Warum sind wir allein im Universum • Live im Hörsaal Ansgar Reiners
Wir sind allein.
In unserem fast 14 Milliarden Jahre alten Universum, aus den unendlichen Weiten und den unzähligen Sternsystemen hat uns (bislang) keine Zivilisation besucht. Nichts.
Warum ist das so?
In den letzten zwei Jahrzehnten wurden tausende Planeten um andere Sterne entdeckt, viele von ihnen bei unseren nächsten Sternennachbarn. Offenbar ist das aber entweder nicht genug für tausendfache Evolution dauerhafter und reisefreudiger Gesellschaften, oder aber die Schranken des intergalaktischen Tourismus sind auf ewig unüberwindbar, und das relativistische Tempolimit verbietet grundsätzlich Kommunikation jenseits der unmittelbaren Nachbarschaft.
Der Vortrag zeigt den Stand der Wissenschaft extrasolarer Planeten, diskutiert die Frage nach der möglichen Entwicklung von Leben auf anderen Planeten, und sucht Erklärungen dafür, warum wir immer noch allein sind im Universum.
Sonnenstürme bereiten Wissenschaftlern große Sorgen: Denn gigantische, unberechenbare Sonnenstürme bedrohen zunehmend unsere Stromversorgung und Netzwerke. Die US-Weltraumbehörde NASA hat eine Raumsonde gebaut, die die Ursachen der rätselhaften Sturm-Phänomene erforschen soll.
Die Sonne ist unsere Quelle von Licht und Leben – sie sendet uns Energie und Wärme. Wissenschaftlern aber bereitet sie auch große Sorgen, denn immer wieder in unregelmäßigen Abständen von bis zu mehreren Jahren schießt sie riesige Plasmastürme von sich, gigantische Partikelmassen, die ohne Vorwarnung durch den Weltraum rasen. Der letzte große Sonnensturm ereignete sich 2017, die Erde wurde knapp verfehlt. Ganz anders 2003, als im schwedischen Malmö durch Überspannungen in Transformatoren die Lichter ausgingen und zum Beispiel Japan den Kontakt zu zwei Satelliten verlor. 1989 sorgten Sonnenstürme für einen sechsstündigen Blackout in Kanada samt Ausfall der Fernwärmeversorgung mitten im Winter. Sonnenstürme sind bislang nicht vorhersagbar. Die US-Weltraumbehörde NASA hat deshalb eine Raumsonde gebaut, die so nahe an die Sonne heranfliegt wie nie zuvor. Sie soll die äußere Atmosphäre, die Korona, erforschen und sieben Jahre lang wissenschaftliche Daten sammeln. Experten aus verschiedenen Ländern sind an der Mission „Parker Solar Probe“ beteiligt, wie der deutsche Astrophysiker Volker Bothmer. Parallel hat auch die Europäische Weltraumorganisation ESA eine Sonde zur Sonne geschickt, die „Solar Orbiter“. Das zeigt, wie ernst den Wissenschaftlern das gemeinsame Ziel ist: die Sonne und die Entstehung ihrer Stürme besser zu verstehen. Schon die ersten Messungen und Aufnahmen machen deutlich: Das Bild, das die Forscher bislang von den Vorgängen auf der Sonne hatten, ist anscheinend viel zu schlicht – die Wissenschaftsdokumentation bei ARTE über ein rätselhaftes Phänomen.
Dokumentation von Lars Ole Reimer (D 2020, 53 Min)
Polizisten in den USA haben allein im Jahr 2017 fast 1000 Menschen getötet. Handyvideos von brutalen Polizeieinsätzen kursieren im Netz. Die Ordnungshüter sind selbst zur Gefahr geworden.
Videolänge:43 min Datum:22.10.2020
Oftmals sind die Cops nicht ausreichend ausgebildet und treffen in Panik falsche Entscheidungen. Gleichzeitig wächst das polizeiliche Waffenarsenal: Panzer, Helikopter und vieles mehr kann völlig unkompliziert geordert werden.
Die Polizei nutzt dabei oftmals ausrangiertes Material vom Militär. Die Ausbildung zum Cop dauert in den USA nur sieben Monate, in Deutschland im Vergleich bis zu drei Jahre. Es gibt viele Quereinsteiger.
