Wie lange ist es her, dass du ein Paket bekommen hast, von dem du nicht wusstest, was darin ist? Diese freudige Erwartung vor dem Auspacken, kennst du die noch? Nun ja, dass es auch keinen Absender hatte ist wahrscheinlich schon lange her...
Das große Paket der Fragen - im öffentlichen Raum sichtbar, ist jeder Mensch adressiert...
MONDBLUME war eine Performance in der Kunsthalle Kempten 2007. Sie untersuchte Malerei als sinnlichen, schöpferischen Prozess.
Im Dialog mit dem Klangperformer Viz Michael Kremietz ereignete sich agierte Malerei als Raumerfahrung. Thomas Weidner und Viz Michael Kremietz agierten innerhalb des Raumkonzepts intuitiv. Die Choreografie war nur skizzenartig angelegt.
Malerei wird hier aufgefasst als ein bewegtes Geschehen, welches auf unterschiedlichen Ebenen Spuren hinterlässt.
- Lautbewegung im Sinne des Sprechens mit Stimme
- Klangbewegung mit verschiedenen Klang erzeugenden
Instrumenten
- Materialbewegung mit Händen und Füßen
Der unsichtbare innere Raum öffnet sich auditiv, der äußere Raum öffnet sich über den Sehsinn, die Verstandesebene wird durch Text aktiviert.
Träger oder „Malgrund“ des entstehenden Gemäldes sind Zeit und Raum sowie das individuelle Erleben und Erinnern.
Das gesamte Geschehen wird zu „Malerei“, in der der klassische Begriff des Malens nebengeordnet ist.
Fühlen, Denken und Wollen sind die menschlichen Aktivitäten, die dem Geschehen zugrunde liegen
Es bleiben Spuren des Geschehenen.
Alles ist lebendiger Prozess
Entstandenes vergeht
zugunsten neuer Prozesse
die gepflegt werden können
In Mondblume Teil 2 wird die Frucht der Mondblume nach der Ernte konserviert und bleibt so als möglicher Impuls erhalten.
Einblicke ins Atelier // was in Zeitlupe geschieht ist schnell mal abgespielt...
Chaos und Verwirrung durch mediale Bilder...
Dieses hohe Level an Stressrealität ist von aussen induziert. Schluss damit!
THOMAS WEIDNER bei der Arbeit // manchmal ereignet sich frohes Gelingen...
Objektinstallation von **THOMAS WEIDNER**
"Wenn Paradigmen zu Dogmen werden,
kennzeichnet das einen Auflösungsprozess
allgemeiner Wahrnehmung von Wirklichkeit.
In Zeiten dogmatischer Verhärtung des Fühlens und Denkens braucht es den Willen,
jenseits althergebrachter Paradigmen
den Geist emphatisch zu öffnen"
.
@weidnerkunst:9
Park für heimatlose Skulpturen ist eine Tochter von FLEXUSPROJEKT seit 2020
Eine Initiative von Raimund Schucht und Thomas Weidner
@Parkfürheimatloseskulpturen:b
Es ist alles noch unklar. Es ergeben sich immer wieder skurrile Situationen. Manche müssen auch "inszeniert" werden, weil der "neue Normalzustand" noch nicht als Inszenierung begriffen wurde...
Die Ausstellung in der kleinsten Galerie Berlins fällt in die Anfangszeit einer fragwürdigen Zukunft.
https://www.thelittlewindowgalerie.com/april-thomas-weidner.html
ALTAR ZUR HULDIGUNG DER MACHT
(Macht und wieder Stand im Auge / pi no 15 - Videofanzine, 1987)
Der Altar zur Huldigung der Macht war eine Licht-Audio-Installation. Die Lichtstäbe waren in Wechsel stroposkopartig steuerbar. Die Tonaufnahme, die im Objekt in Endlosschleife lief, ist verschollen.
Zu "Lebzeiten“ fand der Altar Eingang in das Videofanzine plastic Indianer no 15. Das Objekt war bis in die 90er Jahre in Variationen an unterschiedlichen Orten zu sehen.
In einer konzertierten Aktion wurde es im Jahr 1997 den Flammen transformativen Feuers übergeben.
Die spärlichen Dokumente und die bewahrten Relikte bilden die aktuelle Installation.
Das Motiv der Befreiung aus tradierten Strukturen taucht wiederholt in abgewandelter Form etwa im Film „MATOPECADO“ auf.
Dies ist die Kurzfassung des Clips "und plötzlich unter uns der Abgrund". Der Film war Element einer so betitelten Installation, die in der Ausstellung "Unterströmung" im Mai 2020 im FLEXUS Berlin gezeigt wurde. Die Arbeit bezieht sich auf die damalige allgemeine Stimmung angesichts der aktuellen Ereignisse. Veranstalter der Ausstellung: waren **KEP**. KunstetagenPankow e.V.