Dantons Tod (Hörspiel nach Georg Büchner) mit Fritz Kortner
“Dantons Tod” - Hörspiel nach Georg Büchner
Produktion: Radio München / 13.10.1948
Regie: Walter Ohm
Paris 1794. Fünf Jahre nach dem Beginn der Französischen Revolution ist zwischen Georges Danton und Maximilien de Robespierre ein politischer Richtungsstreit entbrannt. Während Danton die Republik zu einem liberalen Staat entwickeln will, beabsichtigt Robespierre die Errichtung einer diktatorischen Terrorherrschaft. Der Volkstribun und Genussmensch Danton und der asketische Fanatiker Robespierre liefern sich ein tödliches Duell um die Macht, bei dem zunächst Danton sein Leben lässt, Robespierre drei Monate später jedoch ebenfalls unter der Guillotine enden wird.
Fritz Kortner: Danton Elfriede Kuzmany: Julie Herbert Kroll: Legendre Bruno Hübner: Robespierre Gisela Fackeldey: Marion Otto Arneth: St. Just Peter Lühr: Camille Desmoulin Marianne Kehlau: Lucile Desmoulin Diestelmann: Philipeau Ernst Schlott: Lacroix August Riehl: Hérault Hanns Stein: Herman Rudolf Helten: Collot d'Herbois Alois Maria Giani: ein Lyoner Kurt Marquardt: ein Jakobiner Gertrud Kückelmann: Eugenie Bum Krüger: Simon Anni Guba: Madame Hans Bouterweck: junger Mensch Otto Brüggemann: Bettler Gustl Weigert: Fouquier Walter Hilbring: Henker Andreas Speemann: junger Herr Hans Wolfgang Zeiger: Deputierter Hans Joachim Quitschorra: Deputierter Heinz-Günter Stamm: Deputierter Karl Simon: 1. Bürger Karl Burg: 2. Bürger Adalbert von Cortens: 3. Bürger Ernst Rotmund: 4. Bürger Justin Lauterbach: Bürger Klaus W. Krause: Bürger Fritz Holthaus: Schliesser
Hintergrundbild: Fritz Kortner in der Titelrolle von “Danton” (1931)
“Angst im Schloss” von Rolf Biebricher
Produktion: Saarländischer Rundfunk 1969
Regie: Heinz Schlage
Tante Elisabeth hat anlässlich ihres Geburtstages zum Familientreffen auf ihr herrschaftliches Anwesen gebeten. Das einzige Interesse, das ihre Angehörigen an der despotischen alten Dame haben, ist deren beträchtliches Vermögen. So ist es nicht verwunderlich, dass Tante Elisbeth den nächsten Morgen nicht mehr erlebt. Offensichtlich wollte ein Mitglied der hoffnungslos zerstrittenen Sippe die Erbfolge beschleunigen ...
Mitwirkende:
Margot Schönberger
Ingo Eckert
Antje Hagen
Erich Herr
Carla Best
Lothar Rollauer
“Der Tod hält ein Glas Portwein in der Hand” von Urs Karpf
Produktion: SRF 1986
Regie: Rainer Zur Linde
Der pensionierte Arzt Dr. Rappolder (Kurt Langanke) und der ehemalige Kriminalkommissar Heer (Günter Gube) finden sich bei einem Glas Portwein zu einer abendlichen Plauderei am Kamin ein. Dabei eröffnet Rappolder Heer, dass er vor fünfundzwanzig Jahren seine Gattin Alice vergiftet hat ...
“Glocken des Todes “ von Ernst Hall
Produktion: Westdeutscher Rundfunk / 11.09.1964 - 16.10.1964
Regie: Rolf von Goth
Als sich eines Nachts das Läutwerk der Nikodemus-Kapelle in der Nähe der englischen Stadt Clinsbrough selbsttätig in Betrieb setzt, macht sich der betagte Messner West auf, um nach dem Rechten zu sehen. Während Reverend Ross dem Messner wegen seines häufigen Brandykonsums zunächst keinen Glauben schenkt, finden die Beiden im Glockenstuhl die Leiche eines Mannes. Der mit einem Harlekinskostüm bekleidete Tote, der offenbar von den Glocken erschlagen wurde, hält einen Zettel mit einer mysteriösen Botschaft in der Hand ...