Dank der lockeren Bestimmungen zum Schusswaffenbesitz in den USA, tragen viele US-Bürger Waffen mit sich. Das wiederum ist auch für die Polizisten eine Gefahr, wie behauptet wird. Tatsächlich sind fast 130 Polizisten im Einsatz getötet, wovon 47 bei Autounfällen verunglückt sind. Die Polizeigewalt richtet sich auffällig oft gegen junge Menschen oder Afro-Amerikaner.
Ein Leben ohne Zukunft in der Ukraine als Brennspiegel für ein Europa ohne Zukunft? Der Beitrag weist auf eine soziale Situation hin, die wir eigentlich trachten müssen zu verhindern, in Österreich, in der Ukraine, in Europa.
Quelle: http://www.NuoViso.TV
Bereits 1992 stellte ein deutsches Gericht die Gefährlichkeit der im Golfkrieg verschossenen Uranmunition fest. Seitdem setzte die NATO tonnenweise Urangeschosse und Uranbomben in den Kriegen im Kosovo, Irak und Afghanistan ein. Durch die hochtoxischen Bomben und Radioaktivität der Geschosse wurden große Teile der Region unbewohnbar gemacht.
Frieder Wagner, der es gewohnt ist, dass seine Filme in den öffentlich-rechtlichen Sendern hoch und runter laufen, hat seit seinem Film "Der Arzt und die verstrahlten Kinder von Basra" keinen Auftrag mehr bekommen. Der Film gewann sogar den europäischen Fernsehpreis. Dennoch bleibt er bis heute verschwunden.
Und so beschloss Grimmepreisträger Frieder Wagner aus dem Stoff einen Kinofilm zu produzieren. Hierzu fuhr er abermals mit dem Epidemiologo und Tropenarzt Siegwart-Horst Günther in den Irak und den Kosovo, um die Situation vor Ort zu dokumentieren.
"Deadly Dust - Todesstaub" wurde 2007 fertiggestellt und hat bis heute keinen Vertrieb gefunden. Wovor hat man Angst? Ist die Wahrheit über Depleted Uranium so brisant, dass man sie der Öffentlichkeit vorenthalten muss?
Für den Dokumentarfilm "Kriegsversprechen" von NuoViso gab Frieder Wagner ein Interview, in welchem er über seine Erfahrungen mit dem Film berichtet und er gibt einen Einblick in die verbrecherische Aussenpolitik der USA und ihrer NATO-Verbündeten.
Bei Verlinkung bitte Quelle angeben: http://www.NuoViso.TV
Frieder Wagners Film "Todesstaub" kann man hier auf DVD bestellen:
http://www.nuoviso.tv/index.php?page=...
Der Fall Coca Cola (Doku) GERMAN Dokumentation Deutsch
Das Coca Cola nicht nur zuckersüß ist, zeigt dieser endrückliche Film über Blut, Tränen und Limonade. Abfüllfabriken in Kolumbien, Guatemala und der Türkei, in denen die Menschenrechte mit Füßen getreten werden, mutmaßliche Kidnappings, Folter und Ermordungen von Gewerkschaftsführern.
Gutierrez und Garcia ist mit The Coca Cola Case eine packende Dokumentation gelungen, die einen fahlen Nachgeschmack hinterlässt. Die bittere Wahrheit hinter der süßen Limonade. In Kolumbien wird im Schnitt jede Woche ein Gewerkschaftler umgebracht, was den US-Konzern Coca Cola nicht davon abhält, dort große Abfüllanlagen zu unterhalten.
Amerikanische Arbeitsrechtler untersuchen daraufhin das Gebaren des amerikanischen Getränkekonzerns in Kolumbien und machen wie zuvor auch in Indien oder der Türkei diverse schwere Menschenrechtsverstöße geltend. Coca Cola bestreitet alle Vorwürfe, die Familien Ermordeter ziehen vor Gericht und erreichen nach fünf umkämpften Jahren immerhin einen Vergleich.
