Das Blaue Umweltschwein - macht alles fein - und saugt seinen gesamten Dreck wieder ein... [Neuausgabe]
Kaminstinker-Zeitraffer - 4x / 8x rückwärts –
Der erste Stinkeofen, der seinen Gestank und Feinstaub hinterher wieder einsammelt.
Oder auch:
Das Blaue Umweltschwein - macht alles fein - und saugt seinen gesamten Dreck wieder ein
Schön wäre es.
Als ich das Video „Qualm - Der Film“ bearbeitet habe, fiel mir beim Betrachten der Clips im Rückwärtsmodus auf, dass eine Rückwärts-Zeitraffer-Darstellung auch eine perfekte Visualisierung der von einer solchen Anlage verseuchten Luftmenge ist.
Man braucht keine übersinnlichen Vorstellungskräfte, um sich einmal auszumalen, wie viele Turnhallen-großen Räume man mit dem Qualm füllen müsste, um alles was zu dem Kamin hinausgeblasen wurde, wieder einzusaugen und aufzubewahren.
Mit den Abgasen, die eine einzige dieser unsauber und mit unzulässigen Brennstoffen befeuerten Kaminofen-Anlagen in 90 Minuten ausstößt, kann man ein ganzes Stadion mit Rauch füllen.
Wenn jetzt in einer kleinen Ortschaft „nur“ 10 bis 20 Anlagen mit einer solchen Abgasmenge im Dauerbetrieb sind, gehen alle Schadstoff- und Feinstaub-Messwerte regelrecht durch die Decke.
Menschen, die in dieser Luft leben müssen, werden von dieser Giftfracht kurz- oder langfristig krank.
Hier in dem Rückwärts-Zeitraffer ist nur das mittlere Segment aus "Qualm - Der Film" zu sehen, welches "nur" 32 Minuten Dauerqualm aus dieser Anlage dokumentiert.
Insgesamt gab es am 19.11.2021 fast 2 Stunden Rauch in dieser Stärke und als Folge waren mehrere Straßenzüge in diesen giftigen Feinstaub gehüllt.
Hier jetzt "rückwärts" in 4-facher Geschwindigkeit, danach folgt die Version in 8-facher Wiedergabegeschwindigkeit.
Schön wäre es, wenn jeder Dauer-Qualmer seinen Gift-Rauch für sich behalten würde.
Es wären dann auch seine Erkrankungen, mit denen er leben muss.
Müllverbrennungsanlage Bärstadt - Teil 2: Der Zeitraffer mit den 2093 restaurierten Bildern aus dem vorangegangenen Tutorial.
Teil 1 mit Foto-Tutorial ist hier: https://odysee.com/@Kaminofen-Rauchvergiftung.de:0/2021-10-29-Muellverbrennung_im_Nebel_V_5:0
Diesmal habe ich die Bilder auf 16:9-Format freigestellt und bei der Bearbeitung der RAW-Dateien mit "Canon Digital Photo Professional 4" die Helligkeits- und Farb-Rauschreduktion auf ein sinnvolles Minimum eingestellt.
Zusätzlich sind jetzt alle Objektivkorrekturen aktiviert.
Die Fotos sind jetzt etwas verrauschter, aber es sind mehr Details zu erkennen.
Der Film ist eigentlich kein "Zeitraffer" im herkömmlichen Sinne, da es eher eine unruhig ablaufende Anreihung von Einzelbildern ist, die alle aus der Hand "geschossen" wurden.
Datum 29.10.2021 - 09.03 bis 14.09 Uhr
Dennoch man kann an vielen Stellen das Ausmaß der Rauchverseuchung verfolgen, die dieser rücksichtslose Kaminbetreiber über uns Nachbarn ausgeschüttet hat.
Dieses "Event" war ja bisher nicht die erste und auch nicht die letzte Umwelt-Sauerei dieser Art, die von diesem Schornstein ausging.
Dazu war im Tutorial bereits alles Notwendige gesagt worden.
Hier die ganze "Performance" ohne Untertitel und ungekürzt. Nur die 6 Stunden sind „komprimiert“ auf eine halbe Stunde.
