Dr. Simon Goddek ist Senior-Wissenschaftler und Doktor der Biotechnologie
Abstract Dr. Simon Goddek Der Peer-Review Prozess ist ein Verfahren zur Qualitätssicherung einer wissenschaftlichen Publikation durch unabhängige Gutachter aus dem gleichen Fachgebiet. Dieser dauert normalerweise mehrere Monate. Beim Journal Eurosurveillance, in welchem Christian Drosten seine Publikation zum SARS-CoV-2 PCR Test publiziert hat, dauert der Peer-Review Prozess im Durchschnitt 6 Monate. Im Falle seiner Publikation hat diese Prozesur jedoch nur einen Tag gedauert, was Fragen aufwirft. Zudem sitzt Christian Drosten bei dem Journal im Redaktionsbeirat. Einen Tag nachdem das Paper bei Eurosurveillance publiziert wurde, wurde sein PCR Test durch ein WHO Gremium als "Gold Standard" ausgewiesen. Im jenem Gremium saß seine niederländische Co-Autorin Marion Koopmans, was weitere Fragen aufwirft. Das Journal Eurosurveillance hüllt sich in Schweigen und hat kein Interesse den vermeintlichen Skandal aufzudecken indem es zum Beispiel die Peer-Review Berichte zur Verfügung stellt. Es beruft sich darauf, dass damit die Privatsphäre der Gutachter verletzt würde. Das Problem an dieser Aussage ist die Tatsache, dass solche Peer-Review Berichte grundlegend anonym den Autoren übermittelt werden.
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Tilmann Krumrey macht Skulptur, Malerei und Videokunst
Raymond Unger ist Psychotherapeut, bildender Künstler und freier Publizist im politischen Diskurs
Abstract Raymond Unger
Der bildende Künstler Tilmann Krumrey und der bildende Künstler und Publizist Raymond Unger führen ein Gespräch über „Kunst im öffentlichen Raum“. Beide Künstler sind Vertreter des klassischen, selbstkonfrontativen Kunstverständnisses, das der Schriftsteller Leo N. Tolstoi einstmals so ausdrückte: „Kunst ist das Mikroskop, das der Künstler auf die Geheimnisse seiner Seele einstellt, um diese allen Menschen gemeinsamen Geheimnisse allen zu zeigen.“ Im Gegensatz zu diesem Kunstideal kommen beide Gesprächspartner aber zu dem Schluss, dass sich zeitgenössische Kunst vorzugsweise in zwei Räumen abspielt: Entweder Kunst ist sehr akademisch, intellektuell und konzeptlastig und allein deshalb politisch unsichtbar – oder: Kunst, die breit öffentlich sichtbar ist, bewegt sich von vornherein in einem gewünschten Diskursraum. Darin werden zeitgenössische politische Narrative wie Klimakampf, „Kampf gegen rechts“ oder Pandemieschutz entweder bedient oder ihnen zumindest nicht offen widersprochen.
Künstler, die die Notwendigkeit der rigorosen Pandemie-Maßnahmen in Frage stellen, müssen hingegen mit Ausgrenzung und Diffamierung rechnen. Da Kulturschaffende ohnehin unter prekären Einkommensverhältnissen leiden, haben sich viele Künstler zur Coronakrise nicht geäußert. So ist eine wichtige Funktion der freien Kunst als kritischer, selbstkonfrontativer Spiegel der Gesellschaft weitgehend ausgeblieben.
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Bobby Rajesh Malhotra ist multidisziplinärer, digitaler Künstler
Kevin McKernan ist Gründer Medicinal Genomics
Abstract Kevin McKernan
Fear corrupts science and ultimately public policy and induces amnesia. Fear was used to justify shady peer review on the SARs-CoV-2 first qPCR assay. Fear has been used throughout the pandemic to dissolve constitutional rights and civil liberties. It’s important to recognize everywhere it is used from the nomenclature of the Spike protein to the scariant-parade on constant broadcast, to the demonization of generic drugs, the Spike is the ultimate symbol of fear. Fear has centralized decision making into one size fits all solutions to a complicated pandemic. Excessive focus on spike protein exclusive vaccination programs is leading to escape variants like Delta and Lambda variants, one of the many consequences of the narrow minded Spike Industries. It is time to take a broader view.
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Isabelle Barth ist Schauspielerin
Milosz Matuschek ist Volljurist, Journalist und Autor. Er war sechs Jahre lang Kolumnist der Neuen Zürcher Zeitung und von September 2019 bis Ende 2020 stellvertretender Chefredakteur des Magazins Schweizer Monat.
Abstract Milosz Matuschek
Die Realität ist heute überwiegend das, was wir durch Medien wahrnehmen. Doch wie arbeiten diese? Welchen Informationen ist zu trauen? Die Pandemie hat gezeigt, dass der Medienbetrieb gerade dysfunktional ist.
