Covid-19 und Wirtschaft: Wie weiter? | Square Idee | ARTE
Die Covid-19-Pandemie zwingt uns, die traditionellen Wirtschaftsmodelle zu überprüfen. Die Erholung von der Coronakrise gelingt machen Systemen scheinbar besser als anderen, obwohl die Gesundheitskrise die ganze Welt erreicht hat.Mit der Globalisierung des Virus scheint die Ungleichheit zu wachsen haben, da die Anzahl der Armen und die Größe der Vermögen der Milliardäre gewachsen sind. Ist es notwendig, auf nationaler und lokaler Ebene zu investieren? Oder sollten wir die Grundbedürfnisse des Lebens auf der Erde für alle mit ökologischen Obergrenzen berechnen? Wie sieht es mit einer Bevorzugung des globalen Wohlstandes vor dem Wirtschaftswachstum aus?
Frauenrechte, Umweltschutz, Waffenrecht: im Juni dieses Jahres hat das Oberste US-Gericht Entscheidungen getroffen, die die amerikanische Gesellschaft stark beeinflussen. Der Supreme Court wird von konservativen Richtern dominiert, ein Drittel von ihnen wurde von Ex-Präsident Trump ernannt. Stehen noch weitere Rechte auf der Kippe?
#usa #supremecourt #rechte
Video auf YouTube verfügbar bis 01/09/2023
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Machen wir uns nichts vor: Wir haben Vorurteile. Wer kriegt den Job oder den Kredit? Wer muss wie lange ins Gefängnis? Solche Fragen müssen Menschen beantworten - doch wie können sie dabei sicher sein, rational zu entscheiden? Wäre es da nicht viel klüger, wir würden solche Entscheidungen einer künstlichen Intelligenz überlassen? In vielen Fällen geschieht das bereits ...
Künstliche Intelligenz ist längst unter uns: Im Navi lässt sie uns Staus umfahren, in Dating-Apps die große Liebe finden, sie schlägt uns Produkte oder Filme vor. Aber zunehmend ist KI auch an schwierigeren Entscheidungen beteiligt: In China zum Beispiel kommt sie in Gerichtsprozessen zum Einsatz. Viele Unternehmen lassen Algorithmen Bewerbungen aussortieren. Und Sicherheitsbehörden weltweit benutzen künstliche Intelligenz, um Menschen in Echtzeit zu identifizieren. Unbestechlich und rein objektiv oder voreingenommen? Können wir uns eigentlich sicher sein, dass dabei alles korrekt abläuft, nach unseren moralischen Vorstellungen?
Daran haben Forscherinnen und Forscher erhebliche Zweifel. Annika Buchholz vom Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme zum Beispiel sagt: „Die KI ist genauso rassistisch wie wir Menschen.“ Das liege an den Daten über Menschen, mit der die KI arbeitet. Die stammen aus der Offline-Welt. Die Diskriminierung, die es dort gibt, ist in die Daten, mit der die KI rechnet, eingeschrieben. Die mathematischen Möglichkeiten, solche Verzerrungen zu korrigieren, sind begrenzt.
Und nicht nur die Daten können ein Problem sein. Katharina Zweig von der TU Kaiserslautern untersucht, inwiefern sich auch durch die Vorgaben der Entwicklerinnen und Entwickler Fehler einschleichen. Ihr Fazit: In vielen Fällen könne die Maschine gar nicht in unserem Sinne gerecht entscheiden. Erwarten wir zu viel von den Computern? Oder können wir ihnen moralisches Handeln beibringen?
Magazin, Regie: Thies Schnack (D 2021, 28 Min)
#computer #vorurteile #42
Video auf YouTube verfügbar bis 21/05/2023
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Staub hat keinen guten Ruf. Ein Leben lang versuchen wir, ihn loszuwerden -vergeblich. Er kommt immer wieder zurück ... Denn ohne den Staub und seine Superkräfte wäre ein Leben auf unserer Erde kaum möglich. Staub ist ein Regenmacher, er versorgt das Meer und den Dschungel mit Nährstoffen und er ist unsere persönliche Visitenkarte – ja Staub könnte vielleicht sogar die Welt retten.
