Thomas Südhof ist ein Grenzgänger zwischen Europa und den USA. Er gehört zu den weltweit bedeutendsten Hirnforschern. Am milliardenschweren Human Brain Project ist er beteiligt. Vor etwa 800 Millionen Jahren, sagt er, entwickelten sich aus urzeitlichen Lebensformen die Tiere. Was sie von Anfang an auszeichnet, sind chemische und später elektrische Botenstoffe und Signale, die die lebendigen Reaktionen ausmachen. Aus dieser internen Kommunikation („empfindender Zellen“) entwickeln sich Nerven und Hirn.
Die Potenz dieser Gehirne, vor allem die des menschlichen, ist enorm. Dies ist paradoxerweise der Unbestimmtheit und Ungenauigkeit der Informationsübertragung zwischen den Synapsen, den Verbindungs- und Nahtstellen zwischen den Elementen des Gehirns, zu verdanken. Gerade die Unbestimmtheit gibt die Chance für die Ausweitung der Information. In ihr besteht die Plastizität des Denkorgans.
Dieses Gehirn, das untrennbar mit dem Körper verknüpft ist, bleibt auch für die modernste Forschung ein Rätsel. Ein Schwerpunkt der Forschung von heute bezieht sich auf die Krankheiten des Geistes, von denen Thomas Südhof annimmt, dass wir deren organische Basis künftig erkennen werden.
Es gibt wenige Personen in der Welt, die so überzeugend sagen können „Ich bin Hirnforscher“ wie Prof. Dr. Südhof.
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Markus Krall ist ein Zeuge im Prozess gegen den „Reichsbürgerputsch“ um Heinrich "Prinz" Reuß. Doch er wurde nicht einfach befragt: seine Wohnung wurde durchsucht, sein Handy und sein Laptop eingezogen. Das Bundeskriminalamt ging gründlich vor. Von der Steuerbehörde wurden die Steuerakten angefordert, ein Mandantengespräch mit dem Anwalt Hans-Georg Maaßen illegal abgehört. Und dann wurden diese Dokumente prompt an die Presse durchgestochen. Die Zeit berichtete aufgrund der ihr zugespielten Dokumente falsch. Der Staatsanwalt hat kein Interesse diesen Geheimnisverrat zu verfolgen. Soll so ein kritischer Bürger sukzessive immer weiter demontiert werden? Krall selbst sagt, er würde als "Staatsfeind Nummer 2" behandelt.
Roland Tichy und Achim Winter befragen Markus Krall: Was ist seine Verbindung zu den Reichsbürgern und wie geht die Polizei gegen ihn als Zeugen vor?
Auch vermeldet Krall, dass er sich in Zukunft durch eine Partei zur Wahl aufstellen lassen will. Mehrere mögliche Parteien seien dazu im Gespräch. Roland Tichy bohrt nach.
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Kaum mehr jeder zweite Bürger ist damit zufrieden, wie die Demokratie in Deutschland funktioniert. Im Osten ist es sogar nur jeder Dritte. Die Politik und staatstragende Institutionen haben viel Vertrauen verloren. Woran liegt das?
Diese Frage diskutiert Roland Tichy mit:
Professor Norbert Bolz. Der Medienwissenschaftler sagt: Die Politik kennt nur noch den Ausnahmezustand. Sie treibt die Bürger von einer Panik in die nächste.
Wolfgang Bosbach war 23 Jahre lang Mitglied des Bundestags (CDU). Er kritisiert die wachsende Distanz zwischen Bürgern und Politikern. Deutschland versucht der Welt zu erklären, dass es alles besser kann. Viele Bürger resignieren derweil.
Wolfgang Herles, Journalist und Autor bei Tichys Einblick sagt: Journalisten dürfen keine Skeptiker mehr sein, denn die Politik verengt alle großen Debatten auf Kleinigkeiten, über die sich kaum diskutieren lässt.
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„Robert Ratlos“ alias Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck („Grüne“) stammelt schon seit Jahren viel dummes, wirres und Zeug, wenn der Tag lang ist. Wo CDU-Chef Friedrich Merz recht hat, hat er recht: „Wir sind nicht Bullerbü. Wir sind die viertgrößte Industrienation der Welt, die es sich nicht leisten kann, ein Trainee-Programm für Bundeswirtschaftsminister aufzusetzen.“
Habecks intellektuelle Insolvenz kann immer wieder bei seinen peinlichen TV-Auftritten begutachtet werden.