Der Haupt-Sinn und -Zweck eines solchen Films (und die Arbeit, die darin steckt) ist, das Ganze als wissenschaftliche Studie zu sehen.
Hier sieht man deutlich, wie der Rauch im Nebel nach unten gedrückt wird, und der gesamten Nachbarschaft die Atemluft vergiftet.
Bedenkt man, dass auf den Original-Fotos aus der Kamera (Canon 50D und EF-S 15-85mm f/3.5-5.6 IS USM) nur ein Kamin im dichten Nebel aber fast kein Rauch zu erkennen war, dürften Bilder und Videos dieser Art eher selten sein. Ich glaube nicht, dass es viele Studien gibt, die das Verhalten von Rauch in Wohngebieten bei solchem Ekel-Wetter analysiert haben.
Hier wird der Rauch den Nachbarn regelrecht auf das Grundstück und in die Fenster gedrückt. Eigentlich ein Fall von Sachbeschädigung, wenn man unsere Haus-Fassade anschaut.
In den USA hat die Regierung schon reagiert und bei solchem Wetter dürfen Belustigungs-Lifestyle-Kaminöfen nicht brennen oder der Sheriff kassiert 1000 Dollar an der Tür.
Wer die im Film gezeigte Rauch-Sauerei 3 Tage lang riechen und einatmen musste, wünscht sich sogar einen Sheriff, der nicht nur 1000, sondern 10000 Dollar und mehr in bar an der Tür des Koklers kassiert.
Alles, damit der Wahnsinn endlich aufhört und auch die im Ort „sozial akzeptierten“ Müll-Verbrenn-Umwelt-Schweine endlich ihre Abfälle und ihren Altholz-Schutt auf eine Deponie bringen.
Es sind die superschlauen Schadstoff-Leugner, die dieses heutige Problem verursachen.
Man sollte diese Leute einmal als Autolackierer in einem Betrieb auf dem Stand der 1960er Jahre arbeiten lassen, damit sie nach ein paar Jahren wissen, was PAK anrichten.
Deren heutiger Holzqualm ist genauso giftig wie der Autolack-Spritzstaub von damals.
Der auf vielen Bildern nach der Bearbeitung sichtbare Farbumschlag des Rauches ist keine Sinnestäuschung. Das gleiche Phänomen hatte ich auch mit anderen Kameras bei normalem Wetter. Die Farbe richtet sich immer danach, „was“ der Herr Nachbar gerade verbrennt.
Auch die Luft und das Licht aus dem Himmel schillern bunt auf vielen Aufnahmen, denn der Nebel enthält ja auch bereits des Nachbars Grob- und Feinstaub-Gift-Smog in Massen.
Bei der 2. Revision der Nachbearbeitung ist jetzt auch auf einigen Bildern der Rauch seiner Zentralheizung im Hintergrund sichtbar. Die läuft zusätzlich und erhöht die Emissionen noch.
Und man sieht dadurch auch immer deutlicher, dass der die gesamte Nachbarschaft einstinkende Kokelofen wirklich nur eine Pyromanen-Beschäftigung für das gelangweilte „Ehepaar“ ist.
Heizen kann man auch mit Müll und feuchtem Holz nicht wirklich, da diese Materialien keinen guten Brennwert haben.
In diesem Fall scheint aber beiden „das Fell zu jucken“ und auch beiden „Partnern“ Spaß daran zu bieten, sich darüber lustig zu machen, wie der „einheimische/eingeborene Nachbar-Idiot“ stundenlang draußen steht und filmt.
Die Ego-Schneeflocke heult: „Oh, meine Privatsphäre…“
So selten wie es derzeit „kokelt und stinkt“ scheint er eine Rechtsberatung besucht zu haben. Klar, die Täter fühlen sich immer im Recht, bis sie jemand „geraderückt.“
Holz ist der neue Hoffnungsträger. Es soll im Baugewerbe den Beton und im Kraftwerk die Kohle ersetzen, und so die Klimakrise stoppen helfen. Doch der Holzlieferant Wald ist selbst bedroht. Wie sollen die Wälder zugleich Klimaschützer, Naherholungsgebiet und Wirtschaftsfaktor sein? Was kann der Wald leisten, ohne vollends zur Ware zu werden?
