(Quelle) (Arise News) (31.03.24.) (RT DE)
Der ehemalige Kultur- und Tourismusminister sowie auch ehemaliger Luftfahrtminister Nigerias, Femi Fani-Kayode, hat zu Ostern in einem Interview mit "Arise News" über die nigerianischen Beziehungen zum Westen und zu Russland gesprochen.
Er gab an, dass er Russland und Präsident Wladimir Putin bewundern würde und dass er spätestens seit dem Krieg in Syrien ein großer Unterstützer sei. Russland habe die säkulare Regierung Baschar al-Assads gegen die dschihadistisch-islamistische Miliz IS unterstützt. Nur deswegen habe sich die syrische Regierung gegen die Terrorgruppe durchsetzen können.
Der ehemalige Minister sprach auch über die Erfahrung Nigerias mit solchen Terrorgruppen: "Während des Höhepunkts des Krieges gegen Boko Haram sagte uns die amerikanische Regierung, dass sie uns keine Waffen für unseren Kampf gegen Boko Haram verkaufen würde. Zu dieser Zeit hatte Boko Haram bereits die Hälfte des Nordostens von Nigeria eingenommen (…) Sie gingen sogar so weit zu sagen, dass kein anderes Land, das mit ihnen verbunden war, uns Waffen verkaufen sollte."
Er fügte hinzu, dass die USA erst seit dem Jahr 2014 Boko Haram als Terrororganisation einstuften, obwohl diese bereits seit 2009 das nigerianische Volk ermordet hätte.
"Wer steckt hinter Boko Haram? Wer finanziert Boko Haram? Wer hat Al-Qaida gegründet? Wer hat ISIS gegründet? Wer hat all diese dschihadistischen Organisationen geschaffen?", fragte Fani-Kayode. "Der Westen!", antwortete der Moderator.
"Unsere ehemaligen Kolonialherren haben uns meiner Meinung nach völlig verraten (…) Es ist an der Zeit, dass wir anfangen, andere Völker zu suchen, die bereit sind, uns zu helfen, den Feind zu bekämpfen und Nigeria wieder dahin zu bringen, wo es hingehört (…) Russland und die Sowjetunion haben sich immer gegen die Unterdrücker in Afrika gestellt", so Fani-Kayode.
Podoljaka: Kiews Gegenoffensive im Norden erfolglos – Russland kommt methodisch voran
(Quelle) (Juri Podoljaka) (RT DE) (Deutsch Synchronisiert)
Unverändert verheizt das ukrainische Militär seine besten Einheiten ebenso wie frisch rekrutiertes Personal bei seiner Gegenoffensive im Norden des Gebiets Charkow. Erreicht hat es damit auch bei diesem Versuch immer noch nichts.
Wegen dieser Konzentration von Truppen und Material im Norden fehlen diese dem Kiewer Kommando an allen anderen Frontabschnitten, hält Juri Podoljaka fest. Das Tempo, mit dem Russlands Militär vorrückt, ist deswegen nicht viel schneller geworden – doch die Fortschritte erfassen nunmehr alle Abschnitte, mit der Ausnahme des eben erwähnten Abschnitts Charkow-Nord und des schon länger nahezu inaktiven Abschnitts Cherson.
Erfahren Sie mehr in Juri Podoljakas Analyse der Gefechtslageentwicklung im Ukraine-Krieg zum 5. Juni 2024.
Juri Podoljaka ist ein ukrainisch-russischer politischer Blogger und Journalist aus Sumy, dessen Ansichten seit dem Beginn der Sonderoperation in den russischen Medien immer gefragter wurden. Seine Analysen beinhalten nur wenige Zahlenangaben, dafür vermittelt Podoljaka anhand von Karten ein gutes Verständnis vom räumlichen Umfang der jeweiligen Entwicklungen und bietet von Zeit zu Zeit kurzfristige Prognosen.
Podoljaka stützt sich dazu einerseits auf offen zugängliche Daten. Dies sind Meldungen von Augenzeugen in den sozialen Medien sowie Meldungen des russischen, aber auch des ukrainischen Verteidigungsministeriums. Andererseits analysiert er Insiderquellen. Neben Quellen in den Volksmilizen und Sicherheitsorganen der russischen Volksrepubliken Donezk und Lugansk sind dies nach eigenen Angaben auch solche in den ukrainischen Sicherheits- und Regierungsbehörden, zu denen er aufgrund alter Beziehungen aus seiner Zeit als ukrainischer Journalist noch in Kontakt steht. Um es im Jargon der Aufklärungsdienste auszudrücken: Juri Podoljaka ist vornehmlich ein OSINT-Analyst.
Scott Ritter, ehemaliger Offizier des US Marine Corps und einstiger UN-Waffeninspektor, ging in einem Gespräch mit Judge Napolitano auf die US-Außenpolitik und die von den USA angestrebte "regelbasierte internationale Ordnung" ein. Von der "existenziellen Krise" im Afghanistan-Krieg bis hin zur aktuellen in der Ukraine verweist Ritter auf die "Hybris" der USA, sich als "essenzielle Nation" aufzudrängen, die die Regeln bestimmt.
"Wer spricht heute über die Afghanen? Niemand, weil wir uns nie wirklich um sie gekümmert haben. Es war immer nur politisches Geschwätz, heiße Luft. Das Gleiche gilt für die Ukraine", so Ritter.
Die jüngsten Entwicklungen in der Ukraine und der langsame, unaufhaltsame Rückgang der internationalen Hilfe seien der endgültige Beweis für das Scheitern dieses Kurses.
Ein provozierter Krieg: UNO-Berater Jeffrey Sachs über die Lage in der Ukraine
(Quelle) (Weltwoche Daily) (SaneVox Deutsch) (Neutrality Studies) (YouTube)