Jakobus der Herrenbruder | Die Geburt des Christentums | Doku | ARTE
Jesus rechnete mit dem Reich Gottes zu seinen Lebzeiten, Nachfolger kümmerten ihn nicht. Dennoch scheint Jakobus – auch „Bruder des Herrn“ genannt – in den Jahren nach Jesu Tod sein gebührender Nachfolger zu sein. Wie kam das? Hatte Jesus eigentlich Geschwister? Und warum hielt ihn seine Familie für verrückt?
Auf gerade einmal sechs Stunden natürliches Licht schrumpft der dunkelste Tag des Jahres in Stockholm zusammen. Diese lange Dunkelheit macht die Menschen nicht nur dort erfinderisch, sondern auch in den Schären, in der Inselwelt vor der schwedischen Hauptstadt. Sie schmücken Straßen und Fenster mit Licht, und Künstler gestalten Lichtskulpturen.
Stockholm und sein Schärengarten sind weltberühmt, im Sommer verbringen Tausende Touristen auf den kleinen Inseln ihren Urlaub. Im Winter herrscht hier zumeist Stille – aber die Versorgung mit allem Wichtigen ist trotzdem sichergestellt: Kapitän Niclas Jornée fährt täglich mit der Fähre „MS Queen“ vom Festland zu den Schären und zurück. Er und sein Team sorgen für Nachschub, vom kleinsten Inselladen sogar bis hin zu Cateringunternehmen. Nur so können seine drei Gründerinnen das ganze Jahr über auf ihrer Heimatinsel leben und arbeiten. In Stockholm unterdessen bereitet sich der Chor der Adolf-Fredriks-Musikschule auf sein Lucia-Konzert in der Hedwig-Eleonora-Kirche vor. Aus den 120 Chorschülern wurde diesmal die 14-jährige Elsa ausgewählt, die Lucia darzustellen. Sie darf die mit brennenden Kerzen bestückte Lichterkrone feierlich auf dem Kopf tragen – eine Ehre für die Auserwählte. Auch beim Lichtkünstler Johan Ferner Ström laufen die Vorbereitungen auf die kalte, dunkle Jahreszeit - zusammen mit seinem Kollegen Tor Svae wird er einen strahlenden Kinderspielplatz eröffnen, den beide gemeinsam gestaltet haben. Und es wartet auch schon ein Auftrag für neue Lichtskulpturen in Form von riesigen Eicheln auf sie. Selbst wenn Schnee und Eis seltener geworden sind – die kalte Jahreszeit und ihre kurzen Tage mit wenig Licht werden von den Schweden auf jeden Fall kreativ und stimmungsvoll begangen.
Reportage von Heiko De Groot (D 2020, 44 Min)
Video auf YouTube verfügbar bis zum 12/01/2021
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Eigentlich wollte Al Brick nur eine Reportage über die amerikanische Flotte drehen. Doch dann, am 7. Dezember 1941, wird der Kameramann plötzlich Zeuge des größten Militärschlags auf US-amerikanischem Boden: Dem Angriff Japans auf den Marinestützpunkt Pearl Harbor. Al Brick reagiert - filmt brennende Schiffe und zerstörte Hafenteile. Bald gehen die spektakulären Aufnahmen um die Welt – doch der Mann hinter der Kamera gerät in Vergessenheit.
Video auf YouTube verfügbar bis zum 15/06/2025
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In Andalusien wurden die kalten Gemüsesuppen erfunden. Die herzhafte Tomatensuppe Salmorejo, ein eiskalter Gazpacho oder eine Mazamorra auf Mandelbasis – sie sind die perfekte Mahlzeit zwischendurch. "Zu Tisch" erkundet die Vielfalt kalter Suppen und folgt Biobauer Antonio Ruano, der in seinem Gemüsegarten nach Lösungen für den Klimawandel sucht.
Antonio Ruano ist Gemüsebauer in der Provinz Córdoba. Sein Garten ist Versuchslabor für eine Landwirtschaft der Zukunft. Er pflanzt lokale Sorten und passt sie behutsam den Anforderungen des Klimawandels an. Gabrielle Mangeri verkauft das Gemüse aus Ruanos Garten in einem Laden in der Stadt. Und sie experimentiert mit kalten Gemüsesuppen: ein Gazpacho nicht aus Tomaten, sondern aus Melonen, Gurke und Zitrone. Das Mandelgericht Ajoblanco bereitet sie traditionell aus Mandeln, Brot, Wasser und etwas Essig zu, Salmorejo aus Tomaten, trockenem Brot und Olivenöl – dekoriert mit Schinken und gekochtem Ei. Als Hauptgang Rabo de Toro, traditionellen Rinderschwanz, der über Stunden gekocht wird. Und zum Nachtisch ein arabischer Feigenkuchen – ganz nachhaltig im Sonnenofen gebacken.