Aus verschiedenen, leicht recherchierbaren Gründen zählt Coca Cola nicht eben zu den Lieblingsmarken der Anhänger von politisch und ethisch bewussten Konsumentscheidungen. Das dürfte sich auch kaum ändern durch diese engagierte, um peinliche Enthüllungen nicht verlegene Dokumentation, in der sich aufschlussreiche Interviews, Nachrichtenbilder, Milieustudien, Zeugenaussagen und Gerichtsprotokolle aneinander reihen und ein nicht eben positives Licht werfen auf die modernen Praktiken unter dem Logo der braunen Brause.
Diese Dokumentation von Frieder Wagner erzählt von einem Kriegsverbrechen: dem Einsatz der Uranmunition im Irak, im Bosnienkrieg und im Kosovo.
Wagner Fazit: Der Einsatz dieser Waffe ist ein Kriegsverbrechen. Sie ist radioaktiv und hochgiftig. Und Giftwaffen sind nach dem Kriegsrecht seit Jahrzehnten verboten. Wenn der Einsatz der Uran-Munition aber ein Kriegsverbrechen ist, dann gehören ihre Anwender vor ein Kriegsverbrechertribunal. "Verbrechen gegen die Menschlichkeit" seien seit dem Nürnberger Prozessen 1946 ein Kriegsverbrechen und müßten abgeurteilt werden.
DVD im Schildverlag
Diese Wunderwaffe der Alliierten durchdringt einen feindlichen Panzer wie ein Messer die Butter. Dabei verbrennt das radioaktive Uran, das zudem hochgiftig ist und eine Halbwertszeit von 4,5 Milliarden Jahren hat, zu winzigsten Nanopartikelchen. Eingeatmet können sie tödliche Krebstumore verursachen und den genetischen Code aller Lebewesen für viele Generationen deformieren.
In den betroffenen Ländern sind dadurch inzwischen ganze Regionen unbewohnbar geworden. Der deutsche Tropenarzt und Epidemiologe Dr. Siegwart-Horst Günther machte nach dem Golfkrieg 1991 als erster auf die verheerenden Folgen von solchen Urangeschossen aufmerksam und wurde dafür in Deutschland diskreditiert und verfolgt. Der Film begleitet ihn und seine amerikanischen Kollegen bei ihren Untersuchungen im Kosovo, in Bosnien und im Irak. Überall dort hatten amerikanische Truppen die gefährliche Uran-Munition eingesetzt. Der Film zeigt bislang wenig bekannte Langzeitfolgen unter denen besonders die Kinder in den Kriegsgebieten zu leiden haben. Nach Ende des jüngsten Irak-Krieges entdeckten die Experten in der Umgebung von Basra kontaminierte Kriegsschauplätze, deren radioaktive Verseuchung die natürliche Erdstrahlung um das 20.000-fache übertrifft.
Uranmunition ist eine Munition die sogen. "abgereichertes Uran" (depleted uranium) enthält. Dadurch ist sie extrem hart, schwer und von alles überragender Durchschlagskraft. Nach dem Aufschlag zerstäubt sie in Nanopartikel von hoher Radioaktivität, die eingeatmet werden und sich überall niederschlagen.
Frieder Wagner hat in Co-Produktion mit dem WDR einen Film über die Verwendung dieser Munition in dem Irak und Jugoslawen gedreht. Der Film wurde einmal gezeigt, dann widerfuhr Wager und seinem Film das gleiche Schicksal wie bereits Gerhard Wisnewski mit seinem Film über 9/11, ebenfalls eine Produktion des WDR.
Die DVD ist erschienen im Schild-Verlag: www.schildverlag.de
Der Filmemacher Frieder Wagner, Grimmepreisträger und Träger der Europäischen Fernsehpreises, war anerkannt und respektiert. Das änderte sich aber schlagartig mit seinem USA-kritischen Film "Der Arzt und die verstrahlten Kinder von Basra". Aufträge der Film- und Fernseh-industrie bleiben seitdem aus. Seinen preisgekrönten Film über „Depleted Uranium - Abgereichertes Uran" in der Kinofassung „Todesstaub", wagt sich kein Verleih in die Kinos zu bringen.