Hermann Lenschau: Inspektor McFaverham
Fritz Rasp: Messner West
Ludwig Thiesen: Reverend Ross
Alf Marholm: Albert Darton
Marianne Mosa: Kerima Mitchell
Helmut Peine : Butler Haycox
Werner Großmann: Amery Lasters
Kurt Lieck: Doktor Wyler
Lilly Towska: Mary West
Erla Pollius: Ethel Fellows
Arthur Mentz: Elmer Richard
Kaspar Brüninghaus: Sergeant Wellington
Klaus Dieter Fröhlich: Dorian
Alwin Joachim Meyer: Kriminalassistent Osborne
Franz-Josef Steffens: Chefinspektor Perkinson
Frank Barufski: Sergeant Scott
Manfred Georg Herrmann: Sergeant Bendler
Harald Meister: Sergenat Livingston
Anmerkung: Das sechsteilige Hörspiel wurde von mir als Einteiler hochgeladen.
“Stumme Zeugen” von Louis C. Thomas
Produktion: Süddeutscher Rundfunk / 29.08.1977
Regie: Klaus Mehrländer
Die Besitzerin eines Lebensmittelgeschäfts in der französischen Provinz wird erschlagen. Mehrere Verdächtige reihen sich um Kommissar Francois und Inspektor Piju: Der verheiratete Liebhaber der Toten, der Bäcker, der hohe Schulden bei dem Opfer hatte und ein betrunkener Obdachloser.
(Text: ARD-Hörspieldatenbank)
Günther Neutze: Kommissar François
Ernst H. Hilbich: Inspektor Piju
Marianne Lochert: Elise Andelot
Christian Brückner: Adrien Andelot
Alice Petzina: Madame Auffret
Dieter Eppler: Jules Gournay
Clara Walbröhl: Ernestine Trouchu
Wolfgang Schwalm: Arthur de Saint Didier
“Reise zu van Gogh” von Sewer Gansowski
Produktion: Rundfunk der DDR / 30.03.1978
Regie: Walter Niklaus
Detlef Heintze: Charles Leduc, Maler
Hanns-Jörn Weber: Claude Gabusse, Zeitmaschinentechniker
Rolf Hoppe: Vincent van Gogh
Barbara Friederici: Radiosprecherin
Renate Goerdes: Gedanken-Stimme
Im Paris der Zukunft schmieden der mittelmäßige Maler Charles Leduc und sein Kumpan Claude Gabusse einen perfiden Plan: mittels einer Zeitreise soll Leduc dem seinerzeit erfolglosen Vincent van Gogh einige dessen Werke zu einem Spottpreis abkaufen, um sie in der Zukunft mit immensem Gewinn zu veräußern. Die Bekanntschaft mit seinem unglücklichen Kollegen lassen in Leduc Zweifel an ihrem Vorhaben aufkommen, doch er ahnt nichts von der Skrupellosigkeit seines vermeintlichen Freundes Gabusse ...
“Der Mann mit den gelben Galoschen” - Kriminalparodie von Gert Hofmann
Produktion: DRS 1976
Regie: Robert Bichler
Kennen Sie Shellock Hormes und seinen Freund Dr. Wartson? Die Ähnlichkeit mit bekannten Persönlichkeiten aus der Kriminalgeschichte ist vom Autor beabsichtigt, oder frei nach Johann Nepomuk Nestroy: “Einen Jux will er sich machen”. Obwohl, oder gerade weil Gert Hofmann ein ernsthafter Autor ist, der vor allem auch geschichtliche Ereignisse, etwa um Büchner oder Bakunin in einen neuen Zusammenhang zu stellen wusste. Nun, eigentlich macht er hier nichts anderes: zu seinem Vergnügen, und hörbar, zum Vergnügen der Akteure. Da wird es der geneigten Hörerin, dem geneigten Hörer wohl nicht anders gehen.
(Text: HörDat)
Shellock Hormes: Wolfgang Stendar
Dr. Wartson: Hans Helmut Dickow
1. Stimme: Wolfgang Reichmann
2. Stimme / Sie / Gefangene: Dinah Hinz
3. Stimme / Fahrgast / Hyde / Friseur: Jodoc Seidel
4. Stimme / Kutscher / Major / Er / Kunde; Wolfgang Schwarz
Ansager: Peter Kner
Hintergrundbild: Hans Albers und Heinz Rühmann in “Der Mann, der Sherlock Holmes war” (1937)
“Die Welt ist voll von Hilliards” von Joseph Hayes
Produktion: Bayerischer Rundfunk / Erstsendung: 04.02.1958 |
Regie: Walter Ohm
In die wohlgeordnete Welt der einander liebevoll zugetanen, typischen amerikanischen Durchschnittsfamilie Hilliard bricht mit dem skrupellosen Gangster Glenn Griffin und dessen Komplizen ein Abgrund an Hass und Gewalt herein. Der treusorgende Familienvater Dan Hilliard, seine Frau Ellie sowie ihre Kinder Cindy und Ralph werden in ihrem eigenen Haus als Geiseln genommen und an den Rand ihrer psychischen und physischen Belastbarkeit getrieben ...