Zum Thema Kaminofen-Luftverschmutzungs-Problematik aus dem Schweizer Fernsehen:
"Private Abfallverbrennung ist bedeutsame Schadstoffquelle" - SRF-News TV-Beitrag vom 11.02.2004
Verheizte Wälder - das große Geschäft mit Brennholz und Pellets
Ein Beitrag von: Thomas Kruchem
Noch gilt Heizen mit Holz in der EU als nachhaltig und wird subventioniert. Doch viele der Pellets, die in Deutschland verheizt werden, stammen aus zweifelhaften, ausländischen Quellen. Verheizen wir wertvollen Klimawald?
Holz gilt als Rohstoff der Zukunft. Doch die Bestände in den Wäldern sind begrenzt. Wie lässt sich ein Gleichgewicht finden zwischen wirtschaftlichem Interesse und Klimaschutz?
Holz scheint eine Lösung für viele Probleme zu sein: Als nachwachsender Baustoff ersetzt es Umweltverschmutzer wie Beton oder Kunststoffe, als Brennstoff Öl oder Gas. Doch Experten fordern, genauer hinzuschauen, wofür wir die begrenzten Ressourcen einsetzen.
Internationale Holzmafia: Lukratives Geschäft
Der Wald scheint schon jetzt am Limit zu sein, wie eine aktuelle Studie zeigt. Im Sommer 2022 veröffentlicht der WWF gemeinsam mit der Universität Kassel eine umfassende Holzstudie mit einer klaren Botschaft: Der weltweite Verbrauch von Holz ist mit 4,3 bis 5 Milliarden Kubikmetern pro Jahr bereits deutlich höher als das, was den Wäldern wirklich nachhaltig entnommen werden kann. Deutschland steht dabei an der Spitze. Um die große Nachfrage nach Holz zu bedienen, werden weite Transportwege in Kauf genommen, gleichzeitig blüht der Handel mit illegal geschlagenem Holz, meist aus Osteuropa.
Johannes Zahnen vom WWF beobachtet die internationale Holzmafia seit Jahren. "Für die Organisierte Kriminalität ist das ein lukratives Geschäftsfeld. Zudem gibt es kaum Aufklärungsarbeit oder Strafverfolgung." Zahnen schätzt, dass 15 bis 30 Prozent des weltweit gehandelten Holzes illegal gehandelt werden.
Holz nachhaltig nutzen statt verfeuern
Ein großer Teil des Holzes wird verfeuert. Gerade in der Energiekrise sind die Verkäufe von Holzöfen in die Höhe geschnellt. Eine Entwicklung, die viele Experten kritisch sehen. Anstatt die Ressource zu verfeuern, sollte sie in ihren Augen besser langfristig eingesetzt werden, zum Beispiel beim Hausbau. Denn die Baubranche könnte einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten, indem sie nachhaltigere Materialien verwendet.
"Das hat die Industrie auch erkannt. Holz als Baustoff nimmt an Bedeutung zu", sagt Prof. Dr. Annette Hafner von der Ruhr-Universität Bochum. Doch sie mahnt: Holz könne nur dann eine klimaschonende Alternative sein, wenn es im Sinne einer Kreislaufwirtschaft genutzt werde. "Das heißt, das Holz muss ohne Schadstoffe behandelt sein und so eingebaut werden, dass sich die Elemente nach einem Abriss wiederverwenden lassen", rät Hafner. Erst ganz am Ende sollte Holz zum Heizen verwendet werden.
Waldumbau statt Kahlschlag
Vor allem Nadelholz gilt in Deutschland traditionell als beliebtes Bauholz. Doch die nach 1945 gepflanzten Fichten- und Kiefernmonokulturen werden mehr und mehr zum Problem für die deutschen Wälder. Sie haben der zunehmenden Trockenheit und Hitze wenig entgegenzusetzen, sind dementsprechend anfälliger für Schädlinge wie den Borkenkäfer.
Damit es nicht zum Kahlschlag ganzer Flächen kommt, raten Experten zum Waldumbau. Die Mischung aus Nadel- und Laubbäumen machen den Wald klimaresistenter. "Die Wälder können sich selbst regulieren, doch das wird Jahrzehnte dauern. Wir müssen sie jetzt unterstützen, sonst brechen sie uns weg", warnt Tanja Sanders vom Thünen-Institut für Waldökosysteme.