Es gibt keine freie Berichterstattung, weder bei Konzernmedien, noch bei öffentlich-rechtlichen Medien, sondern einen kuratierten Debattenraum. Das ist gefährlich, denn die Medien als Wachhund der Demokratie müssten mit der Eingriffsintensität des Staates in Freiheiten der Menschen eigentlich überproportional kritischer werden, statt unterwürfiger. Stattdessen wird eine Blickfeldverengung kultiviert und ein «falscher Konsens» fabriziert. Als Gegenmittel hilft nur die Stärkung unabhängiger, neuer Medienstrukturen. Alle Möglichkeiten dazu haben wir schon heute in der Hand.
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Teil 1: Die Medien in der Pandemie
Jan Josef Liefers spricht mit Prof. Dr. Stephan Russ-Mohl
Abstract Prof. Dr. Stephan Russ-Mohl
Weniger Medienberichterstattung – und damit auch weniger Angst- und Panikmache der Leitmedien zu Covid 19 - wäre „mehr“ gewesen. Wünschenswert wäre auch mehr Einblick in den Medienbetrieb und seine Fernsteuerung durch interessengeleitete Public Relations - als Orientierungshilfe in der Pandemie, die leider von Anfang an auch eine „Infodemie“ war. Weil die Medien auch die Politik vor sich hergetrieben haben, tragen sie Mitschuld an unverhältnismässigen Massnahmen der Coronabekämpfung.
https://www.allesaufdentisch.tv/medien-in-der-pandemie.html
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Norbert Scheuer ist Schriftsteller
Prof. Dr. rer. nat. Gerd Antes ist Mathematiker und Medizinstatistiker
Abstract Prof. Dr. rer. nat. Gerd Antes
Die gegenwärtige Pandemie ist laut Exkanzlerin Merkel die größte Herausforderung für unser Land seit 1945. Gemessen daran würde man einen hochprofessionellen Umgang damit erwarten, in dem das notwendige Wissen für wirksame Gegenmaßnamen erzeugt wird.
Das Gegenteil ist jedoch der Fall:
Unverzichtbare Schritte unterbleiben, notwendige wissenschaftliche Studien werden nicht durchgeführt und etablierte Qualitaetskriterien werden vergessen.
Das Ergebnis: zunehmende Irrationalität, die tiefgehende Verwirrung schafft und das notwendige rationale Vorgehen verhindert.
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Bernd Gnann ist Schauspieler und Geschäftsführer des Kammertheaters in Karlsruhe
Dr. René Schlott ist Historiker.
Abstract Dr. René Schlott
"Wird die offene Gesellschaft, erwürgt um sie zu retten?" fragte René Schlott im März 2020 in einem Gastbeitrag für die "Süddeutsche Zeitung". Schon damals äußerte er die Befürchtung, dass die Gesundheitskrise sich zu einer gesellschaftlichen Krise auswachsen könnte und die Maßnahmen zu einer Spaltung der Bevölkerung, seinerzeit noch in "systemrelevant" und "nicht systemrelevant" unterteilt, führen würden. Im Interview mit Bernd Gnann für #allesaufdentisch macht er deutlich, dass der seit mehr als 18 Monaten immer wieder verlängerte "Ausnahmezustand" nicht spurlos an der offenen Gesellschaft vorübergehen wird. Schon wird Denunziation wieder als Mittel der Politik entdeckt. Notwendig ist seiner Meinung nach jetzt ein Signal des Zusammenhalts und der Versöhnung, eine gesellschaftliche Auseinandersetzung auf Augenhöhe ohne Schubladendenken und Schuldzuweisungen. Der hochmoralisierte deutsche Diskurs sollte nach dem Vorbild Dänemarks von einer pragmatischen Sachdiskussion möglichst unter Beteiligung vieler Expertinnen und Experten mit unterschiedlichen Perspektiven abgelöst werden, die keinen relevanten Teil der Bevölkerung ausschließt.
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Nina Proll ist Schauspielerin
Dr. Ulrike Beate Guérot ist Politikwissenschaftlerin und Publizistin.
Abstract Nina Proll und Dr. Ulrike Beate Guérot
In dem Clip diskutieren die Schauspielerin Nina Proll und die Politikwissenschaftlern Ulrike Guérot die Auswirkungen der Corona-Maßnahmen auf die Demokratie in Deutschland und Europa.