Ernst Schlott: Dan Hilliard
Doris Kiesow: Ellie Hilliard
Ina Peters: Cindy Hilliard
Peter Michael Brick: Ralph Hilliard
René Deltgen: Glenn Griffin
Matthias Deltgen: Hank Griffin
Fritz Straßner: Robish
August Riehl: Chuck Wright
Thomas Reiner: Webb, Sheriff
Hans Herrmann-Schaufuß: Carson, Leutnant der Bundespolizei
Fritz Rasp: Pat, Müllfahrer
Fred Kallmann: Miller, Polizist
Hilli Wildenhain: Sprecherin
Horst Raspe: Radiostimme
Anmerkung: Der für dieses Hörspiel adaptierte Roman “An einem Tag wie jeder andere” (“The Desperate Hours”) von Joseph Hayes wurde zweimal in den USA sowie für das deutsche Fernsehen verfilmt. Mein Screenshot zeigt Hans Caninenberg als Dan Hiliard und Alice Treff als seine Frau Ellinor in “Stunden der Angst” (1964)
“Das zweite Gesicht” von Rodney David Wingfield
Produktion: Süddeutscher Rundfunk / 05.05.1980
Regie: Claus Villinger
Inspektor Harry Ford kann sich derzeit nicht völlig auf seine berufliche Tätigkeit konzentrieren, da seine Frau Joan kurz vor der Entbindung steht. Eigentlich ist Ford mit den Ermittlungen im Fall des unter mysteriösen Umständen verschwundenen Geschäftsmanns Michael Raven betraut. Doch Lord Crombie besteht darauf, dass der in seinem Haus begangene Einbruchsdiebstahl von dem ranghöheren Ford anstelle von Sergeant Clark untersucht werden soll. Ein gewisser Henry Marlow, der behauptet als Hellseher über das zweite Gesicht zu verfügen, bietet Ford an, ihn bei seinen Ermittlungen zu unterstützen. Fords anfängliche Skepsis wandelt sich in Erstaunen, als Marlow kurz darauf den Fundort der geraubten Gegenstände ausfindig macht, und so bittet Ford den Hellseher, seine visionären Fähigkeiten auch im Fall Michael Raven einzusetzen ...
Stefan Wigger: Inspektor Harry Ford
Jodoc Seidel: Henry Marlow
Karl Albert Bock: Sergeant Jarvis
Werner Rundshagen: Chefinspektor Skinner
Elert Bode: Lord Crombie
Ulrich Faulhaber: Sergeant Clark
Sabine Wegner: Ann Raven
Martin Semmelrogge: Sammy Ladbury
“Blond ist nicht zu sehen” von Lothar Stemwedel
Produktion: Mitteldeutscher Rundfunk / 06.12.1994
Regie: Klaus Zippel
In ihrem Fortschreiten gehen der Menschheit zunehmend die natürlichen Ressourcen aus. Das ist Anlaß für die sehr agile Firma "Comtel", die Welt mit einer neuen Erfindung zu beglücken. Dabei handelt es sich um "voll funktionsfähige Hologramme", dreidimensionale Gebilde aus Licht für den täglichen Gebrauch - etwa Kaffeetassen. Als Mitarbeiter dieser innovativen Firma ist Blond für publikumswirksame Verkaufsslogans wie auch für Erklärungsversuche der gelegentlichen Pannen verantwortlich. Nicht voraussehbar für ihn ist jedoch, daß er selbst zu einer solchen Panne und damit zum höchstpersönlichen Beispiel für die unabsehbaren Folgen der unbedenklich profitorientierten Arbeit von "Comtel" werden könnte - wie es schon der Titel dieses Sciene-Fiction-Hörspiels verrät: "Blond ist nicht zu sehen."
(Text: Hörspiel-Datenbank)
Jürgen Hentsch: Blond
Ellen Hellwig: Betty Biowalski
Friedrich-Wilhelm Junge: Eberhard Deutenleger
Dieter Bellmann: Volker Fahrtmann
Wolf Goette: Ministerpräsident Boltenloh
Wolfgang Jakob: Klagenfurt
Thomas Neumann: Urbanski
Axel Thielmann: Moderator
Wolfgang Schmidt: Nachrichtensprecher
Thomas Ziesch: Journalist
Heike Ronniger: Journalistin
Ramona Libnow: Bankangestellte
Katrin Fischer: Kundin
Erich Giesa: Kunde
Carla Valerius: alte Dame
Dirk Schoedon: Reporter