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10 Jun 2022 23:25:35 UTC
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2022-04-18-Tornado-Stinker-OS
Der Tornado-Stinker und sein Fallout: 250 Meter Entfernung, 30 Minuten „Anheizphase“ und das ganze Tal eingestunken.
Es folgt ein sehr aussagekräftiges Video über die Belästigungen und Eingriffe in das Leben anderer Menschen, die von Holzöfen in Wohngebieten ausgehen.
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Montag, den 18.04.2022 - kurz vor 18 Uhr:
Im 2. Stock unseres Hauses stank es schlagartig und heftig nach dem typischen, bissigen Ekel-Holz-Teer- und Schwefel-Gestank, der an einen Störfall in einer Chemiefabrik erinnert.
Eben: Der all so vertraute, besondere „Duft“ von dem nassen Holz, welches die rücksichtslosen Feuchtholz-Kokler hier im Ort so üblicherweise verbrennen.
Ein Gestank, mit dem man Tote aufwecken kann.
Wer das „gut“ findet, hat eher einen Sprung in der Schüssel. Es ist nicht nachvollziehbar, dass ein Mensch so etwas anzündet und dem darauffolgenden, bitter und bissig stinkenden Qualm dann noch etwas abgewinnen kann.
..."Luftalarm" bedeutet: Auf der Suche nach Foto- und Videomaterial ist das Ermitteln der Ursache eines der nächsten Schritte, um das Ganze realitätsnah festzuhalten.
Denn dieser Anschlag-artige Chemie- und Gestank-Terror geht schon einige Jahre zu lange, um weiter ignoriert zu werden.
An diesem Abend klapperte ich erst einmal alle „üblichen Verdächtigen“ ab, aber keiner von denen war die Ursache.
Dann sah ich mit dem Fernglas zwischen den Häusern durch eine hellgraue Färbung in der Luft, Millionen aufgescheuchter Insekten und eben genau die Qualmwolke, die hier im Film erscheint.
Die gesamte Luft um das Verursacher-Haus herum und die 250 Meter bis hin zu dem Parkplatz auf dem ich mit der Kamera stand, war komplett mit diesem Stink-Rauch eingenebelt.
Als ich um 18:05 Uhr den Kamerastandort ermittelt und die Aufnahme gestartet hatte, war das Heftigste schon gelaufen.
Man sieht gegen Ende des Videos, wie sich der Smog verzieht und die Luft langsam wieder klar wird.
Die von dem Qualm-Tornado aufgescheuchten Insekten sind ein Beispiel dafür, wie sehr die Abgase dieser Spaß-Rauchkanonen in die Abläufe der Natur eingreifen. Warum beobachte ich seit Jahren einen Rückgang der Artenvielfalt, seit es hier im Ort fast jeden Tag stinkt, den Gott werden lässt?
Tiere fliehen vor Waldbrand. Und das Verfeuern von feuchtem Holz ist vom Geruch her nichts anderes.
Ich befand mich beim Filmen genau 252 Meter von der Rauchquelle entfernt und wurde am ganzen Körper mit Teeröl-Holzrauch-Gestank „beschichtet“, so als hätte ich im Strahl einer Auto-Unterbodenschutz-Sprühpistole gestanden.
Ganze 30 Minuten Aufenthalt im Freien - für Suchen und Filmen - haben dazu gereicht.
Diese Holzrauch-Emissionen sind schon damit vergleichbar, als würde man von einem Pestizid-Sprühflugzeug im Feld eingestäubt.
Und wieder ist zu sehen, dass der Rauch aus Kaminöfen eben nicht nach oben wegzieht, sondern immer den Weg ins Tal nimmt. Auf dem Video ist deutlich zu sehen, dass ich zu dem Hang „hinauf“ filme, an der Dachrinne des höher liegenden und 2-stöckigen Nachbarhauses vorbei.
Dieser kurze Film entstand mit einer 50x Tele-Zoom Bridge-Kamera auf Brennweite 1200 mm und läuft hier mit 3-facher Abspielgeschwindigkeit: 5 statt 15 Minuten. Insgesamt jedoch dauerte die Mega-Qualmerei aus dieser Giftschleuder-Anlage über 30 Minuten.
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Dass die meisten Holzheizungen und insbesondere die ungefilterten, stinkenden Kaminöfen keine umweltfreundliche Heizmethode sind, ist zum Glück schon auf der Entscheider-Ebene angekommen.
Die traurige Tatsache, dass diese Gift- und Dreckschleudern in Wohngebieten betrieben werden dürfen, bedarf einer zeitnahen Überarbeitung.
Man stelle sich vor, ich hätte an diesem Tag im Freien die Sonne genossen, draußen gelegen oder gegessen und dieser Chemie-Fallout hätte mich direkt dabei erwischt und alles eingesaut.
So geht es derzeit vielen Menschen in Deutschland: „Luftalarm“ auf dem eigenen Grundstück und panikartige Flucht in die Wohnung, nur weil ein einziger Dorfbewohner „mal eben“ aus Jux und Tollerei seinen Kamin „an macht“…
Wie lange bleibt dieser Gift-Terror noch erlaubt?
Wie lange noch dürfen Kaminöfen jegliche PAK-, Benzol- und Toluol-Grenzwerte überschreiten, die für Wohnbereiche und Arbeitsplätze gesetzlich festgelegt sind?
Würde ein Gewerbebetrieb derartige Emissionen aussenden, würde es sofort geahndet.
Hier (im Film) noch einmal eine stark vereinfachte Schautafel, aus der hervorgeht, welche chemische Belastung der Umwelt und der menschlichen Atemorgane von Holzrauch ausgeht.
... Fortsetzung im Kommentarbereich.
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Credits & Danke für die Nutzung:
Der Soundtrack zu diesem Video besteht aus folgenden Musiktiteln von „Steve Adams“:
01 - Meeka
02 - Dulcinea
03 – Highway One
04 - Mosswood
05 - Slingshot
06 - Ponte de Abril (Fade)
Zu finden in der YouTube Audio Library
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