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LBRY Claims • Leitsaetze-Anmerkung31

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18 Mar 2024 13:15:13 UTC
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Anthroposophische Leitsätze 31.Anmerkung: GEDÄCHTNIS UND GEWISSEN
ANTHROPOSOPHISCHE LEITSÄTZE Anmerkung 31
GEDÄCHTNIS UND GEWISSEN
DER ERKENNTNISWEG DER ANTHROPOSOPHIE
DAS MICHAEL-MYSTERIUM

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„GEDÄCHTNIS UND GEWISSEN
In dem schlafenden Zustande ist der Mensch an den Kosmos hingegeben. Er trägt dem Kosmos entgegen, was er beim Heruntersteigen aus der geistig-seelischen Welt in die irdische als Ergebnis voriger Erdenleben hat. Er entzieht diesen Inhalt seines Menschenwesens dem Kosmos während des Wachens.
In diesem Rhythmus: Hingabe an den Kosmos und Sich-dem-Kosmos-Entziehen verläuft das Leben zwischen Geburt und Tod.
Das Entziehen gegenüber dem Kosmos ist zugleich ein Aufnehmen des geistig-seelischen Menschen durch die Sinnes-Nervenorganisation. Was in dieser als physische und Lebensvorgänge sich abspielt, mit dem vereinigt sich im Wachen das Geistig-Seelische des Menschen zu einer einheitlichen Wirkungsweise. In dieser Wirkungsweise ist Sinneswahrnehmung, Formung der Erinnerungsbilder, Phantasie-Leben enthalten. Diese Betätigungen sind an den physischen Leib gebunden. Die Vorstellungen, das Denkerleben, in denen dem Menschen bewusst wird, was halbbewusst in Wahrnehmung, Phantasie, Erinnerung sich abspielt, sind an die Denkorganisation gebunden.
In dieser eigentlichen Denkorganisation Hegt auch das Gebiet, durch das der Mensch sein Selbstbewusstsein erlebt. Die Denkorganisation ist eine Sternen-Organisation. Lebte sie sich einzig als solche aus, dann trüge der Mensch in sich nicht ein Selbstbewusstsein, sondern ein Götterbewusstsein. Aber die Denkorganisation ist Sternen-Organisation, herausgehoben aus dem Sternen-Kosmos und versetzt in das irdische Geschehen. Indem der Mensch die Sternenwelt im Irdischen erlebt, wird er ein selbstbewusstes Wesen.
Da hat man also das Gebiet des inneren Menschenlebens vor sich, in dem die göttlich-geistige Welt, die mit dem Menschen verbunden ist, ihn entlässt, damit er in vollem Sinne Mensch werden kann. Aber gleich unterhalb der Denkorganisation, da wo Sinneswahrnehmung, Phantasie, Erinnerungsbildung sich vollziehen, lebt die göttlich-geistige Welt im Menschenleben mit. Man kann sagen, in der Gedächtnis-Entfaltung lebt das Göttlich-Geistige in dem wachenden Zustande des Menschen. Denn die beiden anderen Betätigungen, Sinneswahrnehmung und Phantasie, sind nur Modifikationen der Formung der Erinnerungsbilder. In der Sinneswahrnehmung ist die Bildung des Erinnerungsinhaltes in seiner Entstehung; in dem Inhalte der Phantasie leuchtet in der Seele auf, was sich von diesem Inhalte im Seelen-Dasein erhält. Der Schlafzustand trägt das Geistig-Seelische des Menschen in das Kosmische hinüber. Er ist da mit der Betätigung seines Astralleibes und seines Ich in den göttlich-geistigen Kosmos eingetaucht. Er ist nicht nur außerhalb der physischen, sondern auch außerhalb der Sternenwelt. Aber er ist innerhalb der göttlich-geistigen Wesen, durch die sein Dasein den Ursprung hat.
In dem gegenwärtigen Zeitpunkt der kosmischen Entwicklung wirken diese göttlich-geistigen Wesen so, dass sie den moralischen Weltinhalt während des Schlafzustandes in Astralleib und Ich einprägen. Alles Weltgeschehen im schlafenden Menschen ist reales moralisches Geschehen, kein Geschehen, das der Naturwirkung auch nur ähnlich genannt werden könnte.
..
Man steht im Erdendasein in zwei polarischen Gegensätzen. Oben breiten sich die Sterne. Von da strahlen die Kräfte, die mit allem errechenbaren Regelmäßigen im Erdendasein zusammenhängen. Regelmäßiger Tag- und Nachtwechsel, Jahreszeiten, längere Weltperioden, sie sind die irdische Spiegelung dessen, was Sternen-Geschehen ist.
Der andere Pol strahlt vom Innern der Erde her. Unregelmäßiges lebt in ihm. Wind und Wetter, Donner und Blitz, Erdbeben, Vulkanausbrüche spiegeln dieses innere Erden-Geschehen.
Der Mensch ist ein Abbild dieses Sternen-Erdeseins. In seiner Denkorganisation lebt die Sternen-Ordnung, in seiner Gliedmaßen-Willensorganisation lebt das Erdenchaos. In der rhythmischen Organisation wird in freiem Ausgleich das irdische Menschenwesen erlebt.
Goetheanum, Februar 1925.“, GA26, Rudolf Steiner, Anthroposophische Leitsätze

"Abends:
Dunkel,
Geistesdunkel
Nimmt mich auf
Ich werde
Aus dem Dunkel
Das Licht empfangen
Das helldunkle Licht. -

Morgens:
Ein weißer Strahl
Der hellen Sonne
Fällt mir ins Herz
Ich erstarke
Durch den weissen Strahl
Dreimal stärkt er
mein Ich -",
Rudolf Steiner, GA268,S.176

Mit herzlichen Dank und Grüßen
Gerhard Anger

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Vielen Dank
Gerhard Anger
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Unspecified
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