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19 Feb 2023 04:00:39 UTC
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? Gattaca (1997) - Science-Fiction-Film / Cyberpunk
Gattaca ist ein US-amerikanischer dystopischer Science-Fiction-Film aus dem Jahr 1997 mit Ethan Hawke, Uma Thurman und Jude Law in den Hauptrollen. Regie führte Andrew Niccol, der auch das Drehbuch verfasste. Der Cyberpunk-Film startete am 9. Juli 1998 in den deutschen Kinos.
Als Vertreter des Subgenres Biopunk setzt sich Gattaca mit einigen ethischen Fragen so differenziert auseinander, dass der Film an der University of Toronto begleitend zur Einführung in den Themenbereich Biopunk, Bioethik und die Wissenschaft der Genmanipulation gezeigt und anschließend von Wissenschaftlern und Studenten diskutiert wird.
Handlung
In einer „nicht allzu weit entfernten Zukunft“ ist die Technik der DNS-Analyse so weit fortgeschritten, dass man im menschlichen Erbgut Veranlagungen für alle erdenklichen Krankheiten, für geistige und physische Fähigkeiten sowie die Lebenserwartung ermitteln kann. Nachwuchs wird fast nur noch per In-vitro-Fertilisation gezeugt und anschließend mittels Präimplantationsdiagnostik selektiert. Die wenigen noch auf natürliche Weise Gezeugten nennt man zwar euphemistisch „Gotteskinder“, in Wahrheit hält man sie jedoch für „invalid“, d. h. in jeder Hinsicht minderbemittelt. Diskriminierung aus genetischen Gründen ist zwar offiziell verboten, aber dessen ungeachtet werden die „Invaliden“ von der modernen Hochleistungsgesellschaft gnadenlos ausgegrenzt und bilden die neue Unterschicht.
Bei der Geburt des Protagonisten Vincent Freeman liest die Krankenschwester nach einem sofort durchgeführten Bluttest vor, welche gesundheitlichen Risiken ihn in seinem Leben erwarten – unter anderem ein schwaches Herz und eine niedrige Lebenserwartung. Anders als bei seinem jüngeren Bruder Anton hatten sich seine Eltern entschieden, ihn nicht selektieren zu lassen. Zwischen den Brüdern entwickelt sich eine ständige Rivalität. Anton glaubt fest an seine genetische Überlegenheit und kann sie bei ihren kindlichen Kraft- und Ausdauerproben auch stets beweisen. Trotzdem stellt sich Vincent der Herausforderung hartnäckig immer wieder, und eines Tages ist tatsächlich er es, der gewinnt. Bald darauf trennen sich ihre Lebenswege.
Schon früh begeisterte sich Vincent für die Raumfahrt, wenngleich eine Astronautenkarriere für ihn ein unerfüllbarer Traum bleiben muss. Zwar ist seine Intelligenz hervorragend, nichts deutet auf die prognostizierten Herzprobleme hin, und seine Kurzsichtigkeit lässt sich leicht mit Kontaktlinsen korrigieren, doch bei der Berufswahl zählen praktisch nur noch die genetischen Daten. So bleibt ihm nach diversen Ablehnungen tatsächlich nur ein Job als Gebäudereiniger. Allerdings gibt es inzwischen illegale Mittel und Wege, um das genetische Handicap zu unterlaufen. Ein obskurer Vermittler bringt Vincent mit dem ehemaligen Weltklasseathleten Jerome Eugene Morrow zusammen, der bereit ist, seine Identität zu verkaufen. Jerome ist durch einen Unfall gehbehindert und muss einen Rollstuhl nutzen, sodass ihm sein unübertrefflicher genetischer Quotient nichts mehr nützt. Stattdessen braucht er Geld, um seinen luxuriösen Lebensstil fortführen zu können.
Mit Jeromes Identität bekommt Vincent problemlos einen Ausbildungsplatz beim Raumfahrtunternehmen Gattaca. Als er noch bei der Putzkolonne arbeitete, hatte er bereits jede Gelegenheit genutzt, die scharfen Sicherheitsvorkehrungen auszuspähen. Für die häufigen Tests und Kontrollen versorgt Jerome ihn nun ständig mit Urin- und Blutproben, sogar mit aufgezeichneten Belastungs-EKGs. Mittels ausgeklügelter Vorrichtungen gelingt es Vincent, den wachsamen Blick des Raumfahrtmediziners Doktor Lamar zu täuschen. Natürlich darf er auch keine Spuren seiner eigenen Identität wie z. B. Haare oder Hautzellen hinterlassen, was eine äußerst penible Körperpflege erfordert. Als Lohn aller Mühen winkt die verlockende Aussicht, am ersten bemannten Flug zum Saturnmond Titan teilzunehmen.