Wichtiges Ökosystem
Der Wald braucht als Kohlenstoff-Speicher und wertvolles Ökosystem besonderen Schutz. Gleichzeitig wird Holz mehr und mehr zum attraktiven Wirtschaftsfaktor.
Die Dokumentation "planet e.: Gier nach Holz" zeigt auf, wie sich die steigende Nachfrage nach dem Rohstoff mit den Prinzipien der Nachhaltigkeit verbinden lässt – und wofür Holz am sinnvollsten genutzt werden kann.
Das Blaue Ur-Umweltschwein und sein Oster-Gestank: 16.04.2022 - Ausnahmsweise „nur“ 1 Stunde Ekel-Qualm.
Hier jetzt die 8-fach Zeitraffer-Version mit 4 Minuten Spielzeit - in 1080p und 60 FPS.
Von der einen Stunde Qualm konnte ich wegen der Dämmerung nur einen Teil filmen. Die letzten Segmente der Videodateien waren nur mit voll aufgedrehten Reglern im Farb- und Filter-Editor zu retten.
Die Aufnahme deckt nur die Zeitspanne von 20.23 bis 20.55 Uhr ab. Wenig Rauch im Vergleich zu früher, es hat aber gereicht, um mich aus der Wohnung auszuräuchern.
Klar, wenn feuchtes Holz brennt, qualmt es ewiglich und erzeugt dabei 10-mal so viele Schadstoffe wie normal.
Ich erkenne hinterher - nach jeder Rauch-Exposition - an meiner Körpertemperatur, ob jemand giftigen Müll verbrannt hat…
... Oder ob „nur“ feuchtes Holz falsch angeheizt und damit Schadstoff-erzeugend „verschwelt“ wurde.
Beides ist weder rücksichtsvoll noch zulässig.
36,7 Grad - das ist der Qualm, der statt Fieber zu verursachen, meinen Stoffwechsel „runterfährt“ und mir gesundheitlich zusetzt.
Das Gleiche geschieht auch mit „Nicht-Allergikern“:
Die „gesunden Menschen“ merken nur den Energieschwund und die Belastung des Körpers durch das stundenlange Passiv-Rauchen nicht zeitnah.
Wenn bei unserem Nachbar-Kokler-Umweltschwein alles „richtig“ laufen würde, würde es bei mir nicht jedes Mal höllisch stinken, wenn dieser Dauerqualmer- und Müllverbrenner-Ofen raucht.
Und ich würde dann - bei einem sauber brennenden Feuer - auch das "Stink-Event" jedes Mal verpassen.
Aber wenn in der Wohnung die Luft schlechter ist als am 28 Meter entfernten Kamerastandort, dann ist auch ein Grund da, die Belästigung zu dokumentieren.
Und wieder wurde die Zertifizierung für „Das Blaue Umweltschwein“ für weitere 2 Jahre verlängert.
-----------------------------------------
Credits & Danke für die Nutzung:
Der Soundtrack zu diesem Video besteht aus folgenden Musiktiteln von „Bad Snacks“:
01 - Fender Bender
02 - Puppy Love
Zu finden in der YouTube Audio Library
Pelletheizung: Schlecht für Klima und Wald
Datum: 05.09.2022
Pelletheizungen gelten als umweltfreundlich, ihr Einbau wird üppig gefördert. Doch die Nutzung der Pellets hat Nachteile und ist nicht so klimaneutral wie oft behauptet wird.
von Thomas Eckert
Steigende Öl- und Gaspreise sowie die Verknappung von fossilen Brennstoffen lassen viele Hausbesitzer über alternative Heizsysteme nachdenken. Neben Wärmepumpen oder Solarthermie geraten dabei auch Holzpellet-Heizungen in den Blick, denn das Heizen mit den zu Pellets gepressten Holzresten gilt als umweltfreundlich und klimaneutral. Der Einbau solcher Heizungen wird auch nach Überarbeitung der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) weiterhin massiv gefördert.
Pellets: Wirklich CO2-neutral?
