
Manfred Steffen: Redner
Eduard Marks: alter Mann
Angela Schmid: Mädchen
Gudrun Gerlach: 2. Mädchen
Günther Dockerill: 2. junger Mann
Klaus Höhne: 3. junger Mann
Brigitte Gerloff: Freundin
Herbert Fleischmann: Vertreter
Erich Weiher: Wärter
Reinhold Nietschmann: Pfarrer
Hans Christian Blech: Personalchef
Nikolaus von Festenberg: Page
Wolfgang Engels: General
Wolfgang Thiele: Kellner
Gerd Martienzen: Leutnant
Willy Witte: Manager
“Die Nacht vor dem Urteil” von Dieter Rohkohl
Produktioon: Saarländischer Rundfunk / 18.07.1958
Regie: Rolf Kunze
Zu später Stunde sucht George Fenwick Kommissar Jackson auf und behauptet, sein kürzlich verstorbener Bruder James sei ermordet wurden. Er beschuldigt seine Schwägerin Jessie der Tat. Jackson begibt sich auf die in der Grafschaft Devon gelegene Insel Lundy und verhört die Verdächtige, die zugibt, ihren Mann nur auf Drängen ihrer Eltern seines Geldes wegen geheiratet zu haben und jahrelang von ihm misshandelt worden zu sein. Als bei der Obduktion des Toten Spuren von Arsen gefunden werden, klagt man Jessie Fenwick des Mordes an ...
Mitwirkende:
Margot Schönberger
Susanne Heym
Werner Schmitt
Melitta Johänntgen
Theo Schulte
Lothar Rollauer
Knut Roennecke
Hans Heinz Klüfer
Heinrich Pinkatzky
Arno Bergler
Walter Grüters
Nestor Xaidis
Ernst Kösling
Hans Goguel
Erich Herr
Fritz Weißenbach
“Der Teufel in Boston” von Lion Feuchtwanger
Produktion: Rundfunk der DDR / 07.01.1957
Regie: Wolfgang Heinz
In der nordamerikanischen Stadt Boston ist eine Hexenepidemie ausgebrochen. Pastor Cotton Mather - seine Familie stellt seit drei Generationen die geistigen Führer der englischen Kolonie in Amerika - ist bekannt für seinen rigorosen Kampf gegen das Hexenwesen. Pastor Parrish gibt seine 16jährige Tochter Hanna zu ihm, um sie vom Teufel befreien zu lassen. Hanna sieht Gesichter. Mather sagt, dass sie auserwählt worden sei als Werkzeug im Kampf gegen die Hölle. In kurzer Zeit fallen Mathers Hexenjagd vierzehn Menschen zum Opfer. Aber ewig lässt sich die Vernunft nicht unterdrücken.
(Text: ARD-Hörspieldatenbank)
Wolfgang Langhoff: Cotton Mather, Pastor
Elfriede Née: Abigail, seine Frau
Eckart Friedrichson: Richard, deren Sohn
Horst Preusker: Thomas Colman, Arzt
Karl Kendzia: Samuel Parish, Pastor
Margarete Taudte: Hanna, seine Tochter
Waldemar Schütz: Samuel Sewall, Richter
Hans-Joachim Büttner: George Burrough, Pastor
Else Wolz: Bridget Oliver, Waschfrau
Anmerkungen:
Wolfgang Langhoff (1901 - 1966) war einer der renommiertesten Schauspieler und Regisseure der DDR. Unter seiner von 1946 bis 1963 währenden Intendanz avancierte das Deutsche Theater Berlin zu einer Spielstätte von europäischem Ruf. Die unter seiner künstlerischen Leitung agierenden Schasupieler rühmten Langhoff noch Jahrzehnte nach seinem frühen Ableben, zu dem auch sein durch die SED-Funktionäre erzwungener Rücktritt beigetragen haben dürfte. Langhoffs Nachfolger als Intendant wurde der Regisseur dieses Hörspiels Wolfgang Heinz (1900 - 1984), ein nicht minder bedeutsamer Schauspieler und Regisseur der DDR.
Hintergrundbild:
The Witch No. 1" von Joseph E. Baker (1892)
“Die Spurlosen” von Heinrich Böll
Produktion: Norddeutscher Rundfunk / Bayerischer Rundfunk / Südwestfunk / 08.11.1957
Regie: Fritz Schröder-Jahn
Während Prälat Pölzig und Pfarrer Druven das mysteriöse Verschwinden ihres Amtsbruders Kaplan Brühl erörtern, erscheint Kommissar Kleffer mit der Nachricht, dass man in der vergangenen Nacht die Zentralbank um eine beträchtliche Summe beraubt hat. Bei dem für den Einbruch verwendeten Fahrzeug handelt es sich um jenes, in dem in der selben Nacht zwei Unbekannte den Kaplan aus dessen Wohnung abgeholt haben.
