Allgemeine Bedeutung, entnommen der Seite „Sonichits.com“
Das Lied "Lied der Linde" von Übermensch ist eine Hommage an die uralte Linde in der heiligen Schlucht. Der Baum war Zeuge des Durchgangs vieler historischer Persönlichkeiten, darunter Karl der Große. Der Text drückt Ehrfurcht vor dem Baum aus, der die meisten seiner Äste verloren hat, aber immer noch hoch steht. Trotz des Wandels der Zeit bleibt der Baum ein Symbol für Widerstandsfähigkeit und Stabilität. Das Lied beschwört den Geist des Baumes, Deutschland und die Welt durch die ungewisse Zukunft zu führen.
Das Lied beleuchtet auch die Kämpfe und Herausforderungen, mit denen Deutschland nach dem Ersten Weltkrieg konfrontiert war. Die Texte beschreiben das Land als ein Schiff ohne Ruder, verloren in der stürmischen See politischer und wirtschaftlicher Krisen. Das Volk ist gespalten und kämpft mit allen Werkzeugen, die es hat, einschließlich einfacher landwirtschaftlicher Geräte wie Sense und Schaufel. Der Herrscher, der eine einigende Kraft sein sollte, wird als schwach und ineffektiv dargestellt, so dass ausländische Mächte die Verwundbarkeit Deutschlands ausnutzen können. Das Lied warnt vor Stolz und fordert die Menschen auf, im Angesicht von Widrigkeiten gerecht und standhaft zu bleiben.
Insgesamt ist "Lied der Linde" eine kraftvolle Ode an den beständigen Geist Deutschlands und seiner Menschen, die im Laufe der Geschichte mit vielen Herausforderungen konfrontiert waren, aber widerstandsfähig und hoffnungsvoll für die Zukunft bleiben.
Aus der Feder von Monika Schütz (für obermain.de):
Bereits 1894 wurde sie vom Staffelsteiner Bezirksamtsmann Badum als „die Große Linde“ beschrieben, mit „56 1/2 bayr. Fuß“ Umfang (etwa 16,5 Meter) und einem Stammdurchmesser von „25 bayr. Fuß“ (etwa 7,60 Meter). Damals war sie jedoch schon nicht mehr die „Jüngste“, sondern bereits dem langsamen Verfall preisgegeben. Der einstige Umfang war 24 Meter, errechneten Sachverständige. Man vermutet, dass die Linde um 800 nach Christus gekeimt hat. Ihre Höhe dürfte wohl einstmals rund 25 Meter betragen haben.
Seit etwa 1815 war der Stamm des mächtigen Baumes so hohl, dass ein Reiter samt Pferd darin Platz fanden und sich auch noch drehen konnte. Herzog Wilhelm`s Schwiegersohn, der französische Marschall Berthier war es, dem dieses Vorhaben gelang. Das steht in den Büchern des Amtsmannes. Auch der Standort der Linde ist genau beschrieben: am Fuße des Staffelberges, neben dem Friedhof.
Im Stamm des Baumes wurde ein prophetisches Lied gefunden.
Jedenfalls grünte um 1894 nur noch ein Teil des Baumes. Das belegen Fotografien, Kohlezeichnungen und Stiche, die man im Stadtmuseum bestaunen kann. Dann kam das Jahr 1920: was da geschah, war unglaublich! Im hohlen Stamm des Baumes wurde ein prophetisches Lied gefunden. Adelheid Waschka: „Es war wohl die Familie des Regierungsverwaltungsrates Karl Meier, die damals hier lebte“. Das Original des Liedtextes befinde sich nach wie vor in Familienbesitz, auch wenn besagte Familie schon längst nicht mehr hier wohnen würde, so die Museumsleiterin. Jedoch ist das Museum im Besitz einer Abschrift des kompletten Textes. Wegen der verwendeten Worte und Maßeinheiten ist man heute sicher, dass das Entstehungsdatum der Verse zwischen 1815 und 1850 liegen muss.
„Um 1850 fand man am Weg zum Staffelberg beim oberfränkischen Bad Staffelstein im Stamm einer wohl über 1000 Jahre alten Linde ein prophetisches Lied, dessen Inhalt zu denken gibt, ja stellenweise erdrückend ist; der Schluss jedoch gibt Hoffnung. 1990 wurde die Linde gefällt. Doch ihr Lied, das ein uns Unbekannter aufzeichnete, lässt Menschen zunehmend aufhorchen“, so beginnt der Buchautor Wolfgang Johannes. Schenkt man ihm Glauben, prophezeit das Lied die Zukunft für die Menschheit.
Diesmal eine sehr ruhige Nummer von Confident of Victory. Wovon dieses Lied handelt muss ich wohl niemanden erzählen, der sich wahrlich mit unserer jüngeren Geschichte, außerhalb der Lehrmeinung, beschäftigte. Lektüre dazu lässt sich überall, getreu dem Sprichwort „Wer suchet, der findet“, finden. Drum hier nur eine, von sehr vielen, Möglichkeiten: archive.org