Die Pellet-Branche bewirbt das Holz als "CO2-neutralen Brennstoff" und behauptet: Pellets und andere moderne Holzbrennstoffe bieten dabei "mit das größte CO2-Einsparpotenzial". Die These dahinter: Holz setze beim Verbrennen nur so viel CO2 frei, wie der Baum beim Wachsen aufgenommen hat. Daher sei das Verheizen von Holz CO2-neutral.
Wissenschaftler und Umweltschutzorganisationen sehen diese Darstellung kritisch. Bei der Verbrennung von Holz werde schlagartig das gesamte gespeicherte CO2 freigesetzt. Der Faktor Zeit ist dabei entscheidend, sagt Wolfgang Lucht vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung: "Es dauert Jahrzehnte, bis dieses System wirklich ins CO2-Plus kommt. Bis dahin haben wir mehr CO2 in der Atmosphäre, als wenn wir das Holz nicht verbrannt hätten. Und dieses Mehr an CO2 bewirkt den Klimawandel mit all seinen Folgen."
Nachteil: Holz ist kein effizienter Energieträger
Kritiker der Holzenergie verweisen auch darauf, dass Holz eine geringere Energiedichte als fossile Energieträger hat. Das bedeutet: Um die gleiche Menge Energie zu erzeugen, müssen große Mengen an Holz verbrannt werden. Die Effizienz hänge zwar sehr von den technischen Voraussetzungen und den konkreten Bedingungen ab, erläutert Lucht, "aber grob kann man abschätzen, dass pro gewonnene Energieeinheit die Holzverbrennung etwa eineinhalb Mal so viel CO2 produziert wie Kohleverbrennung, doppelt so viel CO2 produziert wie Ölverbrennung und dreimal so viel CO2 produziert wie Gasverbrennung."
Waldsterben: Baumverluste sind größer als angenommen
Die Verbände der Energieholz- und Pellet-Branche argumentieren, dass in Deutschland derzeit mehr Wald nachwächst als Holz geerntet wird. Entsprechend würde mehr CO2 gebunden als durch energetische Holznutzung frei werde. Doch laut einer Studie der gemeinsamen Forschungsstelle der EU-Kommission (Joint Research Centre, JRC) könne dies nur für sehr bestimmte und kleine Anteile von in der EU gewonnenen Holzsortimenten sichergestellt werden.
Das Deutsche Luft- und Raumfahrtzentrum (DLR) veröffentlichte im Februar 2022 Satellitendaten, die zeigen, dass die Baumverluste in Deutschland erheblich größer sind als angenommen. Durch Trockenheit, Gewitterstürme und Parasiten sind die Wälder bereits erheblich geschwächt.
Hohe Nachfrage nach Holzresten schwächt den Wald
Die mangelnde Klimafreundlichkeit beginne zudem nicht erst beim Verbrennen, sondern bereits im Wald, argumentieren Umweltschützer wie der Förster Peter Wohlleben. So ließ man bis vor wenigen Jahren Baumkronen im Wald verrotten und die Mineralien und Nährstoffe wurden dem Boden zurückgegeben. Mittlerweile werden die Bäume für die Herstellung von Pellets und Holzhackschnitzel komplett genutzt - von der Wurzel bis zur Baumkrone. Der Wald werde so in seiner Funktion als Kohlenstoffspeicher durch die steigende Holznachfrage geschwächt.
Der NABU (Naturschutzbund Deutschland) und die Deutsche Umwelthilfe appellieren, weniger Holz zu verbrennen, den Wald weniger zu nutzen und ihn naturnah umzubauen - zum Beispiel zu umweltstabileren Mischwäldern. Aus ihrer Sicht besteht ein ökologischer Umgang mit Holz darin, dass dessen Verbrennung erst am Ende einer langen Verwertungskette steht.
Zeichen einer Wende? - Ermittlungen gegen die Holzmafia in Rumänien.
Nach Schätzungen werden in den rumänischen Karpaten bis zu 20 Millionen Kubikmeter Holz illegal geschlagen. Pro Jahr! Jetzt legen sich Förster mit der Holzmafia an, Staatsanwälte ermitteln und Naturschützer feiern erste Erfolge.