Die wohl bekannteste Mär in diesen Breiten ist die friedliche Christianisierung und da größtenteils nur Aufzeichnungen der Kirche existieren, gibt’s wenig dieser Geschichtsschreibung entgegenzusetzen. Wenig, aber nicht nichts! Die Handschrift, wie damals mit Abweichlern verfahren wurde, ist die gleiche wie in jedem totalitären System, das einen alleinigen Wahrheitsanspruch erhob und gegen alle Widerstände durchsetzte. Diese Handschrift zieht sich wie ein roter Faden durch die Historie der Menschheit. Grob gibt sie folgendes wieder: Der Pöbel hat sich stets dem herrschenden Zeitgeist zu unterwerfen, gefälligst zu schweigen und Abgaben zu leisten. Zuwiderhandlungen führen dazu, geächtet und für vogelfrei erklärt zu werden. So ist es bis heute, allerdings hat man ein wenig dazugelernt und weiß den Pöbel in Freiheit zu wähnen, während man ihn am Halsband durch die Lande führt. Die Kirche löschte mit ihren Helfershelfern beinahe alle Spuren unserer Altvorderen, mit Feuer und Eisen, aus, entweihten ihre heiligen Stätten nachhaltig, tilgte fast vollständig ihren Wissensschatz aus dem kollektiven Gedächtnis und erzwang die Annahme des christlichen Glaubens, sowie ihrer Spielregeln. Mit Exempeln an ganzen Sippen und der Bekanntgabe dieser, verlieh sie ihrem erhobenen alleinigen Wahrheitsanspruch vorauseilend Nachdruck. Ihre Jahrhunderte währende Greul kleidete sie in wohlklingende Worte & Taten und verklärte die Verbundenheit zur Natur und die Vielgötterei unserer Altvorderen zur Barbarei, von der man sie, auf die eine (Unterwerfung) oder andere (Tötung) Art, „befreite“. Das Stedingerland ging eigene Wege, die der Kirche ein Dorn im Auge waren und weil es neben ihrer Wahrheit keine andere geben durfte, vernichtete man die Abweichler. Mensch bist Du, nach Gottes Abbild, nicht um zu kriechen, sondern um aufrecht, selbstverantwortlich, ehrfürchtig und frei auf Erden zu wandeln.
Melanie ist mir noch nicht allzu lange bekannt. Erstmals fiel sie mir positiv beim „Varieté Identitaire“ auf und somit wusste ich sie auch politisch einzuordnen. Von solchen Frauen, deren Herz für’s Vaterland schlägt, könnte Deutschland wahrlich mehr vertragen.