Noch komplizierter wird es für Vincent, als er sich in die Mitarbeiterin Irene verliebt. Nie könnte er ihr sein Geheimnis offenbaren, da er durch seinen Betrug inzwischen allen Anforderungen entspricht, während sie, obwohl genetisch selektiert und nicht weniger ehrgeizig als er, allein wegen einer geringfügigen Herzschwäche abgelehnt wurde. Überdies ist es auch unter Verliebten üblich, vom potentiellen Partner heimlich eine Genanalyse anfertigen zu lassen. Deshalb muss Vincent jetzt noch vorsichtiger sein und sein Umfeld gezielt mit genetischem Material von Jerome präparieren.
Damit nicht genug. Ein leitender Gattaca-Mitarbeiter wurde ermordet, und die Polizei findet die genetische Spur eines dort nicht registrierten Invaliden – eine Wimper, die Vincent trotz aller Vorsicht verlor. Sofort konzentrieren sich die Ermittlungen darauf, denn Invaliden wird auch eine Neigung zu Gewalttätigkeit nachgesagt. Schlimmer noch: Der zuständige Ermittler ist ausgerechnet Vincents Bruder Anton. Glücklicherweise erkennt der ihn vorerst nicht, da Vincent sein Aussehen verändert hat und Anton ihn auch längst an...
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Die Klapperschlange ist ein britisch-US-amerikanischer dystopischer Science-Fiction-Film aus dem Jahr 1981 von John Carpenter. Er zählt zu den kommerziell erfolgreichsten Filmen der frühen 1980er Jahre, gilt als Vorläufer des Cyberpunk-Genres und brachte der Karriere des Schauspielers Kurt Russell eine entscheidende Wende. Der Film startete am 3. September 1981 in den bundesdeutschen Kinos.
Handlung
New York im Jahr 1997: Die Kriminalität hat in den 1980er Jahren derart zugenommen, dass herkömmliche Gefängnisse nicht mehr ausreichen. Daher wurde Manhattan 1988 aufgegeben und die ganze Insel in ein Hochsicherheitsgefängnis verwandelt. Rund um den Stadtteil Manhattan erhebt sich eine 20 Meter hohe Mauer. Alle Brücken, die aus der Stadt herausführen, sind mit explosiven Sprengsätzen vermint. Wer dorthin verlegt wird, wird zuvor sterilisiert und dann sich selbst überlassen, abgeschottet von der Außenwelt und ohne Aussicht, jemals wieder von der Insel zu entkommen. Es gibt keine Wächter innerhalb dieses Freiluftgefängnisses, sondern ausschließlich Inhaftierte. Dies hat dazu geführt, dass die Gefangenen inzwischen eigene Gesellschaftsformen entwickelt haben.
1997 befindet sich die NATO im Krieg mit der Sowjetunion und ein nuklearer Holocaust droht. Als der Präsident der Vereinigten Staaten mit der Air Force One auf dem Weg zu Friedensverhandlungen mit China und der Sowjetunion ist, entführen Terroristen das Flugzeug und lassen es gezielt in Manhattan abstürzen. Die Sicherheitsmannschaft setzt den Präsidenten rechtzeitig in eine rote eiförmige Rettungskapsel, zusammen mit einem Aktenkoffer, in dem ein Sender aktiviert wurde, und einer Audiokassette, die Informationen zu einer neuartigen Energiequelle enthält, der Kernfusion. Der Präsident überlebt so den Absturz inmitten der Gefängniszone und wird von den Häftlingen als Geisel genommen.
Als Polizeikräfte den Präsidenten bergen wollen, werden sie von Romero empfangen, dem Handlanger des Duke, Herrscher von Manhattan. Romero macht ihnen klar, dass der Präsident umgebracht würde, sollten weitere Rettungsversuche erfolgen. Daher lässt Gefängnisleiter Hauk den Sträfling und Ex-Elite-Soldaten Snake Plissken zu sich kommen, der eben nach Manhattan verlegt werden sollte. Hauk verspricht Plissken die Freiheit, wenn es ihm gelingt, den Präsidenten mitsamt der Audiokassette heil aus Manhattan herauszuholen. Wegen der bevorstehenden Friedensgespräche ist die Zeit knapp und Plissken bleiben nur 22 Stunden Zeit. Um ihn gefügig zu machen, lässt Hauk ihm explosive Miniaturkapseln in den Hals einspritzen, die nach Ablauf der 22 Stunden detonieren und ihn so töten sollen.
