Workshop über Ken Wilber, seinen Guru, das große ICH, Jakob Böhme, den Urgrund des Bösen, der Raum als Weltseele u.v.m.. Workshop zum Vortrag "Das vergesse Zentrum - Das Ich in der integralen Vision" von Jochen Kirchhoff auf dem Ken Wilber Kongress 2004 in Bremen. ... https://www.youtube.com/watch?v=S8RVuvwZe4k

Der Kampf Gut gegen Böse: Das Böse als Widersacher der Guten oder der Böse als Teil einer göttlichen Ordnung? Gut vs. Böse: Das Ur-Chaos als Grund der Schöpfung und als Widersacher der lebendigen, dynamischen Ordnung des Kosmos. Grundgedanken zum Wesen des Bösen in dualistischen und monistischen Denkrichtungen vom antiken Griechenland (Orphik, Kosmos-Chaos), über die Bibel (Buch Hiob), Zarathustra, die indische Philosophie (Upanishaden) bis hin zur Deutschen Mystik und Romantik bei Schelling, Böhme und in Goethes Faust. Nachdenken über das Böse jenseits der Sackgasse von Fundamentalismus und Relativismus. Philosophische Gespräche mit Jochen Kirchhoff / Episode 15. Zum Geleit: "Den Teufel spürt das Völkchen nie, auf wenn es ihn beim Kragen hätte." Anmoderation: Heute wird ja gemeinhin gerne relativiert. Gut und Böse gebe es garnicht. Der Teufel ist allenfalls missverstanden und tollpatschig liebenswürdig. Alles sei relativ. Anything goes (moralischer Relativismus), bzw. alles ist eins (Spirituelle). Dualismus ist „out“. Ist das so haltbar? Oder gibt es ein Richtig & Falsch, Gut & Böse, Wahrheit & Lüge? Fragestellungen: 1. Konflikt zwischen Dualisten und Monisten: Ein Prinzip oder zwei Prinzipien der Wirklichkeit? Die bedeutendsten Schulen & Geistesströmungen in Ost und West von Zarathustra (eigenmächtiges Gegenprinzip), über das Judentum (Satan als Diener Gottes) bis zu den Upanishaden (Advaita, Buddhismus). Das Böse als Mara, Herr des Unbewussten, der Gier, im Buddhismus und als das Geisterringen mit dem Dämonischen im vedischen Monismus am Beispiel einer Passage aus den Upanishaden. 2. Das Böse in der griechischen Mythologie, Orphik und Philosophie. Es existiert in dieser Form nicht in der mythologischen Götterwelt, wohl aber in der Orphik und dem eleusinischen Demeterkult, die von einem Göttersturz (in die Materie) und einer Zersplitterung von Dämonen ausgeht, der durch strenge Exerzitien der Läuterung wieder überwunden werden will. Hesiod: Die Welt als Kosmos mit einem chaotischen Untergrund, der überwunden wird aber immer wieder herausbrechen kann. 3. Persönliche Auffassung von Jochen Kirchhoff entlang von Jakob Böhme, Schelling, Helmut Friedrich Krause. Wie kommt das Böse in die Welt? - Weil es immer da ist. Es entsteht nicht, es manifestiert sich. Leben ist Bewusstseinsringen in aufstrebender und absteigender Richtung. Buddha und Bestie als menschliche Entwicklungsmöglichkeiten. 4. Was will der Kosmos? Was will das Chaos? - Das Chaos ist der Sog ins Nichts, zum Sturz ins Formlose und Unbewusste. Der Kosmos ist der Wille zum Leben, zur dynamisch, lebendigen Ordnung und zum Bewusstsein. Der Kosmos ist ein metaphysischer, all belebter, aber auch karmischer Kosmos. 5. Gibt es eine Art „Handschrift�� ... https://www.youtube.com/watch?v=0eLkJxU_4Is