The-Big-Reset---Movie---deutsch
«The Big Reset» – Eine Dokumentation beleuchtet die Hintergründe der Corona-Krise
Am Freitag fand in Berlin die deutsche Premiere der Dokumentation «The Big Reset» statt, einer spanischen Produktion, die der Regisseur W. in Kooperation mit OVALmedia und dem Corona-Ausschuss realisiert hat. Wie der Titel andeutet, widmet sich der unter Pseudonym hervorgetretene Filmemacher in kleiner Wortabwandlung der mittlerweile weitverbreiteten Agenda des Weltwirtschaftsforums. Dessen Präsident Klaus Schwab hat nur wenige Monate nach Ausrufung der COVID-19-Pandemie das Buch «The Big Reset» vorgelegt, in dem er dafür wirbt, die Corona-Krise für eine neue Gestaltung aller Aspekt des gesellschaftlichen Lebens zu nutzen. „Build back better“ lautete der Slogan, mit dem daraufhin alle hochrangigen Politiker weltweit ihre Bevölkerung auf den großen Umbruch einstimmten.
In diesen Reden wurde stets im optimistischen Ton darauf hingewiesen, dass es darum gehe, eine globale Infrastruktur zu schaffen, innerhalb derer sogenannte privat-öffentliche Partnerschaften Verbesserungen in Bereichen wie Gesundheit, Klima oder Digitaltechnik anstreben. Doch geht es im Kern wirklich darum? Oder vielmehr um die Installation einer Weltregierung? Und ist die Corona-Pandemie nicht eher ein künstliches Produkt der Eliten um das Weltwirtschaftsforum, das eine Ausnahmesituation schuf, die sich für den Aufbau jener globalen Infrastruktur nutzen lässt? Diesen Fragen geht der spanische Regisseur in der Dokumentation nach, indem er ganz konventionell Archivaufnahmen, Stimmungsbilder und Interviews mit Experten aus den verschiedensten Disziplinen aufeinander abstimmt. Er selbst tritt dabei als ein Erzähler auf, der aus dem Off die Informationen einordnet und auf einer Metaebene erläutert, wie er zu diesem Projekt gekommen ist und was er damit erreichen möchte.
Die Bilderberger
Seinen Film beginnt der Spanier aber nicht mit den Ereignissen rund um die Corona-Krise, sondern mit der Bilderbergkonferenz, auf der sich die Mächtigen alljährlich treffen, um abgeschottet von der Öffentlichkeit über den Lauf der Welt zu debattieren. Hier werden wichtige Entscheidungen getroffen, aber auch zukünftige Staatsleute in Schlüsselpositionen bestimmt. Im Mafia-Jargon gibt es den Begriff „gemacht“ – im Englischen „made“. Als solcher gilt jemand, der die vielen Prüfungen bestanden hat und als vollwertiges Mitglied in die Organisation aufgenommen wurde. Nach dem gleichen Prinzip funktioniert die Bilderbergkonferenz, das Weltwirtschaftsforum und andere Institutionen, in denen Konzernbosse, Politiker, Chefs einflussreicher Stiftungen und Medienvertreter kooperieren. Die Anfangssequenz soll den Zuschauern vor Augen führen, dass derartige Netzwerke keineswegs auf Verschwörungstheorien beruhen, sondern wirklich existieren.
Von da zieht die Dokumentation Linien zur Corona-Krise, indem sie punktuell ein Schlaglicht auf markante Themen, Personen und Phänomene wirft. Wie in den bereits vorher erschienen Filmen «Corona.Film – Prologue» oder «Pandamned» wird wieder viel Zeit darauf verwendet, die Unzuverlässigkeit des PCR-Tests zu veranschaulichen. Regisseur W. führt unter anderem Video-Ausschnitte von Kary Mullis an, der das Verfahren erfunden hatte und sagte, dass man damit so ziemlich alles in allem finden könne, wenn es richtig gemacht werde. Der PCR-Test eigne sich nicht für die Diagnostik, bestätigen Experten wie der Hamburger Arzt Heiko Schöning.
Rechtsanwalt Reiner Fuellmich spricht hingegen über die Rolle des deutschen Virologen Christian Drosten oder die des angeblichen Philanthropen Bill Gates, der mit seiner Stiftung seltsamerweiser immer dort auftaucht, wo Entscheidungen von globaler Tragweite getroffen werden. So auch beim Event 201, einem Pandemie-Planspiel, das im Oktober 2019 kurz vor der Corona-Krise stattfand. Zufall? Wohl kaum, wie die Dokumentation unter anderem auch an den vielen gleichlautenden Medienkampagnen veranschaulicht, die darauf schließen lassen, dass sie konzertiert sind. An solchen Stellen ähnelt «The Big Reset» den vorherigen kritischen Produktionen – und wirkt doch tiefer recherchiert, noch eindeutiger in der Beweisführung, noch präziser in der Argumentation. Viele Ungereimtheiten kommen klarer zum Ausdruck, wie Reiner Fuellmich in einem Interviewauszug demonstriert. Darin ruft er ins Gedächtnis, dass Christian Drosten zu Beginn der Corona-Krise noch von einer „milden Grippe“ sprach. Gleichzeitig arbeitete er an einem PCR-Test, der global zum Einsatz kommen sollte. Warum, fragt man sich, tat der Virologe das, wenn er doch davon ausging, die Krankheit sei nicht wirklich gefährlich?
Text von von Eugen Zentner 13. August 2022
https://kultur-zentner.de/the-big-reset/
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