Esskulturreihe, Regie: Claus Wischmann (D 2020, 27 Min)
#cordoba #zutisch #arte
Video auf Youtube verfügbar bis zum 30/10/2021
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Auf dem Höhepunkt der Klimastreikbewegung hatte Greta Thunberg mehr als vier Millionen junge Menschen mobilisiert. Doch die Pandemie, die Eindämmung und der Krieg in der Ukraine gingen haben die klimatische Dringlichkeit in den Hintergrund gedrängt. Einige der Aktivisten haben darum einen radikaleren Weg gewählt, um ihren Überzeugungen Ausdruck zu verleihen - selbst wenn sie dabei mit der Illegalität kokettieren.
#klimakrise #aktivismus #radikal
Video auf Youtube verfügbar bis zum 20/08/2023
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Acht Frauen und Männer wandeln in der Dokureihe auf den Spuren der Steinzeitmenschen. In diesem Teil: Nachdem die Angelversuche im Flusstal gescheitert sind, begeben sich die acht Überlebenskünstler:innen in die Berge, um migrierende Tiere zu jagen.
Matt ist vorausgeeilt und hat einen vielversprechenden Jagdgrund ausgemacht ...
Der kleine Steinzeit-Stamm streunt seit nunmehr zwei Wochen durch die Wildnis. Nachdem die Angelversuche im Flusstal gescheitert sind, begeben sich die acht Überlebenskünstler in die Berge, um migrierende Tiere zu jagen.
Matt ist vorausgeeilt und hat einen vielversprechenden Jagdgrund ausgemacht. Dort wollen die Teammitglieder ein Lager errichten – doch mehrere 2.000-Meter-Gipfel trennen sie noch von ihrem Ziel. Mit primitiven Hilfsmitteln, lediglich in Tierfelle gekleidet, erklimmen die Männer und Frauen die steilen Steinhänge.
Kurz nach Errichtung des Nachtlagers wird Dan krank. Erschöpft stellt sich das Team auf einen längeren Aufenthalt ein – doch ein Gewitter und der einsetzende Frost machen einen Strich durch die Rechnung. Als der Proviant aufgebraucht ist, muss unbedingt ein Tier erlegt werden … Schafft es das Team, mit vereinten Kräften eine weitere Woche in der Wildnis zu überleben?
Dokureihe, Regie: Natalie Wilkinson (GB 2020, 53 Min)
#steinzeit #doku #arte
Video auf Youtube verfügbar bis zum 29/01/2022
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Ein Dorf in Kambodscha kämpft für den Erhalt seiner sagenumwobenen Tempelanlage. Banteay Chhmar, halbverfallen, doch von zauberhafter Schönheit. Der letzte vergessene Großtempel des alten Khmer-Reiches. Die Menschen des Dorfes entdecken ihren Tempel neu: als Ort spiritueller Inspiration und Mittelpunkt des kulturellen Lebens.
Tief im Dschungel Kambodschas, fernab ausgetrampelter Touristenpfade, schlummert ein Juwel aus der Khmer-Zeit: der Tempel Banteay Chhmar. Von Dschungelpflanzen halb verschlungen und von den Menschen lange vergessen beginnt ganz langsam die Wiederentdeckung der 800 Jahre alten Anlage. Dafür sorgt die Dorfgemeinschaft von Banteay Chhmar. Die Reisbauern des kleinen Ortes wagen ein für Kambodscha beispielhaftes Experiment: Fast ohne Hilfe von außen, nur aus eigener Kraft, kämpfen sie für den Erhalt und die Restaurierung ihres Tempels.
Das ARTE-Team begleitet ein junges Ehepaar, das sich begeistert im Dorfprojekt engagiert. Für Sreymom und Sopeng ist der Tempel ein heiliger Ort, und den Respekt vor Buddha bringen sie auch ihren beiden kleinen Töchtern bei. Auf die Rolle als Hausfrau und Mutter will sich Sreymom aber nicht reduzieren lassen: Sie versucht auch beruflich erfolgreich zu sein und bewirbt sich an der Dorfschule als Lehrerin. Ihr Mann Sopeng ist Reisbauer und arbeitet nebenbei als Tempelführer für die wenigen Reisenden, die sich ins Dorf verirren.
Zu entdecken gibt es viel: kunstvolle Khmer-Reliefs, die den Alltag der alten Hochkultur dokumentieren, düstere Tempeltunnel und überlebensgroße Gesichtertürme, die der weltberühmten Anlage von Angkor Thom in nichts nachstehen.
Kultureller Höhepunkt des Dorfjahres ist Bon Om Tuk, das große Wasserfest. In Banteay Chhmar wird es ganz traditionell auf dem Wassergraben des Tempels ausgetragen. Auch der Dorfrat tritt mit einem eigenen Team an.