Mit einem Segelflugzeug gelangt Plissken unbemerkt nach Manhattan und landet auf dem Dach des World Trade Centers. Er findet heraus, dass der Präsident sich in den Händen des Duke befindet. Der plant mit dem Präsidenten als Schutzschild eine Flucht über die mit Minen gespickte Queensboro Bridge aus dem Gefängnis. Dafür lässt er sich von seinem Berater Harold „Brain“ Helman, einem ehemaligen Freund von Plissken, eine Landkarte zur Umgehung der Minen anfertigen. Plissken zwingt Brain und dessen Gefährtin Maggie, ihm bei der Suche nach dem Präsidenten zu helfen. Nach und nach verliert Kämpfer Plissken wichtige Gegenstände seiner Ausrüstung, zum Beispiel zerschellt sein Funkgerät, mit dem er Kontakt zur Hauptzentrale von Direktor Bob Hauk hält, auf dem Straßenasphalt und sein Peilsender verschwindet. Bis Plissken von Dukes Männern gefangen genommen wird.
In der Grand Central Station, Dukes Residenz, muss Plissken einen Kampf auf Leben und Tod bestehen, während Brain und Maggie den Präsidenten befreien. Plissken siegt und führt den Präsidenten sowie Brain und Maggie zum World Trade Center, doch inzwischen wurde sein Flugzeug von den „Crazies“ zerstört, einer in der Kanalisation lebenden Untergrundgang. Da taucht der Taxifahrer Cabbie auf und bietet an, sie über die Brücke in die Freiheit zu fahren. Er hat auch die Audiokassette dabei, die er von Romero bekommen hat.
Von Duke und dessen Meute verfolgt, erreichen sie in Cabbies Taxi die Brücke. Bei der weiteren Flucht sterben Cabbie, Brain und Maggie, und nur Plissken und der Präsident erreichen die Mauer am Ende der Brücke. Da taucht der Duke auf, wird jedoch vom Präsidenten erschossen, der zusammen mit Plissken von den Polizeikräften über die Gefängnismauer in Sicherheit gebracht wird.
Inzwischen sind die 22 Stunden fast vergangen, und die Minikapseln in Plisskens Hals werden eben noch rechtzeitig entschärft. Währenddessen bereitet sich der Präsident darauf vor, per Satellit zu den Teilnehmern der Friedenskonferenz zu sprechen. Als während seiner Rede die Audiokassette mit den Informationen über die neue Energiequelle abgespielt wird, stellt sie sich als Musikkassette aus Cabbies Taxi heraus. Plissken hatte die Kassetten vertauscht und zerstört im Weggehen die richtige.
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Highlander-(1986)-DE
Highlander – Es kann nur einen geben ist ein Spielfilm von Russell Mulcahy aus dem Jahr 1986, den man im weiteren Sinne dem Fantasy-Genre zuordnen kann und der auch Elemente des Action- und Historienfilms aufweist. Er startete am 28. August 1986 in deutschen Kinos.
Handlung
Den Prolog, gesprochen von Sean Connery als Ramírez, übernimmt in der deutschen Synchronfassung Gert Günther Hoffmann:
“From the Dawn of Time we came, moving silently down through the centuries, living many secret lives, struggling to reach the Time of the Gathering, when the few who remain will battle to the last. No one has ever known we were among you, until now.”
„Wir kamen aus der Dämmerung der Zeit und wanderten unerkannt durch die Jahrhunderte. Verborgen vor den Augen der Welt, kämpften und trachteten wir danach, die Zeit der Zusammenkunft zu erreichen. Wenn diejenigen, die dann übrig geblieben sind, den Kampf bis zum letzten Mann austragen werden. Ihr wusstet nicht, dass wir unter euch weilten – bis heute.“
Die Handlung beginnt im New York des Jahres 1985. In der Tiefgarage des Madison Square Garden kämpfen zwei Männer mit Schwertern; Connor MacLeod ist der Sieger und enthauptet seinen Gegner Iman Fasil. Eine seltsame Kraft geht von der Leiche auf ihn über, startet die Motoren der geparkten Pkw und zerstört Teile der Tiefgarage. MacLeod versucht in einem Porsche 356 zu fliehen, wird jedoch von der Polizei verhaftet. Sein Schwert kann er vorher in der Tiefgarage verstecken.
