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13 May 2022 07:22:06 UTC
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Standschütze Bruggler (1936) (EN SUBS)
Ein uraltes Gesetz in Tirol bestimmt, daß ein jeder Tiroler vom 16. Lebensjahr an, in Zeiten der Not verpflichtet ist, die Waffen zu ergreifen und die Heimat zu verteidigen.
Frühjahr 1915. Die wehrfähigen Söhne Tirols sind lange schon auf den Kriegsschauplätzen fremder Länder, als die Kriegserklärung Italiens die stillen Dörfer der Berge alarmiert. Gediente Kaiserjäger, oft dem Greisenalter nahe, stehen neben kaum der Schule entwachsenen Jungen auf dem Dorfplatz von Hochbrunn, bereit, als Standschützen ihre bedrohte Heimat zu schützen und zu schirmen. Unter Ihnen der 16jährige Toni.
Bruggler, in der viel zu weiten Standschützenjacke seines bereits gefallenen Vaters. Nur die Kappe passt. Er hat den gleichen festen Schädel, mit dem der zum Priesterberuf bestimmte Seminarist seinen Willen, sich dennoch als Freiwilliger zu melden, gegen die Mutter durchgesetzt hat. Nach uraltem Brauch wählen die Standschützen ihren Hauptmann selber - den alten Andreas Theissbacher, dessen Sohn ebenfalls an der Front und dessen blutjunger Enkel Bartl unter seinen Standschützen steht. Noch einmal sieht die kleine Dorfkirche vor dem Aufmarsch die Gemeinde, dann beginnt der Krieg.
Eine kühne Patrouille junger Standschützen über schroffen Felsgraten wird beschossen - sie sind entdeckt. Der zahlenmäßig und waffentechnisch weit überlegene Feind steht also dicht vor ihrem Dörfern. Durch einen Handstreich erobern einige freiwillige Jungen das an einem strategisch wichtigen Punkt eingebaute italienische Maschinengewehrnest und hierbei erleben Toni und die anderen jungen Bauernsöhne zum ersten Mal erschüttert den Tod, den ihre in friedlicher Arbeit starkgewordenen Hände mit Handgranaten zum Gegner schicken. Schweigend richtet der Leutnant, ihr alter Lehrer Waldner, den Lauf des eroberten MGs nach der anderen Seite . . .
Toni bekommt den Auftrag, eine Gebirgsbatterie zur Unterstützung des sehr schnell kleiner werdenden Häufleins Standschützen von Hochbrunn heraufzuführen. In finsterer Nacht wird der Zug von einem grellen Scheinwerfer erfasst . . .
MG-Feuer, krachende Granaten? Als die Überfallenen mit letzter Kraft die Stellung erreicht haben, fehlt der Toni.
Mit einem Lungenschuss wird er nach der Lazarettzeit in dem als Genesungsheim eingerichteten Schloss der schönen jungverwitweten Frau v. Teuff untergebracht, durch deren Einfluss sich der erwachenden Seele Tonis eine neue unbekannte Welt öffnet. Der um seine geistliche Laufbahn besorgten Mutter erklärt die Schlossherrin, daß sie nur in einem Bruder- Schwesterlichen Verhältnis zu dem Jungen stehe. Bevor Toni wieder zur Front zurückkehrt, hat er eine Aussprache mit seiner Mutter, der er eine innere Wandlung gesteht, die es ihm unmöglich macht, später Geistlicher zu werden.
Nicht die Liebe - wie seine Mutter annimmt - sondern sein Kriegserleben hat ihn unbewusst geändert. - Die Wirklichkeit beendet ihr Gespräch, Granaten heulen über das Dorf, Höfe gehen in Flammen auf - das Dorf liegt im feindlichen Feuer. Er bringt die Nachricht von der Zerstörung des Theissbacher Hofes dem Hauptmann mit, der ihn nur auffordert gegenüber den ohnehin erschöpften Standschützen zu schweigen. Als dann einer, nachdem es durch einen anderen doch zu ihren Ohren gekommen war, um Urlaub bittet, antwortet der Thetssbacher nur "Schau nach, wie viel Steine von meinem Haus noch stehen!" - Niemand will mehr gehen!
Bei der Befreiung einer vorgeschobenen, von den Gegnern umzingelten Wache, gerät Toni in italienische Gefangenschaft. Die Kameraden glauben ihn erschossen oder abgestürzt. Mit zusammengebissenen Zähnen steht Toni vor dem Stabsoffizier beim Verhör. Er schweigt. Aber er weiß nun, daß die keinem ernstlichen Angriff mehr standhaltende Stellung der Standschützen gestürmt werden soll, bevor noch die erwartete Verstärkung eintrifft. Damit würde der strategisch wichtigste Punkt und - das Dörfchen in die Hände der Feinde fallen ihm gelingt bei dem nächtlichen Transport die Flucht.
Er schlägt sich durch und stößt auf die zur Unterstützung nahenden deutschen Truppen. Während der Rest der Standschützen mit einem wahnsinnigen Trommelfeuer sturmreif gemacht wird, gelingt es Toni nach rascher Informierung des deutschen Truppführers durch einen abgekürzten, steilen Weg einen deutschen MG-Zug in Flankenstellung zum Gegner zu bringen. Hoffnungslos und verzweifelt schleudern die Standschützen ihre letzten Handgranaten gegen den unmittelbar vor ihrer zusammengeschossenen Stellung anstürmenden Feind.