Dokumentation von Wolfgang Luck (D 2020, 44 Min)
Video auf YouTube verfügbar bis zum 19/02/2021
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Diesen einzigartigen Radiosender betreiben die Patienten eines psychiatrischen Krankenhauses: Claudia, Hugo, Mario und die anderen leiden unter psychischen Störungen. Ihre ergreifenden Zeugnisse über ihren Alltag, ihr Humor und ihre Lektionen in Sachen Menschlichkeit hören bis zu 7 Millionen Argentinier.
Der Psychologe Alfredo Olivera, der das Radio 1991 gründete, wollte diese stigmatisierten und zu einem Leben in der Abgeschiedenheit verurteilten Menschen wieder in die Gesellschaft integrieren. La Colifata hat gerade das 30-jähriges Bestehen gefeiert, der Sender von Verrückten hat bis heute hunderten psychisch kranken Menschen geholfen, in ein normales Leben zurückzufinden.
#argentinien #reportage #arte
Video auf Youtube verfügbar bis zum 14/01/2024
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Für die 3 Millionen Armenier war die Niederlage wie ein Erdbeben, gefolgt von einer schweren politischen Krise, dem Zustrom vertriebener Familien, der Zerstörung von Infrastrukturen und eben dem Verlust der Region Bergkarabach. Über 10.000 Menschen wurden verletzt, fast 4.000 getötet, 1600 Soldaten werden noch immer vermisst.
#bergkarabach #frieden #armenien
Video verfügbar bis 28/03/2024
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Im Jahr 1650 hat Paris bereits mehr als 350.000 Einwohner und ist damit die größte Stadt der damaligen Zeit. Berlin hingegen hat nur 15.000 Einwohner. In den Einwohnerzahlen spiegelt sich auch das Machtgefüge wider. Im Jahr 1685 zwingt Ludwig XIV. mit seinem Edikt von Fontainebleau 200.000 Hugenotten zur Flucht. Sie siedeln in Nachbarländer mit protestantischer Mehrheit über ...
Zwischen 1650 und 1789 spielen Paris und Berlin nicht in der gleichen Liga. Während Paris mit 350.000 Einwohnern die größte Stadt der Welt ist, kann in Berlin die Ausdehnung der Stadt gar nicht schnell genug voran gehen. Die erste Folge zeigt anhand der architektonischen Gestaltung, wie die großen französischen Könige den Grundstein für das moderne Paris gelegt haben und dadurch maßgeblich Einfluss auf das vergleichsweise provinzielle Berlin ausgeübt haben. Paris ist die erste Hauptstadt, die ihre Stadtmauern einreißt. Dort wird das Konzept des königlichen Platzes erfunden und der mittelalterlichen Stadtform der Rücken gekehrt. Gleichzeitig steigt Berlin nicht ohne Schwierigkeiten zum Zentrum eines kleinen Königreichs auf und gewinnt schließlich während der Regentschaft Friedrichs II. an Bedeutung. Der frankophile Friedrich der Große verschafft seinem Land einen Platz im europäischen Machtgefüge. Er lässt sich vom französischen Beispiel inspirieren, um seiner Hauptstadt eine besondere städtebauliche Handschrift zu geben. Doch bis zur Französischen Revolution ist Paris Berlin stets einen Schritt voraus. Die unter Ludwig XVI. errichteten großzügigen Torbögen an den Außengrenzen der Stadt sind für Berlin zweifellos Vorbild für den Bau eines nationalen Symbols im Jahr 1788: des Brandenburger Tors. Diese Folge beschäftigt sich mit den großen Figuren des Absolutismus: Ludwig XIV., der mit königlichen Plätzen seine Macht in Paris zum Ausdruck bringt; Ludwig XV., dessen umstrittene Persönlichkeit sich in der nicht vollendeten Place Royale widerspiegelt; und Ludwig XVI., der als Erster Paris verschönern will. Auf deutscher Seite schafft Friedrich Wilhelm von Brandenburg, der Kurfürst des Heiligen Römischen Reiches, die Grundlagen für die spätere Blüte Berlins. Sein Sohn Friedrich III. tauscht das Kurfürstentum gegen den Königstitel. Ihm folgt der Soldatenkönig Friedrich Wilhelm I., unter dem Preußen zur Militärmacht aufsteigt. In Berlin entsteht der Königsplatz, der spätere Platz der Republik. Unter Friedrich dem Großen wird das Land schließlich endgültig zu einer wichtigen Macht in Europa.
Dokureihe, Regie: Frédéric Wilner (F 2015, 53 Min)
#paris #berlin #nachbarschaftsgeschichten
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