Staub hat keinen guten Ruf. Ein Leben lang versuchen wir, ihn loszuwerden, doch vergeblich – er kommt immer wieder zurück. Aber was genau ist eigentlich Staub? Er besteht aus allem Möglichen: aus Saharateilchen, die über die Alpen wehen, Salzkristallen aus dem Atlantik, Weltall-Staub von verglühten Sternschnuppen, Reifenabrieb, Hautschuppen, Pollen, Milben, Ruß, Pilzsporen und jeder Menge Fusselteilchen. Es handelt sich also um eine Ansammlung von verrückten Flugobjekten. Verrückt deswegen, weil sich die Teilchen nicht an gängige Naturgesetze halten: Staub segelt, wirbelt und schwebt scheinbar willkürlich in der Gegend umher. Er trotzt den Gesetzen der Schwerkraft und fliegt überallhin – sogar bis ins Weltall. Die größten Staubteilchen sind gerade mal so groß wie ein Punkt. Die kleinsten messen nur Tausendstel Millimeter.
Staub ernährt die Welt: Der fruchtbare Lössboden, auf dem Getreide besonders gut wächst, besteht aus Steinzeitstaub. Staubwolken aus der Sahara schenken dem Ozean wichtige Nährstoffe. Auch der Amazonas profitiert von den weit reisenden Staubwolken. Staub ist außerdem unsere Visitenkarte: Jeder Mensch ist von einer ganz persönlichen Staubwolke umgeben.
Staub könnte sogar die Erde retten: Ulrike Niemeier vom Max-Planck-Institut für Meteorologie berechnet, wie Schwefeldioxid-Teilchen in der Stratosphäre die Erde „abkühlen“ könnten, um so der Erderwärmung entgegenzuwirken.
Magazin (D 2021, 23 Min)
Weitere Infos und Quellen:
1. Standardwerk zum Staub (Hausstaub, Feinstaub, Sternenstaub …)
Jens Soentgen (Hrsg): „Staub – Spiegel der Umwelt“, Oekom Verlag, 2006
2. Sternenstaub:
https://www.weltderphysik.de/gebiet/universum/nachrichten/2017/sternenstaub-ist-haeufiger-als-lange-angenommen/
https://www.scinexx.de/news/geowissen/es-regnet-weltraumstaub/
Sind wir aus Sternenstaub gemacht?
https://www.dlr.de/next/desktopdefault.aspx/tabid-6587/10808_read-24392/
3. Lössstaub und Ernährung
https://www.bmel.de/DE/themen/landwirtschaft/pflanzenbau/bodenschutz/boden2021.html
4. Saharastaub als Dünger:
https://www.nationalgeographic.fr/sciences/2020/07/poussiere-du-sahara-precieuse-pour-le-climat-novice-pour-notre-sante
https://www.nasa.gov/content/goddard/nasa-satellite-reveals-how-much-saharan-dust-feeds-amazon-s-plants
5. Staub lässt es regnen:
https://www.mpg.de/forschung/aerosole-und-wolken
6. Geoengineering: Mit Staub gegen den Klimawandel?
https://www.mpg.de/16569676/geoengineering
#staub #leben #weltall
Video auf YouTube verfügbar bis 15/01/2023
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Ohne Bücherjäger wäre das Wissen der Antike oder des Mittelalters heute verloren. Sie sammelten und kopierten Bücher in einem Wettlauf gegen die Zeit. Bücherjäger stemmten sich gegen die Barbarei, und sie tun das bis heute. Dafür riskierten sie Kopf und Kragen. Sie sind die heimlichen Helden der Geschichte.
Seit über 30 Jahren reist der Benediktinermönch Columba Stewart aus Minnesota, USA, durch die Krisenregionen der Welt. Er sucht alte Manuskripte, zum Beispiel im Irak, wo es ihm gelungen ist, eine uralte Klosterbibliothek digitalisieren zu lassen. Im Irak unterstützt er auch den Dominikanermönch Najeeb Michael, der seine Bibliothek bereits zweimal unter dramatischen Umständen vor dem Zugriff radikaler Islamisten gerettet hat. Moderne Bücherjäger haben es ihren mittelalterlichen Vorgängern zu verdanken, dass sie überhaupt noch etwas zu erforschen haben. Kirchenväter warnten vor der Lektüre antiker Autoren oder verboten sie gleich ganz. Wozu wissen, wenn man doch glauben soll? Trotzdem waren es Mönche, die dafür sorgten, dass Bücher bewahrt wurden. Auch im 20. Jahrhundert wurde Kulturgut zum Kriegsziel. In der Vielvölkerstadt Sarajevo bestand eines der Kriegsziele in den 1990er Jahren darin, die Erinnerung an das Zusammenleben der Ethnien auszulöschen. Die Armee der bosnischen Serben schoss deshalb die Nationalbibliothek und das Orient-Institut in Brand. Mustafa Jahic war damals Bibliothekar der letzten Handschriftensammlung Sarajevos. Er rettete 20.000 Manuskripte aus dem Mittelalter in Bananenkartons, die er achtmal unter Lebensgefahr durch die eingekesselte Stadt trug. Der Bestsellerautor Stephen Greenblatt würdigt die Bedeutung der Bücherjäger der Renaissance und fragt: Sophokles hat mit "König Ödipus" auf einem antiken Literaturwettbewerb den zweiten Platz errungen. Würden Sie nicht auch gern wissen, wer den ersten Platz gemacht hat? Doch dieses Manuskript ging verloren.