Frieder Wagner hat im Irak einen "Blick in die Hölle" geworfen: "Ich habe in den Kinderkrankenhäusern Bilder des Schreckens gesehen, neugeborene Babys, ohne Augen, ohne Nase, ohne Kopf, ohne Arme und Beine. Alle starben nach wenigen Stunden oder Tagen. Auf einem Schlachtfeld in der Nähe von Basra, haben wir Panzerwracks gefunden, da haben wir an den Einschusslöchern der Urangeschosse eine Radioaktivität gemessen von über dem 30.000-fachen der normalen Umweltstrahlung. Auf diesen Panzern spielten Kinder, und irakische Männer und Väter bauten das Edel- oder Buntmetall aus, um es zu verkaufen " .
Was das abgereicherte Uran so gefährlich macht ist der Feinststaub, der sich beim Auftreffen auf das Ziel bildet und zu Uranoxid-Staubteilchen verbrennt. Diese Teilchen sind so winzig und lungengängig, daß sie durch die Lungen in den Körper gelangen, wo sie ihre grässliche Wirkung entfalten.
Auch verstrahlte Bundeswehrsoldaten sind schon aus Afghanistan nach Haus gekommen, wo sie den Uranwaffen der amerikanischen „Bündnispartner" ausgesetzt waren. Der "Todesstaub" macht keinen Umweg um Bundeswehreinheiten.
Wagner Fazit: Der Einsatz dieser Waffe ist ein Kriegsverbrechen. Sie ist radioaktiv und hochgiftig. Und Giftwaffen sind nach dem Kriegsrecht seit Jahrzehnten verboten. Wenn der Einsatz der Uran-Munition aber ein Kriegsverbrechen ist, dann gehören ihre Anwender vor ein Kriegsverbrechertribunal. "Verbrechen gegen die Menschlichkeit" seien seit dem Nürnberger Prozessen 1946 ein Kriegsverbrechen und müßten abgeurteilt werden.
DVD im Schildverlag
Obwohl der Mars als große Hoffnung der Menschheit für die Besiedelung eines weiteren Planeten gilt, ist der äußere Nachbar der Erde noch längst nicht zur Gänze erforscht. Daher werden schon seit Jahrzehnten Sonden und Roboter auf den roten Planeten geschickt, darunter auch „Perseverance“, die fünfte Mars-Rover-Mission der NASA. Wissenschaftler und Astronaut Ulrich Walter erklärt, wieso der Mars wieder in den Fokus der Raumfahrt rückt und weshalb der Mond als Ausgangsbasis dienen könnte.
Ein Leben ohne Zukunft in der Ukraine als Brennspiegel für ein Europa ohne Zukunft? Der Film weist auf eine soziale Situation hin, die wir eigentlich trachten müssen zu verhindern, in Österreich, in der Ukraine, in Europa. Von den eigenen Eltern im Stich gelassen und von der Gesellschaft geächtet leben Straßenkinder unter den unmöglichsten Bedingungen: "Wesentlich schlimmer als die Ratten", sagte mir ein erfahrener Streetworker in Odessa.
Algorithmen und Künstliche Intelligenz - ohne sie läuft heute nichts mehr. Sie beeinflussen bereits unser aller Alltag: Das Autofahren, die Wohnungssuche, ob wir einen Kredit bekommen, was uns im Internet angezeigt wird und noch vieles mehr. Eigentlich werden sie eingesetzt für mehr Effizienz und Neutralität – aber was, wenn verborgene Codes erst recht diskriminieren und die Welt noch unfairer machen?
Ein Beispiel, bei dem diskriminierende KI sogar zur Gefahr werden kann: Medizin. Auch hier wird KI schon in allen Bereichen eingesetzt: Von Prävention, über Screening, Diagnose und Therapie bis hin zur Nachsorge. Es zeigt sich aber immer häufiger, dass Frauen durch fehlprogrammierte KI falsch behandelt werden. Bei sogenannte Symptom-Checker-Apps kann es passieren, dass Krankheitssymptome falsch gedeutet werden und damit im schlimmsten Fall lebensgefährdend sein können.
Ihr wollt mehr über digitale Diskriminierung erfahren? Den Link zu unserer kompletten Doku in der ZDF Mediathek findet ihr hier: https://kurz.zdf.de/Cfh/