?️ Apokalypse - Der Erste Weltkrieg (1/5 ⎪ ORF ⎪ zeit.geschichte ⎪ 15.07.2023)
1914: Die Stimmung zwischen den Großmächten Deutschland, Österreich-Ungarn, Frankreich, Großbritannien und Russland ist angespannt. Das Attentat von Sarajevo am 28. Juni bringt das Fass zum Überlaufen. Den Soldaten wird ein kurzer Krieg versprochen, doch er dauert über vier Jahre. Die Dokumentation erzählt mithilfe von aufwendig nachkoloriertem und zum Teil noch nie gesehenem Archivmaterial die Ereignisse von August 1914 bis November 1918 auf eindrucksvolle Weise.
Hunger, Krankheit, Ausweglosigkeit - inzwischen leidet auch die Zivilbevölkerung massiv unter den Folgen des Ersten Weltkrieges. Am 23. Februar entlädt sich die Verzweiflung des russischen Volkes in der Februarrevolution, die die Herrschaft des Zaren beendet. Bringt der Kriegseintritt der USA ab 1917 die Wende, zum Vorteil der Briten, Franzosen, Italiener und Japaner gegen die Mittelmächte, zu denen das deutsche Kaiserreich, Österreich-Ungarn und das Osmanische Reich gehören?
Im Auftrag von N24
Erstausstrahlung: 2015
Nach der Machtübernahme durch die Bolschewiki im Herbst 1917 kommt es im März 1918 zum Friedensvertrag - Russland scheidet aus dem Krieg aus. Doch der erbitterte Kampf der Mittelmächte spitzt sich weiter zu. Als schließlich am 11. November 1918 der Waffenstillstand vereinbart wird, sind längst ganze Städte zerstört und etwa 18 Millionen Menschen ums Leben gekommen. Mit der Unterzeichnung des Versailler Vertrages wird der Frieden zwischen den Kriegsparteien besiegelt.
Im Auftrag von N24
Erstausstrahlung: 2015
Im Park findet man jene Atmosphäre, die Wien für viele Fremde so liebenswert macht: eine Mixtur aus Schmäh, Bosheit, Grant, Melancholie, Eitelkeit, Charme und Witz. Ob das auch für die Wiener der Grund ist, in die Parkanlagen zu gehen? Eine Frage, die Elizabeth T. Spira in dieser 1991 entstandenen Folge ihrer Dokumentarreihe "Alltagsgeschichte" beantwortet. Gemeinsam mit Kameramann Martin Wolf war sie an den grünen Orten des Geschehens, sowohl in der vornehmen Innenstadt-Parkanlage als auch in den Beserlparks der Vorstadt.
ORF ⎪ 1991
Die nachkolorierten Aufnahmen machen den Albtraum spürbar, dem die Soldaten während dieses Krieges ausgesetzt sind: Auf dem Schlachtfeld fliegen ihnen Granaten und Kugeln um die Ohren, in den Schützengräben leben sie wie Ratten. Verlustreiche Schlachten in Verdun und an der Somme, die erneut auf beiden Seiten hunderttausende Soldaten Leib und Leben kosten, ohne wirkliche Ergebnisse, lassen 1916 viele Männer an ihren Anführern und dem Sinn des Krieges zweifeln.
Im Auftrag von N24
Erstausstrahlung: 2015
Schon nach dem ersten Monat erbitterter Kämpfe steigen die Opferzahlen 1914 ins Unermessliche. Während Millionen Soldaten an der 700 km langen Westfront aus Schützengräben in den sicheren Tod rennen, läuft die Kriegsmaschinerie im Hinterland auf Hochtouren. Weil die meisten arbeitsfähigen Männer an der Front sind, müssen Frauen unter härtesten Bedingungen nun Granaten und andere Waffen produzieren. Der Krieg breitet sich weiter aus - bis hin nach Afrika und ins Osmanische Reich.
Im Auftrag von N24
Erstausstrahlung: 2015
Elizabeth T. Spira porträtiert Stammkunden am „Würstelstand“ und war mit Kameramann Peter Kasperak dafür in Wien und Linz unterwegs. Selbst spät nachts, wenn andere Lokale bereits geschlossen haben, kann man hier die traditionelle „Scharfe“, „Burenheidl“ oder „eine „Haße“ genießen.
Es sind vor allem die Nachtschwärmer, einsame Menschen und jene, die kein Zuhause mehr haben, die man hier trifft. Bei Bier und Jägermeister erzählen sie von ihrem Leben. Für Günther, einem 55-jährigen Obdachlosen, ist der Würstelstand in Linz längst zur Heimat geworden.
ORF ⎪ 1995