Sprüche 14,2: »Wer in seiner Redlichkeit wandelt, der fürchtet den HERRN, wer aber verkehrte Wege geht, der verachtet ihn.« Dieser Spruch stellt jedem von uns ein sehr bedeutsames Detail über Gottes Herz vor Augen. Du kannst durch diesen Spruch erkennen, dass dein Handeln von Gott immer als ein Ausdruck deiner Gesinnung ihm gegenüber gedeutet wird. Das heißt: Du kannst nicht verkehrte Wege gehen und dabei sagen: „Ich liebe aber meinen Vater im Himmel trotzdem!“, denn das würde Gott dir nicht abkaufen. Gott beurteilt anhand deines Verhaltens, ob du ihn liebst, und übrigens tut Jesus mit den Menschen, die er sich loskaufte, genau das gleiche. Sogar bei Jesus zählt es nicht, wenn du verkehrt handelst und dabei gleichzeitig irgendwelche Liebesbekundungen mit deinen Lippen äußerst. Wir sollen Gott lieben, wie Jesus ihn liebt, und dazu gehört unweigerlich, dass wir in Redlichkeit wandeln. Hierbei ist Redlichkeit so zu verstehen, dass du immer genau so handelst, wie du geredet hast, und dich ehrlich darum bemühst, dass dein Handeln möglichst viel mit der Vorstellung von Gerechtigkeit übereinstimmt, die wir durch Gottes Gesetz lernen können. Sofern du dies tust, empfindet Gott dich als jemanden, der vor ihm wahre Ehrfurcht hat. Wenn du aber verkehrtes Denken oder allgemein verkehrtes Verhalten zeigst, so fühlt sich Gott immer von dir verachtet, auch dann, wenn du das eigentlich gar nicht bewirken willst. Und da Gott uns allezeit sieht, sollten wir eine derartige Offenbarung keineswegs geringachten, sondern mal darüber nachsinnen, welchen Eindruck wohl unser gewohntes Verhalten bei Gott auslösen wird. Gott erhofft sich durchaus, dass wir über solche Fragen eigenständig ins Nachdenken geraten, ohne dass er uns ständig tadeln muss. Und es ist unmöglich, in Verkehrtheit zu leben, ohne dass Gott sich dadurch verachtet fühlt. Amen. Bibeltexte kostenlos online lesen kann man zum Beispiel hier: https://www.bibleserver.com/ Die deutsche Übersetzung mit den wenigsten Makeln und der höchsten Genauigkeit ist die Schlachter 2000 Bibel.