Die Jugend marschiert mit frohem Gesang Bei Sonnenschein und Regen; Die Jugend marschiert mit sieghaftem Drang Dem großen Ziel entgegen. Wir stürmen die Welt, geh′n fest unser'n Schritt Wer jung ist der fügt sich freilich mit, Die Jugend marschiert, kein Pfad ist zu steil, Dem Siege entgegen zu eil′n. Sieg Heil!
1. Es tönt auf grüner Heide
das Werksoldatenlied.
Im grauen Arbeitskleide
ziehn wir in Reih und Glied.
Wir tragen Beil und Spaten
statt Kugeln und Gewehr,
wir sind die Werksoldaten,
wir sind das graue Heer.
2. Zu tilgen Deutschlands Schande
sind wir allzeit bereit,
wir helfen unserm Lande
aus Not und schwerer Zeit.
Wir säen grüne Saaten,
wo andre Unkraut sä'n,
wir woll'n als Werksoldaten
getreu zur Heimat stehn.
3. Und wenn die Schar der Feigen
auch vor Empörung braust,
wir werden ihr schon zeigen
die deutsche Arbeitsfaust.
Bespritzt ihr unsre Taten
mit Lügen, Gift und Dreck,
der Schritt der Werksoldaten
geht über euch hinweg.
4. Und wenn ein neuer Morgen
den Freiheitskampf gebracht,
und über Not und Sorgen
das deutsche Volk erwacht,
dann lassen wir vom Spaten
und greifen zum Gewehr
und stehn als Frontsoldaten
im deutschen Freiheitsheer.
Flamme empor, Flamme empor.
Steige mit loderndem Scheine
auf die Gebirge vom Rheine
glühend empor, glühend empor.
Siehe, wir stehn
treu im geweiheten Kreise
dich zu des Vaterlands Preise
brennen zu sehn.
Heilige Glut!
Rufe die Jugend zusammen,
daß bei den zischenden Flammen
wachse der Mut.
Hier auf den Höhn
leuchte, du brennendes Zeichen,
daß alle Feinde erbleichen,
wenn sie dich sehn.
Finstere Nacht
lag auf Germania's Auen:
Da ließ Jehova sich schauen,
der uns bewacht.
Licht, brich herein!
Sprach er: da sprühten die Flammen,
schlugen in Gluten zusammen
über dem Rhein.
Und er ist frei!
Flammen umbrausen die Höhen,
die um den Herrlichen stehen,
jauchzt, er ist frei!
Stehet vereint,
Brüder, und laßt uns mit Blitzen
unsre Gebirge beschützen
gegen den Feind!
Leuchtender Schein!
Siehe, wir singende Paare
schwören am Flammenaltare.
Deutsche zu sein!
Höre das Wort!
Vater, auf Leben und Sterben,
hilf uns die Freiheit erwerben!
Sei unser Hort!
1. Auf, Kameraden, eilig nun an Bord,
Morgen endlich, endlich geht es fort!
Alle wollen unseren Mann wir stehn,
Denken nicht, ob wir uns wiedersehn!
Refrain:
Ob auf dem Land, Meer, in der Luft,
Wir folgen, wenn der Führer ruft.
Im Sturmgebraus tönt das Fanal:
Rüber, rüber, über den Kanal!
2. Und sind wir drüben, wir dem Führer melden:
Nicht einen Mann stelln wir dort von den Helden.
Ob dünn, ob dick,*) das bleibt sich alles gleich,
Da hinterließen sie ihr Inselreich!
3. Dann endlich werden sich die Völker finden
Und unter sich ein ewig Bündnis gründen.
Und keine Macht, die ganze Welt soll's hörn,
Wird je die Ruh der anderen noch mal störn!
*) = Anspielung auf die britischen Premierminister Neville Chamberlain (bis 10.05.1940, dem Tag des Beginns des deutschen Westfeldzuges) und Winston Churchill (ab dem 10.05.1940)
1. Ins Rattern unsrer Hämmer
bringt der brüllende Motor.
Und in den blauen Äther
schwingt ein Flugzeug sich empor.
Auf, Kamerad! Vorwärts zur Tat!
Alle hier helfen wir Deutschland.
Zur Luft soll uns keiner bezwingen.
Wir sind nicht mehr ehrlos und klein:
Wir geben Deutschland die Schwingen,
um Herr seines Luftraums zu sein.
2. Ob eine Hand den Hammer führt,
ob Feder oder Blei:
Aus Stirn und Faust heraus gebiert
das Werk sich immer neu.
Auf, Kamerad! Vorwärts zur Tat!
Alle hier helfen wir Deutschland.
Zur Luft soll uns keiner bezwingen.
Wir sind nicht mehr ehrlos und klein:
Wir geben Deutschland die Schwingen,
um Herr seines Luftraums zu sein.
3. Laßt dröhnen der Motoren Lied:
Die Freiheitsstunde schlug.
Und wo ihr stolzen Vögel zieht,
sei sieghaft euer Flur.
Auf, Kamerad! Vorwärts zur Tat!
Alle hier helfen wir Deutschland.
Zur Luft soll uns keiner bezwingen.
Wir sind nicht mehr ehrlos und klein:
Wir geben Deutschland die Schwingen,
um Herr seines Luftraums zu sein.
Rot scheint die Sonne, fertig gemacht, wer weiß,
ob sie morgen für uns auch noch lacht?
Werft an die Motoren, schiebt Vollgas hinein,
Startet los, flieget ab (fliegt an), heute geht es zum Feind.
An die Maschinen, an die Maschinen!
Kamerad, da gibt es kein zurück.
Fern im Westen (später Osten) stehen dunkle Wolken
Komm' mit und zage nicht, komm' mit.
Donnern Motoren, Gedanken allein,
Denkt jeder noch schnell an die Lieben daheim,
Dann kommt Kameraden, zum Sprung das Signal,
Und wir fliegen (schweben) zum Feind, zünden dort das Fanal.
Schnell wird gelandet, schnell wird gelandet.
Kamerad, da gibt es kein Zurück.
Hoch am Himmel stehen dunkle Wolken,
Komm mit und zage nicht, komm mit.
Klein unser Häuflein, wild unser Blut,
Wir fürchten den Feind nicht und auch nicht den Tod,
Wir wissen nur eines: wenn Deutschland in Not,
Zu kämpfen, zu siegen, zu sterben den Tod.
An die Gewehre, an die Gewehre!
Kamerad, da gibt es kein Zurück,
Fern im Westen (später Osten) stehen dunkle Wolken.
Komm mit und zage nicht, komm mit!
Ich hatt' einen Kameraden
Ich hatt' einen Kameraden,
Einen besser'n find'st du nicht.
Die Trommel schlug zum Streite,
Er ging an meiner Seite
In gleichem Schritt und Tritt. (2x)
Eine Kugel kam geflogen:
Gilt sie mir oder gilt sie dir?
Ihn hat es weggerissen,
Er liegt vor meinen Füßen
Als wär's ein Stück von mir. (2x)
Will mir die Hand noch reichen,
Derweil ich eben lad'.
"Kann dir die Hand nicht geben,
Bleib du im ew'gen Leben
Mein guter Kamerad! " (2x)
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