Dokumentation von Susanne Brahms (D 2017, 52 Min)
#Antike #Bücherjäger #antikeschätze
Video verfügbar bis 14/03/2021
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Im Mittelpunkt der Sendung steht die Frage: Was hat uns Geschichte heute zu sagen? In dieser Folge: Die "Dame mit der Haube" ist eine über 23.000 Jahre alte Elfenbeinstatuette und wohl eines der bekanntesten und zugleich geheimnisvollsten Werke prähistorischer Kunst.
Die „Dame mit der Haube“ ist eine über 23.000 Jahre alte Elfenbeinstatuette und wohl eines der bekanntesten und zugleich geheimnisvollsten Werke prähistorischer Kunst. Die Skulptur ist lediglich 3,65 Zentimeter hoch und die älteste bekannte Darstellung eines menschlichen Gesichtes.
Im Jahr 1880 wurde bei Straßenbauarbeiten in Brassempouy im Südwesten Frankreichs die „Grotte du Pape“entdeckt. Einige Jahre darauf im Jahr 1894 wurde dann von dem Archäologen Edouard Piette die kleine Statuette mit acht anderen Statuen gefunden. Auffallend ist ihr geheimnisvoller Gesichtsausdruck, welcher ihr den Beinamen „Mona Lisa der Vorgeschichte“verliehen hat. Die Statue wirft ein neues Licht auf das Leben der damaligen Zeit und verleiht auch seinen Menschen ein neues Gesicht.
Der französische Archäologe François Bon ist Experte für Kulturen und Gesellschaftsformen des Jungpaläolithikums und erklärt in dieser Folge „Geschichte schreiben“, warum die Funktion sowie die Bedeutung des berühmten Artefakts für Forscher bis heute viele Rätsel birgt.
Dokureihe, Regie: Tamara Erde und Jean-Dominique Ferrucci (F 2020, 18 Min)
#geschichte #geschichtsdoku #doku
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In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts strömen Hunderttausende Asiatinnen und Asiaten in die USA. Statt des amerikanischen Traums erwartet sie ein Dasein aus harter, mit Hungerlöhnen vergüteter Arbeit. Sie sollen auf Feldern und in Fabriken helfen, ein Land zu entwickeln, das sie ablehnt. Hauptopfer der weit verbreiteten, zuweilen tödlichen rassistischen Gewalt sind die Chinesen. Die antichinesische Hysterie gipfelt in dem 1882 verabschiedeten „Chinese Exclusion Act“.
Die fünfteilige Dokumentarserie erzählt die Geschichte der Einwanderung von Asiatinnen und Asiaten in die USA.
In vielfältigen Erzählformen und mit fesselnden Archiven und Animationen schildert die Reihe die Schicksale berühmter und unbekannter Menschen, die ein besseres Leben suchen. In den 150 Jahren der Einwanderung von Chinesen, Japanern, Koreanern, Philippinern, Indern und anderen werden die Integrationsbemühungen der Migrantinnen immer wieder durch Rassismus und Kriege erschüttert. Die von der Mehrheitsgesellschaft zunächst oft ausgegrenzten Gemeinschaften können ihr später beeindruckende Fortschritte abringen.
Interviews mit Nachkommen der ersten Einwandererinnen, Kriegsveteranen, politischen Aktivisten und Prominenten geben aus individueller Perspektive Einblicke in die bewegte amerikanische Geschichte und erzählen unbekannte und bewegende Momente der Migration.
#asien #amerika #geschichte
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1982 wird der junge Sinoamerikaner Vincent Chin von zwei Männern erschlagen, die ihn für einen „Japaner“ halten und ihm die Schuld an ihrer Arbeitslosigkeit geben. Der Mord löst bei den Amerikanern asiatischer Herkunft Entsetzen aus und macht ihnen erneut bewusst, dass sie als Fremde gelten. Obwohl sie in Kultur und Wirtschaft des Landes so präsent sind wie nie zuvor und häufig den amerikanischen Traum verkörpern.
Die fünfteilige Dokumentarserie erzählt die Geschichte der Einwanderung von Asiatinnen und Asiaten in die USA.
