Fotografische Dokumentation der Rauchbelästigung in unseren Wohngebieten: Extreme Luftverschmutzung durch falsches Heizen und Abfallverbrennung in Kaminöfen. Stundenlang stehender Rauchnebel in unserem Ort - selbst im Hochsommer. Und das bei weitem nicht nur in unserem Ort, sondern in tausenden Wohngebieten in Deutschland, in denen Holzöfen leider zur Modeerscheinung geworden sind. Hier in dieser Bilderserie zeige ich auf, wie ich mit einer relativ simplen Methode die Existenz einer „Rauchbelästigung“ in den Straßen oder auf Grundstücken aufzeigen kann und es für den Außenstehenden fotografisch festhalte. Bei juristischen Streitigkeiten wird immer darum gestritten, ob es sich bei dem übelriechenden Qualm aus Nachbars Hobby-Spaß-Kokel- „Komfortofen“ um eine „Rauchbelästigung“ oder "nur" um eine „Geruchsbelästigung“ handelt. Der Verursacher wird immer versuchen, das vom ihm geschaffene Problem kleinzureden und die tatsächliche Gesundheitsschädlichkeit seiner Abgase zu verniedlichen. Obwohl jeglicher Dauerqualm jenseits einer Anheizphase gegen die BImSchV verstößt. Mit einer 360 Lumen „MagLite LED“ Taschenlampe (mit fokussierbarem Strahl) lässt sich dieser Rauchnebel wie in einem brennenden Gebäude sichtbar machen. Der Lichtstrahl leuchtet die in der Luft schwebenden Feinstaub-Partikel an, und diese reflektieren dann das Licht in unser Auge. Oder eben in die Kamera. Genau nach einem ähnlichen Prinzip funktionieren auch einige der „amtlichen“ Feinstaub-Messgeräte. Da die meisten dieser Messgeräte noch relativ unerschwinglich sind, ist für den normalen Kaminofen-Giftschleuder-Geschädigten oft die Taschenlampe und eine gute Kamera die nähere Wahl. Derzeit werden weltweit auch kostengünstige Luftqualitäts-Messgeräte in den Markt eingeführt. In den USA hat sich schon ein Netzwerk privater Messstationen gebildet, die zwar keine amtlich anerkannten Messwerte liefern, aber die Bürger vor den Gesundheitsgefahren warnen, die von den Feuchtholz-Stinkern und Müllverbrennern ausgeht. Die Methode mit der Ablichtung der Taschenlampe ist eher dazu da, zu belegen: Hier ist „qualitativ“ ein Problem - Das ist nicht „normal“ und wenn man den Dreck in der Luft schon sieht, liegt er mit Sicherheit weit über jeglichen gesetzlichen Grenzwerten. Logisch, diese Feststellung müsste dann eine amtliche Messung nach sich ziehen. Die Luft ist hier in den Straßen an vielen Abenden so dick und stinkt, dass die Kleider schon nach wenigen 100 Metern Spaziergang nach unverbranntem Teeröl stinken. Wer möchte schon 24 Stunden am Tag den PM 2.5-Feinstaub einatmen, den ein rücksichtsloser Nachbar 3 Häuser weiter mit seiner „Hobby-Behaglichkeits-Kokel-Kino-Rauchkanone“ massenhaft in die Luft geblasen hat? Dieses hier gezeigte Nachweisverfahren der Rauchbelästigung ist natürlich nicht „gerichtsfest“, aber es zeigt dem unbeteiligten Betrachter auf erschreckende Weise die Dramatik dieses Problems auf. Was ein „Laie“ schon mit einer handelsüblichen Taschenlampe sichtbar machen kann, bräuchte eigentlich nicht mehr „amtlich“ bestätigt werden müssen. Es müssten bei solch einer Luftbelastung legislative und administrative Konsequenzen folgen. Solch ein Rauchterror ist kein Spaß mehr. Allergikern setzt der Qualm gesundheitlich extrem zu und Asthmakranke können bei dieser Teeröl- und Ruß-Staubwolke einen Erstickungsanfall erleiden. Qualm, der bei Verbrennung von zu feuchtem Holz entsteht, enthält sehr viele unverbrannte und teils schwerflüchtige Stoffe, die dann im Feinstaub enthalten sind oder als Gas frei werden. Die Hauptmenge des Feinstaubs im "Feuchtholz-Rauch" ist PM 2,5, d.h. sehr klein und lungengängig. Daher sind Kinder und Tiere so gefährdet durch diesen Waldbrand-Qualm: Sie haben noch empfindlichere Lungenbläschen als Erwachsene und die Staubpartikel bleiben leichter hängen, bzw. sind von der Körperabwehr schwerer abzutransportieren. Asthmatiker haben „keine Chance“, ihnen bleibt nur die die Kaminstinker-bedingte, abendliche Ausgangssperre. Wie im Krieg. Was immer auch die EU und das Umweltbundesamt als „Grenzwerte“ für Feinstaub ansetzen, wird derzeit hier in unseren Wohngebieten durch die Kaminofen-Müll- und Feuchtholz-Verbrenner um Zehnerpotenzen überschritten. Bisher ohne dass etwas dagegen getan wird. (Siehe dazu auch diverse ARD, ZDF und SRF – Dokumentarfilme) In dieser Bilderserie ist jedenfalls deutlich zu sehen, dass wir am 04.09.2021 einen sternenklaren Himmel hatten, der von der Taschenlampe angeleuchtete SMOG aber ein hausgemachtes Problem ist. Hier in Schlangenbad-Bärstadt - und zahllosen weiteren Ortschaften in ähnlicher Lage - kann man seit dem Kaminofen-Mode-Hype abends zwischen 18 Uhr und 2 Uhr nachts keinen gesunden Abendspaziergang mehr machen. Danach stinken, wie schon erwähnt, fast immer die Kleider nach Teer und verbranntem Papier, so als hätte man neben einem Lagerfeuer geschlafen. - Fortsetzung folgt im Kommentarbereich -

Brennholzpreis schießt in die Höhe: Immer mehr Kraftwerke, die Gas verstromt haben, werden gerade auf Holzpellets umgestellt. Doch auch die wurden zum größten Teil im Osten aus russischem Holz hergestellt.

Millionen Bäume aus Europas letzten Urwäldern werden in Rumänien illegal abgeholzt. Mitten drin: Drei österreichische Unternehmen. Wussten Sie, dass Österreichische Holzfirmen Giganten in Rumänien sind? Genau dort, wo riesige Waldflächen liegen und wo auch die Holz-Mafia aktiv ist. Sie schlägert illegal und schreckt selbst vor einem Mordversuch an einer Ministerin nicht zurück. Wie österreichische Holzkonzerne in die kriminellen Machenschaften vor Ort verstrickt sind.

Die Feinstaublüge - Nachhaltige Umweltverschmutzung (BR Fernsehen - Sendung "Kontrovers" vom 24.10.2017) Angesagte Holzöfen schleudern zeitweise mehr giftige Partikel in die Luft als PKW. Und Sachverständige kritisieren: Hersteller würden bei den Schadstoffangaben tricksen. Gleichzeitig fördert die Politik Heizen mit Holz als besonders nachhaltig. Kontrovers fragt: Wird die Umwelt mit Hilfe von Steuergeld verpestet? Kontrovers im Internet: http://www.br.de/kontrovers Autorinnen: Beate Greindl, Christina Schmitt