Der Weg zur Krippe - 1. Wie alles begann - Geschichte - christlich - Hörbuch - für Kinder
Der Weg zur Krippe
1. Wie alles begann
Es war dunkel. Simon, Johannes und Thomas saßen ums Feuer und schliefen. Eigentlich sollte Simon wache halten, aber er war eingeschlafen.
Plötzlich wurde es ganz hell am Himmel und die drei wurden erstmal von dem hellen Licht geblendet. Da sie nicht wussten, was gerade passierte, hatten sie große Angst. Und Thomas machte sich vor Angst in die Hosen.
Aber ein Engel sagte zu ihnen: “Fürchtet euch nicht!”. Allerdings bekamen sie dadurch noch mehr Angst. Der Engel fuhr fort: “Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird; denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids. Und das habt zum Zeichen: Ihr werdet finden das Kind in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegen.”
Und plötzlich war da ein riesiger Engelschor welcher sang: “Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens.”
Und als die Engel wieder in den Himmel fuhren, sagte Simon zu den anderen: “Lasst uns nun nach Bethlehem gehen um zu sehen was da gerade passiert ist.”
Thomas meinte: “Wir können doch nicht unsere Schafe alleine zurücklassen! Das würde ein guter Hirte niemals machen!”
“Warum denn nicht” fragte Simon “Wenn es einen wichtigen Grund gibt und er sich auf seine Schafe verlassen kann, dann würde ein guter Hirte auch seine Schafe verlassen.
Angenommen Blacky, dein Lieblingsschaf, würde weglaufen.”
Thomas erschrak “Was Blacky würde weglaufen?”
“Nur Angenommen” beruhigte ihn Johannes.
Und Simon fuhr fort: “Also Blacky würde weglaufen. Würdest du dann nicht losgehen um Blacky zu suchen und die anderen Schafe allein lassen? Weil dir Blacky so wichtig ist und du weißt, dass du die anderen Schafe für kurze Zeit auch mal alleine lassen kannst.”
“Vermutlich schon” meinte Thomas.
“Also dann lass uns doch mal losgehen und schauen was in Bethlehem passiert ist. Ich glaube es muss etwas sehr wichtiges für uns sein, wenn Gott uns seine Engel schickt, damit wir dahin gehen!” sagte Simon, nahm seinen Hirtenstock und ging los.
“Warte doch!” sagte Johannes “Natürlich hast du Recht. Wir sollten nach Bethlehem gehen und schauen, was da passiert ist. Aber wir sollten gemeinsam dahin gehen! Und das bedeutet, dass man auf den anderen wartet und Rücksicht nimmt. Thomas kommst du auch mit nach Bethlehem? Ich bin mir sicher, Gott wird gut auf unsere Herde aufpassen!”
Thomas ließ sich von Johannes überzeugen und so gingen sie gemeinsam nach Bethlehem.
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