Man kann es als Spiel mit dem Feuer beschreiben, obwohl es um Wasser geht. Um Regenwasser, um genau zu sein. Der Wunsch, das Wetter zu beeinflussen, ist wohl so alt wie die Menschheit selbst. Regenmacher haben einst versucht das Wetter oder die dafür verantwortlichen Götter mit mystischen Tänzen zu beeinflussen. Fraglich, ob es geholfen hat. Sicher hingegen: geschadet hat es nicht. Bei den heutigen Wettermachen ist das anders, statt auf Tänze setzen sie auf die Macht der Physik und Chemie. Damit es regnet, müssen sich zunächst kleine Wassertropfen in den Wolken bilden. Diese dienen als Kondensationskeime, sie lösen eine Kettenreaktion aus, immer mehr und größere Tropfen bilden sich, und die Wolke regnet ab. Solche Keime kennt man auch aus dem Theater – Klatschkeime sind es da. Wenn ein paar Menschen an einer unpassenden Stelle klatschen, klatschen andere mit, die das eigentlich gar nicht vorhatten. Doch zurück zu den Wettermachern von heute. Ihr Mittel der Wahl ist Silberjodid. Damit impfen sie die Wolken, damit sich die Kondensationskeime bilden. Bekannt ist: das funktioniert mal mehr und mal weniger gut. Nicht bekannt sind aber die Folgen solcher Eingriffe in das globale System Wetter.
Komplette Dokumentation:
Auf der Suche nach der Welt von Morgen - Ausblick auf das Jahr 2000 (18. Folge - NDR 1967)
https://odysee.com/@BehindTheMatrix:7/Auf-der-Suche-nach-der-Welt-von-Morgen---Ausblick-auf-das-Jahr-2000-(NDR-1967):8
Das friedvolle Leben des älteren Ehepaars Jim und Hilda gerät aus den Fugen, als sie aus dem Radio erfahren, dass ein nuklearer Angriff kurz bevorsteht. Mit dem Undenkbaren konfrontiert, reagieren sie mit fataler Naivität: Den Ratschlägen der Regierung folgend, beginnen sie, Schutzvorkehrungen zu treffen und schwelgen dabei in Erinnerungen an vergangene Kriegszeiten. Selbst als die Atombombe gefallen ist, ändert das scheinbar nichts an ihrem unerschütterlichen Optimismus. Doch das Ende naht und das anfängliche Lachen über die liebenswerte Einfachheit des Paares bleibt einem bald jäh im Halse stecken ... "Wenn der Wind weht" ist ein bezaubernder und zugleich bedrückender Klassiker des Animationskinos, der auch heute noch durch seine meisterhafte Montage aus Zeichentrick, Stop-Motion und Realfilm, den fantastischen Soundtrack (Titelsong: David Bowie, Score: Roger Waters) und die hoch aktuelle Thematik lange nachwirkt.