29.11.2013 Goldman Sachs - Eine Bank lenkt die Welt
Die amerikanische Investmentbank Goldman Sachs ist in den letzten Jahren zum Symbol für Maßlosigkeit und ausufernde Spekulationen im Finanzbereich geworden. Ihre Geschäfte mit der Zahlungsunfähigkeit amerikanischer Privathaushalte haben sie zwar an den Rand des Bankrotts gebracht, aber letztlich wurde sie dank ihrer politischen Verbindungen vor dem Aus bewahrt. Auch gegen den Euro soll Goldman Sachs spekuliert haben und an der Wirtschaftskrise Griechenlands nicht unbeteiligt sein. Der Dokumentarfilm gibt Einblicke in die Mechanismen der finanziellen und politischen Machenschaften der Bank.
„Die Zukunft der Euro-Zone sieht ziemlich düster aus, wenn Deutschland seine Haltung nicht ändert", sagt Noam Chomsky. Dabei sei die BRD nach dem zweiten Weltkrieg gerade durch den Schuldenerlass europäischer Staaten erst zu Wachstum und Wohlstand gekommen. Jetzt verhindere die deutsche Regierung unter Merkel genau diese Politik. Das Kürzen von Staatsausgaben sei zudem vollkommen ungeeignet, um aus der Krise heraus zu kommen. „Austerität macht alles noch viel schlimmer". Selbst der Internationale Währungsfond nehme Abstand davon. Es stellte sich zudem heraus, dass das intellektuelle Fundament der Austeritätsprogramme, der Artikel der Harvard-Ökonomen Rogoff und Reinhart, arithmetische Fehler enthalte. „Defizite stimulieren die Nachfrage. (...) Sie sind auch kein wirkliches Problem. Es ist ein Problem für die Banken und nur deshalb ist es im Zentrum der politischen Debatte, da die Banken großen politischen Einfluss haben." Für die Bevölkerung bestehe das Problem in fehlenden Arbeitsplätzen, das zeigten Umfragen, so Chomsky. „Das Fehlen von Jobs zerstört eine ganze Generation einschließlich aller Konsequenzen für die Zukunft. In Europa findet das noch verheerender statt als in den USA. Es schädigt auch die Wirtschaft. Ein großer Teil des Wachstums wird zerstört, weil gesagt wird, dass wir uns um eine Inflationsgefahr sorgen müssen, die gar nicht existiert." Die Öffentlichkeit habe immer weniger zu sagen, das gelte auch bei Sozialkürzungen und Freihandel. „Es gibt jede Menge Proteste, die möglicherweise zu sozialen und politischen Bewegungen werden, die ernsthafte Veränderungen vorantreiben können. Aber es ist noch ein langer Weg, der vor uns liegt. Deutschland ist wegen seiner Machtposition im Zentrum dieser Entwicklungen."
Eine Deeskalation im Konflikt mit unserem Nachbarn Russland liegt in unserem ureigensten Interesse. Adelheid Bahr macht sich nun ganz im Sinne Willy Brandts und ihres verstorbenen Mannes Egon Bahr für einen Dialog mit Russland und für eine neue Entspannungspolitik stark.Zahlreiche von Bahrs Weggefährten sowie eine Vielzahl von Persönlichkeiten aus Politik, Gesellschaft, Kunst und Kirchen legen in diesem Buch dar, warum wir Frieden und Freundschaft mit Russland brauchen.
https://www.youtube.com/watch?v=sQXiCXvHn9g
Wir haben auf der Frankfurter Buchmesse 2018 mit Wolfgang Bittner über seinen Beitrag zu "Warum wir Frieden und Freundschaft mit Russland brauchen" gesprochen.
Weiter Infos zum Buch und eine Leseprobe finden Sie hier:
https://www.westendverlag.de/buch/warum-wir-frieden-und-freundschaft-mit-russland-brauchen/
Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges spaltete der Kalte Krieg rund 40 Jahre lang die Welt in zwei sich feindlich gegenüberstehende Blöcke - der Osten gegen den Westen. Die Gefahr eines atomaren Kriegs war über Jahrzehnte allgegenwärtig. Aber wie nah stand die Welt damals wirklich vor dem nuklearen Overkill? Und welche Legenden ranken sich noch heute um diese Jahre der ideologischen Konfrontation, um Berlin, Kuba, Chruschtschow und Kennedy? Wer waren die echten Helden des Kalten Krieges?
