Wenn alte Technik auftaucht lohnt meist ein Blick - diesmal ist es eine Nähmaschine aus den Pfaff-Werken, welche Ende der 50er auf den Markt kam. Auch nach mehr als 50 Jahren sind noch keine groben Mängel feststellbar.
Wenn ich einen ruhigen Abend haben will, dann schnappe ich mir gerne einen Bausatz. Etwas Bastelspaß ist eigentlich immer drin und mit Glück lernt man neue Techniken oder bekommt gar am Ende einen praktischen Aufbau. Der heutige Bausatz sah auf den ersten Blick ja auch irgendwo interessant aus - um Kreise zu malen gab es schon zu meinen Zeiten solche Kinderspielzeug-Maschinen. Nun also mit Motor? Vielleicht gar irgendwie IoT-isierbar? Nun, sagen wir so: Ich hätte nicht gedacht, dass ein Bausatz auf so vielen Ebenen enttäuschen kann.
Inhalt:
00:00 Bausatz und Bauteile
02:00 Basisplatte
02:50 Motor und Versorgung / Anleitungswirrwarr
06:19 Drehteller
09:43 Zeichen-Arm
11:54 Teller-Antrieb
13:06 Debugging
15:05 Testlauf
18:18 Fad-zit
Transparenz:
Das Produkt wurde selbst gekauft und bezahlt. Angesichts der mangelhaften Anleitung, klapprigen Aufbaus, eingeschränktem Nutzen und geringem Lernpotential würde ich dazu Raten um diesen Bausatz eher einen Bogen zu machen und ggf. zu anderen Kits zu greifen.
...
https://www.youtube.com/watch?v=kAQsRYGai2M
Der 101hero wird vom Macher als günstigster jemals verkaufter 3D-Drucker angepriesen. Im Rahmen des Crowdfundings waren die Geräte teils für 49$ zu bekommen. Für einen 3D-Drucker eine Kampfansage, denn die meisten Bausätze fangen erst bei über 200€ an. Natürlich kommt der Preis mit Abstrichen: Die bebaubare Fläche ist mit 15x15x10cm recht klein, die mit Getriebe ausgestatteten Schrittmotoren haben deutlich weniger Geschwindigkeit und Präzision als die üblicherweise verwendeten NEMAs und auch der Plastikaufbau verspricht nicht gerade eine hohe Stabilität.
Während man den Liefertermin Oktober Crowdfunding-Typisch nicht halten konnte gehen die Geräte langsam in den Versand und einer der Kartons ist auch bei mir eingetroffen. Schauen wir mal, ob man für den Preis tatsächlich irgendeine Funktion erhält.
Inhalt:
00:00 Die Packung
04:04 Inhalt
07:05 Assembly
14:30 Klebeband besser nicht auf die unterseite umklappen sondern überstehen lassen
16:20 Erster Druckversuch & Kalibrierung
19:29 Oder einfach weils noch neu ist…
19:50 …und es druckt
23:44 Die Steuerung von innen
25:12 Steuerung & Einrichtung unter Linux: Cura/Pronterface
36:45 Höhe natürlich 100 für 10cm…
38:45 Erster Defekt: Extruder-Antrieb
42:10 Blick ins Netzteil
46:10 …eine Woche später: Umbauten & Pläne
Links zum Thema
Hersteller:
http://www.101hero.com/
Offizielle Druckobjekte:
http://www.101land.com/
Nutzerforum:
http://101user.com
Pronterface (Manuelle Steuerung):
http://www.pronterface.com/
Cura slicing software:
https://ultimaker.com/en/products/cura-software
Workshop Tinkerers 101hero-Umbauten:
https://www.youtube.com/channel/UC8_fCWdwuQ9sEsHl6_4AWBQ/search?query=101hero
Thingiverse Druckobjekte:
https://www.thingiverse.com/
Boot:
http://www.thingiverse.com/thing:763622
SD-Karten-Halter:
http://www.thingiverse.com/thing:64847
...
https://www.youtube.com/watch?v=Ygq7wp4Yv_Y
In Zeiten von All-IP sind sie fast verschwunden: Die früher üblichen Netzabschlüsse wie BBAE ("DSL-Splitter") und NTBA (ISDN-Abschluss). Zwar waren diese eher im Privatbereich zu finden, trotzdem umgab sie immer eine Aura von "hochprofessionelle Hardware". Nachdem diese Geräte nun kistenweise verstauben wage ich mal einen Blick hinein.
NTBA:
https://de.wikipedia.org/wiki/Network_Termination_for_ISDN_Basic_rate_Access
BBAE/DSL-Splitter:
https://de.wikipedia.org/wiki/DSL-Splitter
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https://www.youtube.com/watch?v=fpsFpZXcwxY
Ein höher aufgelöster Monitor in der Werkstatt wäre schon was feines – und wenn dann ein "defektes" Gerät mit vermeintlich guten Chancen auf Reparatur durchtickert, dann kann man ja mal einen Versuch starten. Und auch wenn bei Eintreffen des Paketes für meinen Geschmack zu viel Sonne und Wind – für einen kurzen Blick ins Innere ist immer Zeit.
Inhalt:
00:00 Unboxing
02:38 Defekte
07:30 Zerlegerei
10:36 Spaltenreparaturversuch
12:37 Druckstellenreparatur
13:16 Rahmenreparatur
14:16 Fazit
Transparenz:
Selbst gekauft, selbst bezahlt, wenn ich richtig schätze ist das Modell von Seiten des Herstellers ohnehin nicht mehr auf dem Markt.
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https://www.youtube.com/watch?v=t67nM4GP1Dw
Der TS100 ist dank seiner direkt beheizten Spitze ein schnell reagierender und leistungsstarker Lötkolben, das mobile Design liegt aber nicht immer gut in der Hand. Abhilfe verspricht für wenig Geld ein Bausatz, mit dem man sich einen eigenen Lötkolben mit ähnlichen Funktionen aufbauen kann. Als Lötspitzen kommen hierbei die Modelle der T12-Serie zum Einsatz, welche ursprünglich von einem professionellen Fertiggerät stammen.
Das für den Aufbau verwendete Modul ist in mehreren Versionen verfügbar: Jene mit Textdisplay verfügt über einen STM32 und lässt sich mit einer Open Source Firmware betreiben. Ich habe mich für das etwas teurere OLED-Modul entschieden, welches bessere Lesbarkeit bietet, jedoch leider, dank STC-Prozessor, bisher keine alternative Firmware besitzt. Der Preis für die Module liegt, ohne Gehäuse und Netzteil, bei ca. 20€. Spitzen von Drittanbietern sind ab etwa 3€zu haben.
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https://www.youtube.com/watch?v=s0cz2oyNOLg