In Rückblenden erfährt der Zuschauer nun MacLeods Lebensgeschichte: Geboren 1518 im schottischen Hochland ist er ein in der Dorfgemeinschaft angesehener Mann, jedoch aufgrund der Herkunft wenig gebildet. Connor MacLeod wird 1536 in einer Schlacht des Clans der MacLeod gegen den Clan der Fraser im Zweikampf gegen einen zunächst unbekannten und furchteinflößenden schwarzen Ritter tödlich verwundet; er scheint bereits tot zu sein, doch dann genest er plötzlich innerhalb kürzester Zeit. Daraufhin wird er von seinem eigenen Clan und sogar von seiner Geliebten Kate bezichtigt, mit dem Teufel im Bunde zu stehen. Ein Mob fordert seine Verbrennung, doch einer seiner Verwandten, Angus MacLeod, erreicht, dass Connor lediglich verbannt wird.
Später lebt Connor mit seiner Frau Heather abgeschieden in einem halbverfallenen Broch mitten in den Highlands. Erst als er von dem ägyptischen Adeligen Juan Sánchez Villa-Lobos Ramírez aufgesucht wird, erfährt er, was er ist: Es gibt „Unsterbliche“ unter den Menschen. Mit dem ersten gewaltsamen Tod wird die Unsterblichkeit bei diesen Auserwählten wirksam; fortan altern sie nicht mehr, können keine Kinder zeugen und nur durch Enthauptung getötet werden. Sie bekämpfen sich in der Folge gegenseitig, um die Kräfte aller Unsterblichen (die sogenannte „Belebung“ [Quickening]) in sich zu vereinigen und die Welt beherrschen zu können. Nur einer von ihnen kann schließlich überleben, um am Ende die gesammelte Kraft führen zu dürfen.
Connor MacLeod wird von Ramírez, der vor 2437 Jahren geboren wurde, zu einem Meister mit dem Schwert ausgebildet. Ramírez erklärt Connor den Grund seiner Unterrichtungen: Der schwarze Ritter, der Connor tötete, wird Kurgan genannt (er ist der letzte Überlebende eines alten Barbarenvolkes, der Kurganen; in der deutschen Übersetzung mit Kurgiesen angegeben) und ist ebenfalls ein Unsterblicher, jedoch blutrünstig und berauscht von seiner Unsterblichkeit und daher ein denkbar schlechter Kandidat für die Kraft und deren Potenzial, sollte er letztlich gewinnen. Connor soll daher in die Lage versetzt werden, sich gegen ihn zu verteidigen. Ramírez wird schließlich im Zweikampf von Kurgan enthauptet, nachdem er diesen lediglich schwer verwunden konnte. Connor selbst bleibt am Leben, lernt aber auch die Schattenseiten der Unsterblichkeit kennen: Er weigert sich trotz Ramírez’ Rat, Heather zu verlassen und muss zusehen, wie seine geliebte Frau altert und schließlich in seinen Armen stirbt. Daraufhin verlässt Connor Schottland und bereist in den folgenden 430 Jahren die Welt, bis er nach Amerika kommt, wo er sich niederlässt, um dort den letzten Kampf auszufechten, denn inzwischen sind nur noch wenige Unsterbliche übrig. Als Mann ist Connor seinen Frauen gegenüber sehr treu, so ist seine Assistentin Rachel ein Waisenkind welches er im Zweiten Weltkrieg aufnimmt und rettet.
Zurück im New York der Gegenwart: Die Polizei kann MacLeod, jetzt ein schlauer Antiquitätenhändler, den Mord an Fasil nicht nachweisen, obwohl er noch argwöhnisch von ihr beobachtet wird. Von der Mordwaffe konnten nur Splitter gefunden werden; diese wecken jedoch die Neugier der Pathologin Brenda Wyatt, zusätzlich Autorin über die metallurgische Geschichte antiker Schwertschmiedekunst. Das Katana, das Connor beim Kampf im Madison Square Garden benutzte, gehörte ursprünglich Ramírez und wurde schon 593 Jahre vor Christi Geburt, lange vor der Entstehung der Schwertschmiedekunst im japanischen Mittelalter, vom Vater seiner japanischen Braut angefertigt.
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