Zentral geht es dabei um die Frage nach dem „paternalistischen Staat“ versus der Eigenverantwortung der BürgerInnen bei dem Versuch, die Corona-Pandemie einzudämmen. Zweitens wird thematisiert, dass die aktuellen Diskussionen um 3G oder 2G tendenziell Ausgrenzungsdiskussionen sind, die zum ersten Mal größerer Teile der Bevölkerung von der Teilhabe am gesellschaftlichen Geschehen ausschließen und damit de facto ihrer bürgerlichen Rechte entziehen, was auf fragwürdiger verfassungsrechtlicher Grundlage geschieht. Und drittens widmet sich dieses Gespräch der Frage, warum derzeit in vielen Politikfeldern zu beobachten ist, dass sich in den freiheitlichen Demokratien Europas das Verhältnis zwischen Sicherheit und Freiheit zulasten der Freiheit verschiebt, warum das so ist; und welche Verschiebungen der demokratischen Rechtsordnung eigentlich zu beobachten sind, wenn immer mehr hypothetische Risiken zum Anlaß genommen werden, die Freiheitsgerade der Gesellschaft einzuengen.
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Alessandro Nania Pacino ist Schauspieler
Dr. Gunter Frank ist Arzt für Allgemeinmedizin, Leitlinienbeauftragter der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin, Buchautor
Abstract Dr. Gunter Frank
COVID-19 ist eine typische saisonale Atemwegsinfektion, die vor allem alte Menschen gefährdet, deren Immunabwehr am Ende ihres Lebens geschwächt ist. Da unsere Gesellschaft immer älter wird, sterben auch seit Jahren immer mehr alte Menschen, vor allem im Winter. Das ist eigentlich eine gute Nachricht, denn wir sterben immer häufiger, nicht mehr an Krebs oder Herzinfarkt, sondern am Ende eines langen Lebens an einem für Gesunde weitgehend harmlosen Infekt. Auch COVID-19 stellt für unter 70jährige mit einer Infektionssterblichkeit von unter 0,05% keine gesellschaftliche Bedrohung dar. Gerät jedoch ein Corona- oder Influenzavirus in ein Pflegeheim dann steigt diese Sterblichkeit auf bis zu 8%. Die schlechte Nachricht ist, unsere Gesellschaften ist darauf nicht vorbereitet.
Hauptproblem: Der massiven Pflegekraftmangel. Personell schlecht ausgestattete Pflegeheime überwiesen vorschnell, unter dem Eindruck der völlig überzogenen Corona Panik, alte Menschen schon bei Bagatellsymptomen in die Krankenhäuser. Das galt auch für die private Pflege. Ganz besonders in Bergamo oder New York waren Notaufnahmen deshalb massiv überfüllt. Dort steckten sich Patienten erst recht an und wurden dann sogar noch infektiös in die Pflegeheime zurückverlegt – ein Teufelskreislauf. Auch zu frühe, invasive Beatmung von COVID Kranken führte zu unnötigen hohen Todesraten auf den Intensivabteilungen.
Im Krankenhaus mussten viele alte COVID Patienten dann ihre letzten Tage isoliert, unter Vermummten und angeschlossen an Maschinen erleben. Die Angehörigen hatten keine Chance sich von ihren Liebsten zu verabschieden. Man kann dies nur inhuman nennen. Daraus ergibt sich eine klare Konsequenz: Eine Kraftanstrengung um genügend Pflegekräfte auszubilden und der Aufbau von Palliativabteilungen in den Pflegeheimen, damit alte, schwer vorerkrankte Menschen nicht mehr panikartig in Krankenhäuser eingewiesen werden, wo sie nur die Nachteile einer hochtechnisierten, auf Lebensrettung ausgerichteten Medizin erfahren müssen, die bei ihnen doch nur das Sterben unwürdig verlängert. Lockdowns helfen niemanden, aber darüber müssen wir dringend reden.
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Johanna Paliatsios ist Schauspielerin
Dr. Michael Brunner ist Rechtsanwalt
Abstract Dr. Michael Brunner
Eine 1 G-Regel ist unzweifelhaft verfassungswidrig, weil
die propagierte COVID-19-Impfung keine Impfung, sondern ein experimentelles Gentherapeutikum ist (keine sterile Immunität),
die Zulassung laut Verordnung (EG) Nr. 507 nur bedingt ist, (keine verlässlichen Studien zur Wirksamkeit und Sicherheit u.a.),
keine Gefährdungslage für die Bevölkerung besteht (so gut wie keine Sterblichkeit von Personen unter 64 Jahren / Mortalitätsrate 0,15%),
gelindere Mittel vorhanden sind (Medikamente / Prophylaxe) etc.
Grundrechte müssen nicht gerechtfertigt - weder „ertestet“ noch „erimpft“ - werden. Eine Grundrechtseinschränkung muss stets evidenzbasiert und verhältnismäßig sein. Die 1G-Regel erfüllt keine einzige sachliche oder rechtliche Voraussetzung hierfür.