Hier erfährst du etwas über die Bedeutsamkeit der Brennnessel. Der Film beginnt im Winter, der Schnee begräbt die Brennnesselpflanzen, und sie verschwindet ganz von der Oberfläche. Doch die ersten milden Tage im Januar und Februar befördern die Pflanzen wieder ans Tageslicht und ein neuer Zyklus kann beginnen. Die Brennnessel ist eine Pflanze, von der die meisten Menschen wissen, dass man sie am besten nicht anrührt, weil man sich schmerzhafte Vernesselungen an den berührten Hautstellen zufügt. Auch ist bekannt, dass man sich daraus einen Tee kochen kann und dass man aus den Blättern Brennnesselchips herstellen kann. Sie ist eine Heilpflanze und sollte nicht als Unkraut angesehen werden. In meinem Film zeige ich dass die Brennnessel für viele Schmetterlinge eine Lebensvorraussetzung darstellt. Das uns allen gut bekannte Tagpfauenauge legt mehrmals im Jahr die Eier an der Brennnessel ab, die Raupen entwickeln sich zum fertigen wunderschönen Falter. Das Gleiche gilt auch für den Admiral, das Landkärtchen, den C-Falter und den kleinen Fuchs. Schaut man noch genauer hin, entdeckt man noch mehr tiere, die sich im Lebensraum Brennnessel aufhalten. Die Brennnessel ist eine durchaus schützenswerte Pflanze, die nicht als Unkraut eingestuft permanent bekämpft werden sollte. Viel Vergnügen bei diesem stillen Film ... https://www.youtube.com/watch?v=1iEXOKD5gtU

Schon am Nachmittag sah es sehr nach einem Gewitter aus. Und tatsächlich zog Ende Juni ein kurzes Gewitter vorüber. Nachts um etw 3Uhr fing es wieder an zu blitzen. Ein Vogel verausgabte sich nach allen Regeln der Kunst. War das der Gesang einer Nachtigall? Ich kenne mich mit den Vogelstimmen der einheimischen Vogelwelt nicht gut aus und nachfolgend öffneten sich die Schleusen und es schüttete wie aus Kannen. Am nächsten Morgen verriet der Dunst im Wald, dass hier heute nacht ein Gewitter durchgezogen war. Die Tage davor war das Wetter heiß gewesen, der Waldboden trocken. Als ich dann gegen 11Uhr vormittags in den Wald ging staunte ich über die vielen Waldschmetterlinge, die sich auf den dampfenden Waldwegen versammelten, um Feuchtigkeit aufzunehmen. So wie es meine Art ist half ich auch etwas nach, mit Ködern verschiedenster Art. In unmittelbarer Nähe einer Waldlichtung befand sich neben einer Baustelle ein Sanshaufen. Er wurde zur Mittagszeit bevölkert von 24 Schillerfaltern. Von diesem Sanshaufen ging nach dem Gewitterregen ein Gestank nach Fisch aus. Nicht alle gezeigten Schmetterlinge filmte ich in Rheinland Pfalz. Der Spiegelfleckdickkopffalter wurde von mir im südlichen Burgenland, ebenfalls nach einer Gewitternacht aufgenommen. Und ein Perlmuttfalter fand Gefallen an der feuchten Erde in Südtirol, auch nach einem heftigen Gewitter in der Nacht. Den kleinen Maivogel und den Gelbringfalter zog es im Staigerwald von den Bäumen auf die feuchte Erde runter. Da half ich mit überreifen Maulbeeren nach. Ganz besionders erfreut war ich natürlich einige ganz besonders schöne Exemplare des großen und kleinen Schillerfalters filmen zu können. Und eine Schar von verschiedenen Weißlingen war eine sehr erfreuliche Abwechslung. Ich wünsche euch viel Freude mit diesem Film. Es grüßt Der Baumi ... https://www.youtube.com/watch?v=TCYnP4CEX2s

Liebe Pilzfreunde, herzlich willkommen zu einem neuen Pilzvideo. Die Bischofsmütze konnte ich heute zum ersten mal finden. Es ist Ende Oktober 2022, dieser skurrile Giftpilz stammt aus der Familie der Giftlorchelverwandten. Die Freude war groß, als ich an einer lichten Stelle im Nadelwald der dann in einen Birkenmischwald übergeht ca 20 Fruchtkörper dieses sonderbar geformten Pilzes erblicken konnte. Ich wünsche euch viel Freude mit den gezeigten Filmaufnahmen ... https://www.youtube.com/watch?v=yUEvYfBKlWg

In diesemVideo erfährst du wissenswertes über das sichere Sammeln von Barlauch. Ich zeige auch die Merkmale des giftigen Maiglöckchens, und des Aronsstabes, zwei weitere Wildblumen, deren Erkennungsmerkmale man kennen sollte, wenn man im Frühjahr, in den Monaten Februar und März sammeln will. Barlauch ist sehr gesund, schmeckt gut und vielseitig in der Anwendung. Das Blatt des Maiglöckchens sieht dem Barlauch etwas ähnlich, doch bei genauerer Betrachtung erkennt man die vielen kleinen Unterschiede. Maiglöckchen enthält Convallerin und ist für den Mensch tödlich giftig. Der Aronstab wächst gerne zwischen dem Barlauch unscheinbar versteckt und ist für den Mensch ebenfalls sehr gefährlich, weil er Inhaltsstoffe enthält, die die Schleimhäute im Mund und Rachenraum so stark anschwellen lassen können, dass man darin ersticken kann. Also Vorsicht ist geboten, aber kein Grund zur Panik, wenn man dieErkennungsmerkmale verinnerlicht hat. Ich wünsche euch viel Spass mit dem Film ... https://www.youtube.com/watch?v=prSU1YAqkIo