In der letzten Sekunde fegen plötzlich MG-Garben vernichtend aus der Flanke in die verwirrten Reihen der Sturmkolonnen. Graubezogene Pickelhauben tauchen neben den Mützen der Standschützen auf. Waffenbrüder liegen Schulter an Schulter - der Angriff ist abgeschlagen! -
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Der-Sieg-des-Glauben---1933
Triumphtage einer großen Bekennerschar, gewaltige Bildsinfonie des neuen Deutschland, das endlich von einem einheitlichen Willen zusammengehalten wird. Männer von besonderem Werte mit einer besonderen Zuversicht und von einem unbeugsamen Aufbauwillen beseelt, sind in Nürnberg zusammengekommen, um den Kongreß des Sieges zu feiern. Nürnberg war das Gewittergrollen, das am 12. November zum gigantischen Donner eines vierzigmillionenfachen „Ja“ geführt hat. Ein „Ja“ für den Frieden, für die gleiche Berechtigung unter den Nationen, für die Ehre und für die Arbeit.
Das Dokument der nationalsozialistischen Bewegung ist für alle Zeiten filmisch festgehalten worden. Einzigartige Sichtbarmachung des ganzen Volkes im braunen Friedensheere Adolf Hitlers. Alle Generationen dabei, die Alten, die Männer, die Jugend. Ihr imposantes Zusammentreten, ein Mahnmal an alle lebenden Deutschen. Seid einig und bleibt einig! Herrliche Begeisterung kann nicht immer Begeisterung bleiben. Sie muß in den Tag der Besinnung und der Arbeit übergehen. Aber diese Triumphtage von Nürnberg werden wie eine große, schöne Erinnerungsfahne über dem ganzen Leben der Dabeigewesenen und – nun durch das Filmdokument – auch aller Nichtdabeigewesenen wehen. Nürnberg erwacht. Seine Zinnen liegen im Morgengrauen. Langsam löst sich über den Dächern mit dem ersten dünnen Rauche das Leben. Dann quellen die vielen Brunnen auf, die verträumte Stadt schüttelt den Schlaf aus den Augen. Gassen, Häuserfronten werden sichtbar. Die riesigen Bauten der schnell aufgebauten Holz-Tribünen stehen zwischen den altehrwürdigen gotischen Gebäuden. Sächsische SA hat es sich nicht nehmen lassen, in Fußmärschen die Stadt zu erreichen. Wir sehen sie, vom Jubel der Einwohner begrüßt, in den Straßen einmarschieren.
Frauen, Kinder, Greise, Mütter stehen an den Straßenrändern, um den ersten Besuchern herzliche Begrüßungsworte zuzurufen. Das Rathaus mit seinem schönen Festsaal wird gezeigt. Die Begrüßungsworte des Bürgermeisters hören auf. Der Führer dankt mit kurzen Worten. Die Zeppelinwiese, der Luitpold-Hain, die Kongreßhalle, das Stadion für die Hitlerjugend, der Adolf-Hitler-Platz sind bereits Begriffe geworden, die bis tief ins Volk eingedrungen sind. Hier spielten sich die Ereignisse ab.
Die Kamera begleitet den Führer erstmalig vom Führerwagen aus. Überbrückungen werden sichtbar wo die ausgestreckte Hand des Führers, über die Hitler-Jugend gebreitet, nicht mehr ein stereotyper Gruß, sondern das Symbol des Segens, das über die Kinder ausgeschüttet wird. Klar und fest kommen seine Worte: „Ihr werdet dann einmal sein ein Volk, genau so festgefügt wie Ihr es jetzt seid als deutsche Jugend, als unsere ganze Hoffnung, als unseres Volkes Zuversicht und unser Glauben!“
„Sieg des Glaubens“ ist der Unterton seiner Rede. Ihre Kernworte gibt uns der Film. Die Führerreden stehen naturgemäß im Mittelpunkt.
Der Abschluß der Feierlichkeiten in der Kongreßhalle besonders ergreifend. Die vieltausendfache Menge singt stehend barhäuptig: „Wir treten zum Beten“ Hitler schreitet die große Freitreppe herunter, von seinem Stab gefolgt. Wie ein König, aber nicht mehr ein König der Frone, sondern ein König der Arbeit und Pflichterfüllung. Alles ist auf Einigkeit, auf Friedenswillen und auf eine große weihevolle Verehrung der Toten gestimmt.
Eins der monumentalsten Bilder der nationalen Bewegung ist jenes, wo Hitler und sein Stabschef allein an den langen Mauern seiner Getreuen vorbeischreiten bis zum Totenehrenmale um dort einige Minuten im stummen Gebet zu harren.
Die Rede des Italieners charakteristisch, auch er preist den Segen eines geeinten Volkes, der sich in dem Friedenswillen unserer großen Führers so herrlich manifestiert. Immer wieder werden die ungeheuren Mengen des braunen Friedenheeres sichtbar, wie ein gigantisches Blumenfeld über dem wie phantastische Vögel die großen Fahnen der nationalen Erhebung wehen.
Bildsinfonie des Parteitages: Hitler ist Deutschland und Deutschland ist Hitler, eine neue Eroica ist entstanden, ein filmisches Denkmal ist geschaffen. Großer Auftakt für die neue deutsche Einigung, die sich unter dem Ruf „Friede, Brot und gleiche Berechtigung“ vollzieht.
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