Heute gibt es mal einen Reload in gekürzter und leicht veränderter Fassung...
Wir wünschen Euch viel Spaß beim anschauen, auch Denen, die den Inhalt schon kennen.
Es handelt sich hier um einen Komplex einer Pulverfabrik, diese wurde nach dem Krieg von der GSSD übernommen und umfunktioniert. Nach der Wende und dem Abzug 1994, blieb das Gelände sich selbst überlassen.
#urbex #urbanexploration #lostplace
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https://www.youtube.com/watch?v=ZxQFdLT1fkI
Bevor wir uns auf den Weg machten haben wir nach neuen Besitzern recherchiert. Letzter stand war 2018 eine Zwangsversteigerung die fehl schlug. Danach war nichts mehr zu finden. Zumindest sind wir auf nichts neues gestoßen. Vor Ort ging dann alles relativ schnell. Als wir auf dem Gelände waren dauerte es garnicht lange und es kam Jemand mit Auto angefahren als wir am zweiten Stolleneingang waren... man hat uns über Kameras entdeckt. Diese sind innen sowie außen und auch auf dem gesammten Gelände verteilt. DAS ALS HINWEIS FÜR EUCH. FALLS DER EINE ODER ANDERE EINE TOUR PLANEN. Lasst es lieber sein !!!
Jetzt zur Geschichte und den Kapiteln ?
Kurz erklärt .....
Ab April 1944 mussten Häftlinge des KZ Langenstein-Zwieberge in den Thekenbergen bei Halberstadt ein ca. 16 km langes Stollensystem (Deckname »Malachit«) für die Produktion von Triebwerksteilen der Firma »Junkers« errichten.
Mehr als 4000 Häftlinge überlebten die mörderischen Arbeitsbedingungen und die »Todesmärsche« im April 1945 nicht. Bis heute hält eine Gedenkstätte auf dem ehem. Lagergelände die Erinnerung an die Erbauer des untertägigen Rüstungsbetriebes wach.
Nach gescheiterten Sprengversuchen durch die sowj. Truppen galt die Anlage offiziell als zerstört. Ab 1980 wurde sie in Teilbereichen neu aufgefahren und als NVA Komplexlager 12 (Objekt 16/630) genutzt.
Mehr als 9.000 t Munition, Bekleidung und Ausrüstung waren bspw. 1990 eingelagert. Im Zentrum des »Hauptvolumens« der Anlage befand sich ein eigenständiges Schutzbauwerk mit Unterkunfts- und Technikbereich, ein »Bunker im Bunker«, der einen autonomen Betrieb gewährleisten sollte.
Die Bundeswehr nutze die Anlage bis Dezember 1993 als Luftwaffen-Materialdepot 52.
2001 sorgte das illegale Auftauchen von Teilen der dort 1965 und 1990 eingelagerten ungültigen DDR-Banknoten für Aufsehen.
2003-2005 wurde versucht, die jetzt in Privatbesitz befindliche Anlage touristisch zu nutzen. Nach dem Skandal um die illegale Einlagerung tausender Tonnen Mülls (Ende 2006) wurde die Anlage in den Folgejahren teilweise geplündert und ist jetzt verschlossen.
Kapitel
00:00 Geschichte Stollensystem
04:53 Es geht los
07:15 verlassenes Bungalow
10:40 Schießbahnen
14:35 Stolleneingang 1
15:35 Feuerwache
16:45 Stolleneingang 2
18:23 Wir wurden erwischt
19:00 Partyversteck ???
19:17 kurzer Trip in den 1. Weltkrieg
(Meding Schanze)
#urbex #hiking #history
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https://www.youtube.com/watch?v=bNZ8z1SCPqY