Eine Fortsetzung von Dolf Sternbergers "Wörterbuch des Unmenschen", das er 1945 veröffentlichte.
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Letzten Herbst sagte eine österreichische Ärzteverbandsfunktionärin "Atmen Sie nichts ein, was andere ausgeatmet haben ...". Niemand nahm Anstoß an der tödlichen, hochpathologschen Sicht dieser Dame auf das Leben. Im Gegenteil, die Öffentlichkeit machte sich diesen Appell zu eigen.
Es ist äußerst erfrischend, eine wahre Läuterung und Heilung, zu lesen, was unsere Dichter dazu sagten.
Rainer Maria Rilke: Die Sonette an Orpheus, Teil 2, I
Eine weitere problematik des Reinkarnationskonzeptes liegt darin, dass es keine echte Identität dessen gibt, der da reinkarniert. Eine echte Identität kann es aber nur dann geben, wenn ein Selbst sich klar und unzweifelhaft an sich selbst erinnern kann, andere sich an ihn oder sie erinnern bzw er sich im Gedenken Gottes geborgen und gehalten weiß.
Die Aufgabe des Menschen auf dieser Erde, wie sie in Gen1 dargestellt wird, scheint der in Gen2 zu widersprechen. Wie kann man sich einen Reim darauf machen?
Christliche und jüdische Kreise sehen in der Staatsgründung 1948 eine Erfüllung biblischer Prophetie und glauben, sie sei von Gott so herbeigeführt worden. Man kann an dieser Sicht große Zweifel aufbringen, wenn man sieht, wie es zu zu dieser Staatsgründung kam. Man kommt auf noch weitere Zweifel, wenn man sich ansieht, dass der Versuch, dieses Königreich Jerusalem zu installieren ohne Messias und ohne Gottes direktes Eingreifen, sondern durch Kampf und Kreuzug, Politik und Seilschaft, Intrige und Massenmanipulation, bereits einen jüdischen Vorläufer vor 2200 Jahren und einen christlichen vor 900 Jahren hatte. Doch hört selbst! Und verlinkt es Euren evangelikalen Freunden!