In vielfältigen Erzählformen und mit fesselnden Archiven und Animationen schildert die Reihe die Schicksale berühmter und unbekannter Menschen, die ein besseres Leben suchen. In den 150 Jahren der Einwanderung von Chinesen, Japanern, Koreanern, Philippinern, Indern und anderen werden die Integrationsbemühungen der Migrantinnen immer wieder durch Rassismus und Kriege erschüttert. Die von der Mehrheitsgesellschaft zunächst oft ausgegrenzten Gemeinschaften können ihr später beeindruckende Fortschritte abringen.
Interviews mit Nachkommen der ersten Einwandererinnen, Kriegsveteranen, politischen Aktivisten und Prominenten geben aus individueller Perspektive Einblicke in die bewegte amerikanische Geschichte und erzählen unbekannte und bewegende Momente der Migration.
#asien #amerika #geschichte
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Erneuerbare Energien sorgen immer häufiger für Konflikte, weil sie angeblich zu teuer und zu unzuverlässig sind. Doch setzt man Windkraft und Wasserkraft richtig ein, sind sie verlässliche Energiequellen. Auch aus dem Meer können Forscher Strom gewinnen.
Erneuerbare Energien führen immer häufiger zu Konflikten. Während sie für die einen zu teuer und zu unzuverlässig sind, halten Experten sie im Kampf gegen den Klimawandel für unverzichtbar. Es gibt viele Orte auf der Welt, wo Forscher, Unternehmer und Bürger zeigen, dass erneuerbare Energiequellen zuverlässig und preiswert sind.Die Dokumentation berichtet über diese Menschen und ihre Erfolge. Auf der Blumeninsel Madeira beispielsweise versucht man vom Dieselstrom loszukommen, der nicht nur schlecht fürs Klima, sondern durch den importierten Diesel auch sehr teuer ist. Um das zu erreichen, kombiniert man Windkraft und Wasserkraft zu einem genialen Speichersystem für erneuerbare Energie. Nun kann man jederzeit sauberen Strom gewinnen, selbst wenn kein Wind weht.Das Kamerateam besucht auch die dänische Insel Samsø. Widerstände gegen Windräder, wie sie sonst häufig sind, gibt es hier nicht. Der Grund: Die Bewohner Samsøs besitzen die Windräder selbst und verdienen an ihnen. Isländer wiederum nutzen die Geothermie ihres Landes so gut zur Stromgewinnung, dass der billige Strompreis viele Firmen angezogen und damit Arbeitsplätze ins Land gebracht hat. Ein noch junges Forschungsgebiet ist die Energiegewinnung aus dem Meer.Vor der schottischen Insel Orkney befindet sich ein riesiges Testlabor für die unterschiedlichsten Maschinen. Wissenschaftler wollen mit ihnen herausfinden, wie man aus Wellen und Gezeiten Strom gewinnt. Spannende Geschichten, wunderschöne Naturlandschaften, amüsante Grafikanimationen und überraschende Fakten, die zeigen, dass es lohnt, sich für die Zukunft unseres blauen Planeten zu engagieren.
Dokureihe (Deutschland 2020, 44 Min)
#grünenergie #umweltschutz #arte
Video verfügbar bis 09/04/2026
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Jüdische Witze werden heute in allen Weltsprachen erzählt. Sie sind zugleich Weltkulturerbe und Spiegel der jüdischen Kultur – der mal vergrößert, mal verzerrt, wenn es gilt, etwas durch Überzeichnung sichtbarer zu machen. Seine Wurzeln finden sich schon in der Thora, heute ist der jüdische Humor aus der globalen Popkultur nicht mehr wegzudenken.
Jüdische Witze sind Miniaturerzählungen, die jüdisches Leben verewigen – sie spielen im Schtetl, in Osteuropa oder der Sowjetunion, in Deutschland und Österreich, in New York, im Jenseits oder Diesseits, aber meistens in ferner Vergangenheit. Sie sind immer auch eine Waffe der Unterdrückten und Verfolgten gewesen. Warum sind diese Witze für Jüdinnen und Juden in Europa noch heute so bedeutsam? Welche zeitlosen Erfahrungen spiegeln sich in ihnen? Und warum werden sie von Nichtjuden häufig so missverstanden?
Die Dokumentation sucht nach Antworten in der Witzesammlung von Sigmund Freud, sie erzählt von einem erbitterten Streit um eine Witzanthologie im Nachkriegsdeutschland, und sie fragt danach, welche Rolle der Humor in einer Geschichte voller Traumata für Emanzipation und Selbstbestimmung spielt.
Dokumentation von Jascha Hannover (D 2021, 52 Min)
#jüdisch #judentum #humor
Video auf Youtube verfügbar bis zum 01/02/2022
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