Nebensja: Welthunger droht und UN "drückt ein Auge zu"
Ein ukrainischer Angriff auf die russische Schwarzmeerflotte, die für die Sicherung des Getreidekorridors im Einsatz war, hat dazu geführt, dass Russland das Getreideabkommen aussetzt. Zu diesem Thema wurde am Montag eine UN-Sitzung einberufen.
Der ständige Vertreter Russlands, Wassili Nebensja, kritisierte, dass die UN den Angriff nicht nur nicht verurteilt hat, sondern "den Getreidehandel zunächst prompt von humanitär auf kommerziell umgestuft hat" und nun ein Auge zudrückt, "wenn der Korridor auch für militärische Zwecke genutzt wird".
Nun hat auch der russische Präsident Wladimir Putin die Position Moskaus zu dem Deal verdeutlicht.
Am Samstag überquerte der erste Konvoi von zwanzig Lastwagen mit Hilfsgütern den ägyptischen Grenzübergang zum Gazastreifen. Es sind die ersten Transitfahrten nach Gaza seit der Eskalation der Gewalt. Nach der Durchfahrt der Lastwagen des Ägyptischen Roten Halbmonds wurde der Grenzübergang jedoch wieder geschlossen. Siebzehn weitere Lastwagen wurden am Sonntag durchgelassen.
Rund 180 Lastwagen mit 3.000 Tonnen Hilfsgütern aus verschiedenen Ländern warten noch immer auf ihre Lieferung in den belagerten Gazastreifen. Etwa 2,4 Millionen Menschen, die Hälfte von ihnen Kinder, sitzen dort seit Tagen ohne Wasser, Strom und Treibstoff fest. Die UN schätzt, dass täglich mindestens einhundert LKW Hilfsgüter in das Gebiet bringen müssten, um die Versorgung zu gewährleisten.
Derweil setzte Israel seine Vergeltungsschläge auf den Gazastreifen am Samstag fort. Das israelische Militär hat angekündigt, die Luftangriffe auf den Gazastreifen zu verstärken. Damit solle der Druck auf die Hamas erhöht werden.
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Mindestens elf Frauen und Kinder wurden am Freitag bei einer tödlichen Massenpanik in einem Ramadan-Zentrum für die Verteilung von Lebensmitteln und Bargeld in Pakistans südlicher Hafenstadt Karatschi getötet, wie Polizei und Rettungsdienste mitteilten.
Zu der Massenpanik kam es, als Hunderte von Frauen und Kindern in Panik gerieten und anfingen, sich gegenseitig zu schubsen, um vor einer Fabrik in einem bekannten Industriegebiet, dem SITE (Sindh Industrial and Trading Estate), Lebensmittel zu sammeln.
Während des islamischen Fastenmonats Ramadan verteilen Geschäftsinhaber häufig Bargeld und Lebensmittel, insbesondere an die Armen.
Einwohner berichteten, dass in der Nähe auch eine Mauer eingestürzt sei, wobei Menschen verletzt und getötet wurden. Die Straße, die zur Fabrik führt, ist mit Verletzten und Leichen übersät.
Es handelt sich um den tödlichsten Ansturm auf eine Lebensmittelverteilerstelle seit dem Beginn des Fastenmonats Ramadan. Mit dem jüngsten Vorfall ist die Zahl der Todesopfer durch Massenpaniken an kostenlosen Lebensmittelausgaben im ganzen Land seit letzter Woche auf mindestens 21 gestiegen.
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Hupende Traktorenkolonnen, blockierte Straßen: Deutsche Bauern protestieren. An ihrer Spitze stehen neben ihrem mächtigsten Lobbyverband auch die CDU-Oberen. Dabei verursachte diese Partei viele der heutigen Probleme mit. An der Seite bäuerlicher Kleinbetriebe steht sie sicher nicht.
