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LBRY Claims • Leitsaetze-Anmerkung34

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5 Apr 2024 18:26:31 UTC
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Anthroposophische Leitsätze 34.Anmerkung: VON DER NATUR ZUR UNTER-NATUR
ANTHROPOSOPHISCHE LEITSÄTZE Anmerkung 34
VON DER NATUR ZUR UNTER-NATUR
DER ERKENNTNISWEG DER ANTHROPOSOPHIE
DAS MICHAEL-MYSTERIUM

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„VON DER NATUR ZUR UNTER-NATUR
Man spricht davon, dass mit der Überwindung des philosophischen Zeitalters das naturwissenschaftliche in der Mitte des neunzehnten Jahrhunderts heraufgezogen ist. Und man spricht auch so, dass dieses naturwissenschaftliche Zeitalter heute noch andauert, indem zugleich viele betonen, man habe sich zu gewissen philosophischen Intentionen wieder zurückgefunden.
Das alles entspricht den Erkenntniswegen, die die neuere Zeit eingeschlagen hat, nicht aber den Lebenswegen. Mit seinen Vorstellungen lebt der Mensch noch in der Natur, wenn er auch das mechanische Denken in die Naturauffassung hineinträgt. Mit seinem Willensleben aber lebt er in so weitem Umfange in einer Mechanik des technischen Geschehens, dass dies dem naturwissenschaftlichen Zeitalter seit lange eine ganz neue Nuance gegeben hat.
...
Der Mensch brauchte die Beziehung zu dem bloß Irdischen für seine Bewußtseinsseelenentwickelung. Da kam denn in der neuesten Zeit die Tendenz zustande, überall auch im Tun das zu verwirklichen, in das sich der Mensch einleben muss. Er trifft, indem er sich in das bloß Irdische einlebt, das Ahrimanische. Er muß sich mit seinem eigenen Wesen in das rechte Verhältnis zu diesem Ahrimanischen bringen. Aber es entzieht sich ihm in dem bisherigen Verlauf des technischen Zeitalters noch die Möglichkeit, auch gegenüber der ahrimanischen Kultur das rechte Verhältnis zu finden. Der Mensch muss die Stärke, die innere Erkenntniskraft finden, um von Ahriman in der technischen Kultur nicht überwältigt zu werden. Die Unter-Natur muss als solche begriffen werden. Sie kann es nur, wenn der Mensch in der geistigen Erkenntnis mindestens gerade so weit hinaufsteigt zur außerirdischen Über-Natur, wie er in der Technik in die Unter-Natur heruntergestiegen ist. Das Zeitalter braucht eine über die Natur gehende Erkenntnis, weil es innerlich mit einem gefährlich wirkenden Lebensinhalt fertig werden muss, der unter die Natur heruntergesunken ist. Es soll hier natürlich nicht etwa davon gesprochen werden, dass man zu früheren Kulturzuständen wieder zurückkehren soll, sondern davon, dass der Mensch den Weg finde, die neuen Kulturverhältnisse in ein rechtes Verhältnis zu sich und zum Kosmos zu bringen.
Heute fühlen noch die wenigsten, welche bedeutsamen geistigen Aufgaben sich da für den Menschen herausbilden. Die Elektrizität, die nach ihrer Entdeckung als die Seele des natürlichen Daseins gepriesen wurde, sie muss erkannt werden in ihrer Kraft, von der Natur in die Unter-Natur hinabzuleiten. Es darf der Mensch nur nicht mitgleiten.
In der Zeit, in der es eine von der eigentlichen Natur unabhängige Technik noch nicht gab, fand der Mensch den Geist in der Naturanschauung. Die sich unabhängig machende Technik ließ den Menschen auf das Mechanistisch-Materielle als das für ihn nun wissenschaftlich werdende hinstarren. In diesem ist nun alles Göttlich-Geistige, das mit dem Ursprünge der Menschheitsentwickelung zusammenhängt, abwesend. Das rein Ahrimanische beherrscht diese Sphäre.
In einer Geistwissenschaft wird nun die andere Sphäre geschaffen, in der ein Ahrimanisches gar nicht vorhanden ist. Und gerade durch das erkennende Aufnehmen derjenigen Geistigkeit, zu der die ahrimanischen Mächte keinen Zutritt haben, wird der Mensch gestärkt, um in der Welt Ahriman gegenüberzutreten.
Goetheanum, März 1925.“, GA26, Rudolf Steiner, Anthroposophische Leitsätze


„DAS TRAUMLIED VOM OLAF ASTESON
(Auszug)

Doch aus dem Süden kamen
In hehrer Ruhe andre Scharen.
Es ritt voran Sankt Michael
An Jesu Christi Seite
In Brooksvalin, wo Seelen
Dem Weltgerichte unterstehn.
Die Seelen, die sündenbeladen,
Sie mussten angstvoll zittern!
Die Tränen rannen in Strömen
Als böser Taten Folgen
In Brooksvalin, wo Seelen
Dem Weltgerichte unterstehn.
In Hoheit stand da Michael
Und wog die Menschenseelen
Auf seiner Sündenwaage,
Und richtend stand dabei
Der Weltenrichter Jesus Christ
In Brooksvalin, wo Seelen
Dem Weltgerichte unterstehn.»
GA40


Mit herzlichen Dank und Grüßen
Gerhard Anger

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Vielen Dank
Gerhard Anger
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