In einem vierstündigen Themennachmittag widmet sich phoenix dem Kalten Krieg - mit einer Gesprächssendung und vier Dokumentationen. Mit dem Zerfall der Sowjetunion, den Umbrüchen in Osteuropa und mit der Wiedervereinigung Deutschlands ging eine Ära der Angst und der Widersprüche, in der der Frieden durch Vernichtungsdrohungen stabilisiert werden sollte, zuende. Auch das Ende der Ideologien wurde prophezeit. Russland sah mit Neugier auf den Westen. Später jedoch warf Michail Gorbatschow den westlichen Politikern vor, Euphorie und Triumphalismus seien ihnen zu Kopfe gestiegen.
Spätestens seit der zweiten Präsidentschaft Wladimir Putins und nicht zuletzt durch die aktuellen Drohgebärden Donald Trumps ist - nach einer längeren Phase der Annäherung und des Miteinanders - heute wieder die Rede von einem neuen Kalten Krieg zwischen Ost und West.
Wo stehen wir heute wirklich? Wie gefährlich ist dieser neue Kalte Krieg? Und wie realistisch ist die Gefahr eines neuen Weltkrieges?
Guido Knopp diskutiert mit seinen Gästen:
- Bernd Greiner (Historiker)
- John Kornblum (ehemaliger US-Botschafter in Deutschland)
- Gabriele Krone-Schmalz (Historikerin)
Aussage von Dr. Vladimir Zelenko vor dem rabbinischen Gericht zur Frage der „Corona-Impfung“. Dr. Zelenko ist inzwischen leider verstorben. Er hat bis zuletzt unermüdlich gearbeitet, um den Menschen in aller Welt zu verdeutlichen, dass es sich um ein Verbrechen handelt, was gegenwärtig im Namen der angeblichen Bekämpfung eines aus dem Labor stammenden erzeugten Erregers weltweit geschieht. Das Gericht ist ihm gefolgt!
https://uncutnews.ch/aussage-von-dr-vladimir-zelenko-vor-dem-rabbinischen-gericht-zur-frage-der-covid-impfung/
https://weltnetz.tv/video/656-frieden-ist-schlecht-fuers-geschaeft
Elizabeth Murray (ehemalige Offizierin im National Inteligence Council) und Ray McGovern (ehemaliger CIA-Analyst und Russlandspezialist) im Interview mit weltnetz.tv über Whistleblower, den Einfluss von Geheimdiensten auf politische Entscheidungen und Drohnenkriege.
Das Transkript des gesamten Interviews in englischer Sprache sowie in deutscher Übersetzung ist auf weltnetz.tv zu finden.
Anfang November 2022 jährte sich der NSU-Komplex zum 11. Mal. Und das mit einem medialen Paukenschlag. Denn kurz zuvor hatte der ZDF-Satiriker Jan Böhmermann angeblich geheime Staats-Akten der hessischen Landesregierung zum Nationalsozialistischen Untergrund (NSU) in seiner Sendung öffentlich gemacht. Der hessische Investigativ-Journalist und Publizist Wolf Wetzel, der u.a. für seinen Blog "Eyes Wide Shut" sowie für die "NachDenkSeiten" schreibt,
ist schon lange ein dezidierter Kritiker dieses aus seiner Sicht Staats-Skandals, siehe auch seine Bücher dazu: "Wo beginnt der Nationalsozialistische Untergrund – wo hört der Staat auf"
sowie: "Der Rechtsstaat im Untergrund: Big Brother und der NSU-Komplex."
Denn gleichzeitig kritisiert Wetzel den Überwachungsstaat, vor dem schon George Orwell gewarnt hatte. Der britische Schriftsteller hatte einst mit seinem bahnbrechenden Werk "1984" nicht nur Literaturgeschichte geschrieben, sondern auch einen Big-Brother-Staat beschrieben.
Was der NSU-Skandal mit Orwell zu tun hat, versucht mein Kollege Alexander Boos jetzt im Interview mit Wetzel herauszuarbeiten.
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Wolf Wetzel hat das Radio-Interview auch auf seinem Blog veröffentlicht: https://wolfwetzel.de/index.php/2022/...
Wetzel hat für die "NachDenkSeiten" mehrere Artikel zu diesen Themen verfasst, u.a. "Ein tollkühner Böhmermann oder ein staatlich bereitgestelltes Leak": https://www.nachdenkseiten.de/?p=90234
sowie
"Über „Faktenchecker”, die uns die Dystopie „1984” erklären wollen" https://www.nachdenkseiten.de/?p=89589
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