Tatsächlich hat man Kaplan Brühl entführt, um einem Sterbenden die Sakramente zu spenden. Es handelt sich um Marianne, die Frau des ehemaligen U-Boot-Kommandanten Thomas Kröner, der 1944 mit seiner gesamten Besatzung und deren Angehörigen in Dänemark desertierte. Inzwischen handelt es sich um zehn Familien mit 25 Kindern, die sich an einem unbekanntem Küstenort ihr eigenes Refugium geschaffen haben, das durch sporadische, hervorragend organisierte Banküberfälle finanziert wurde, bei denen keinerlei Spuren hinterlassen wurden.
Wider Erwarten ist Marianne genesen und bittet den Kaplan, als Seelsorger ihrer Gemeinde mit ihnen zu kommen. Brühl lehnt ihr Ansinnen ab, versichert ihr jedoch nicht nur sechs Stunden lang nicht das derzeitige Versteck der Bande zu verlassen sondern auch gegenüber der Polizei keinerlei Angaben zu machen. Für die Einhaltung seines Versprechens ist Brühl auch bereit, eine Haftstrafe auf sich zu nehmen.
Erich Schellow: Kaplan Brühl
Wolfgang Luckschy: Thomas Kröner
Anneliese Römer: Marianne Kröner
Georg Eilert: Dr. Krum
Rudolf Fenner: Toni
Siegfried Lowitz: Kriminalkommissar Kleffer
Hans Paetsch: Prälat Pölzig
Gerhard Bünte: Pfarrer Druven
Werner Schumacher: Inspektor Schwitzkowski
Erna Nitter: Haushälterin
“Das Eis von Cape Sabine” von Joachim Maass
Norddeutscher Rundfunk / 16.01.1965
Regie: Fritz Schröder-Jahn
Nach mehr als zweijährigem vergeblichen Warten auf eine Rettungsmannschaft steht die Arktisexpedition unter Kommando von Commander Banister vor einem Fiasko, denn die Lebensmittelvorräte gehen in fünf Tagen endgültig zur Neige. In dieser existentiellen Notsituation hat der Gefreite Buck seine Kameraden um Teile ihrer kärglichen Rationen bestohlen. Commander Banister klagt ihn daraufhin vor einem Kriegstribunal an und fordert die Todesstrafe für den Gefreiten. Doch haben Begriffe wie Schuld, Sühne und Gerechtigkeit in dieser Extremsituation überhaupt noch ihre Gültigkeit?
Günther Neutze: Commander Banister
Benno Sterzenbach: Sergeant McGee
Hanns Lothar: Corporal Isaac
Herbert Fleischmann: Dr. Octave Cabrieres
Günter Strack: Gefreiter Buck
Klaus Höhne: Potter
Günther Briner: Petebrown
Rolf Nagel: Biederblick
Horst Beck: Eskimo-Joe
Anmerkung:
Günther Neutze (05.03.1921 - 26.02.1991) agiert in diesem Hörspiel gemeinsam mit seinem so tragisch früh verstorbenen Bruder Hanns Lothar (10.04.1929 - 11.03.1967)
“Die Schlinge”
Kriminalhörspiel von Elis Mangold
Funkhaus Berlin / 18.01.1991
Regie: Detlef Kurzweg
Ted Taylor (Gerd Grasse) lebt abgeschieden in einem alten viktorianischen Haus im amerikanischen Westen. Eines Tages erhält er den Besuch eines Fremden. Angeblich möchte William B. Buttermoon (Walter Niklaus) lediglich dem heiß gelaufenen Motor seines Wagens eine Pause gönnen, doch schon bald muss Taylor erkennen, dass Buttermoon, ein ehemaliger Polizist aus Baltimore, ihn in der Absicht aufgesucht hat, den mysteriösen Mordfall an einem Popstar aufzuklären. Zwischen den beiden Männern entspinnt sich ein Duell ...
“Das Geheimnis des singenden Hauses” von Horst Eifler und Ruprecht Kurzrock
Produktion: RIAS Berlin / 21.02.1966
Regie: Ulrich Gerhardt
Inspektor Harris von Scotland Yard erhält den mysteriösen Telefonanruf einer Frau, die sich über den unheimlichen Gesang in einem Landhaus in der Crown Lane 78 in Richmond beklagt. Als Harris und sein Assistent Roberts bei besagter Adresse eintreffen, begegnen sie dort einem Mann, der ihnen versichert, bei der Anruferin handele es sich um seine Frau, die unter Wahnvorstellungen leide. Kurz darauf finden sie den Mann im Sterben liegend vor. Seine letzten Worte lauten: “Alle auf der anderen Seite.” Der Besitzer des Landhauses, der Wissenschaftler Professor Wennerschild, entführt Harris in die “Anti-Welt”, einen unheimlichen Gegenentwurf zu der der Menschheit bekannten Existenz ...
Friedrich Siemers: Inspektor Harris
Helmut Ahner: Roberts, sein Assistent
Wolfgang Kühne: Professor Wennerschild
Gisela Stein: Hanna, seine Sekretärin
Josef Pelz von Felinau: Mr. Morowski
Paul Edwin Roth: der Autor
Hugo Schrader: Jonathan Brown
Else Eser: Mrs. Brown
Guntram Jordan: eine Kinderstimme
Hannelore Boeker: Gesang