Von Susan Bonath
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Beim dritten Generalstreik gegen die geplante Rentenreform ist es in Paris und Lyon erneut zu Ausschreitungen zwischen der Polizei und Demonstranten gekommen. Einige Demonstranten beschädigten öffentliches Eigentum und bewarfen die Polizei mit Rauchgranaten, woraufhin die Einsatzkräfte mit Tränengas und Wasserwerfern reagierten.
Der Streik fand nur einen Tag nach Beginn der Parlamentsdebatten über die Rentenreform statt, die noch bis zum 17. Februar andauern werden. Zahlreiche Bahnen, Busse und Unterrichtsstunden fielen durch den Streik aus, an dem sich nach Angaben des Innenministeriums 757.000 Menschen beteiligten. Der Gewerkschaft CGT zufolge waren es sogar zwei Millionen.
Der Stromversorger EDF erklärte, die Protestbewegung habe zu einer vorübergehenden Reduzierung der Stromlieferungen geführt, ohne dass es zu Stromausfällen gekommen sei. In den Raffinerien von TotalEnergies streikte nach Angaben des Unternehmens mehr als die Hälfte der Belegschaft. In Umfragen sprachen sich knapp zwei Drittel der Franzosen gegen das Reformvorhaben aus.
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In ganz Deutschland kommt es zu Protesten gegen die Russland-, Ukraine- und Energiepolitik der Bundesregierung. Besonders montags kommt es bundesweit in zahlreichen Städten zu solchen Protestmärschen. Am Samstag zogen nun Hunderte Menschen unter dem Motto "Schutz für Grundrecht, Energieversorgung und Wohlstand" durch die Innenstadt von Frankfurt am Main und machten auf zahlreichen Schildern ihre Forderungen und Unzufriedenheit deutlich.
So richteten sich diese gegen Waffenlieferungen an die Ukraine und gegen die NATO. Auch wurde die einseitige Medienberichterstattung kritisiert und die "gesteuerte Inflation", die sich auf einem historischen Hoch befindet. Mehrere Schilder richteten sich auch gegen das Weltwirtschaftsforum und dessen Gründer Klaus Schwab. Ihm wird massive Einflussnahme auf westliche Politiker vorgeworfen.
Weder über den Protest noch über Zwischenfälle wurde berichtet.
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Am Mittwoch fand in München eine Protestkundgebung gegen die Weiterverbreitung von Waffen statt, an der hunderte Menschen teilnahmen. Organisiert wurde sie vom Bündnis "Macht Frieden" und der "München steht auf"-Bewegung. Die Demonstranten forderten ein Ende des Waffenhandels und betonten die Notwendigkeit, Gewalt und Konflikte friedlich zu lösen.
Im Fokus des Protests stand die ununterbrochene deutsche Waffenhilfe für die Ukraine. Die Bundesregierung hat kürzlich ein milliardenschweres Rüstungspaket im Wert von 2,7 Milliarden Euro genehmigt.
Sie forderten die Regierung auf, sich stärker für diplomatische Lösungen einzusetzen und Ressourcen in friedensschaffende Maßnahmen statt in Waffen zu investieren.
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In der Sendung des Projekts Moskau.Kreml.Putin ging der russische Präsident Wladimir Putin auf die Frage "Hätte man nicht schon 2014 eine besondere Militäroperation starten sollen?" ein und erklärte, die Verzögerung sei auf die Erwartung einer friedlichen Lösung des Konflikts im Donbass zurückzuführen. Heute wisse jedoch jeder, dass "wir nur an der Nase herumgeführt wurden", weil der Westen die bestehenden Probleme nicht lösen wollte. Während Russland sich um Frieden bemühte, führte die Ukraine im Laufe der Jahre zwei großangelegte Militäroperationen durch. Zudem wies der Präsident darauf hin, dass der Konjunktiv in einem solchen Kontext nicht angewendet werden könne.
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Israels Finanzminister hat die zwei Millionen Bewohner des Gazastreifens pauschal als "Nazis" bezeichnet. Das ging selbst dem US-Sender CNN zu weit, der nicht gerade für Israel-kritische Positionen bekannt ist.