Alben|Revue #039: The Alan Parsons Project: "Eve" (1979)
"Eve" wird nachgesagt, dass es sich um ein Konzeptalbum handelt - und auch hier kann man getrost das Konzeptionelle ignorieren und einfach nur diese unglaubliche Musik wahrnehmen. Doch wer Konzepte mag: es geht um Frauen, oder genauer über die Art, wie Frauen von Männern betrachtet werden. Da ist also eine Menge dünnes Eis im Spiel. Einige Songs auf diesem Album geben eine geradezu misogyne Perspektive wieder. Das mutet sehr untypisch für The Alan Parsons Project an und wird erst dann verdaulich, wenn man es als eine Stellungnahme ansieht, die einen bestimmten Geist demonstrieren soll, und nicht die Überzeugung der Komponisten. Doch es fühlt sich ein wenig so an, als ob die Songs eine Art Beschwerdekatalog darstellen, den einzelne Männer gegenüber Frauen vortragen. Es könnte natürlich sein, dass die besagten Frauen diese Männer gar nicht kennen... Und dann sind diese Lieder verdammt gruselig. Man könnte somit all diese Texte als Bekenntnisse von Stalkern interpretieren. Das würde das Ganze zu einer äußerst erschreckenden Platte machen. Dies ist also ein Meisterwerk mit befremdlichen Untertöten, die den meisten vermutlich entgehen. Ähnlich wie die versteckten Narben und Pusteln auf den Gesichtern der Frauen auf dem Plattencover. Vielleicht mag ich diese LP gerade deshalb so gerne.
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Als ich diese Platte zum ersten Mal gehört hatte, habe ich mich in diesen etwas seltsamen und eingewilligen Sound sofort vernarrt. Das ist keine LP, die allzu viele Ähnlichkeiten mit anderen Bands oder Alben aufweisen würde. Das ist eben ein ganz eigener Sound, ein wenig augenzwinkernd - gerade das noch analoge Sampling wird hier gerne auch mal für humorige Gesten verwendet. Doch die meisten Tracks sind eher leicht sinister. Es ist ein großartiges Instrumental-Werk, empfehlenswert für alle, die gerne mal etwas ganz anderes hören wollen - eben auch etwas, das in keine Schublade passt.
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MEHR ÜBER ALES PICKAR:
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https://www.youtube.com/watch?v=-jF_w3hZL_g
Another mix exploring Japan's Latin-Jazz flavoured vibrant sound of the 80s and 90s - and beyond.
Collecting music for 35 years now. Mostly vinyl. I regard myself as a "sound chaser" without any clear dedication to musical styles and genres. But there are focal points. Much of my favorite music is far off the beaten track and will never be played on commercial radio. So my intention is to inspire you and to give you ideas for your own musical journey. There is some amazing music out there that should not be forgotten. I constantly meet people that know 100x more about the good stuff than I do. So every day I discover something completely new.
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Today's needle drop explores the 1974 album "Postaeolian Train Robbery" by COS. I DO NOT monetize these videos. If you experience advertising during this video, it is only because a third party claims copyright.
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## Potential library music:
Buckeye Bonzai: "Vans in Japan"
Spy vs Spy: "DJ Williams"
Audionautix: "Navajo Night"
Chris Zabriskie: "Oxygen Garden"
Road Trip: "Slynk"
Staycation: "Corbyn Kites"
#musicreaction #songreaction #reactionvideo
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https://www.youtube.com/watch?v=XhzXFREaWoE
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Das verdreckte, karge und finstere Mittelalter ist mehr eine künstliche Konstruktion, die seit dem 19. Jahrhundert eine Weile geprägt wurde. Heute taucht sie nur noch in Hollywood-Filmen auf. Es gab im Mittelalter durchaus eine Affinität für morbide Themen und es gab Menschen, die in schlimmer Armut gelebt hatten - doch die gibt es heute auch. Das altertümliche "Vanitas" heißt heute "The Walking Dead" und aus der "Dame Melancholie" haben wir die "Depression" gemacht.
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https://www.youtube.com/watch?v=7gHoYg8gWjs
Today's needle drop explores the vibrant 2019 album "Suburban Exotica" by Compro Oro, released on the Sdban Ultra label in Belgium.
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https://www.youtube.com/watch?v=aphcPoxLvcI
Falls du dich großherzig fühlst, kannst du mir einen metaphorischen Kaffee ausgeben. Es ist auch eine bewährte Methode, mich in Verlegenheit zu bringen, da ich damit nicht rechne. https://ko-fi.com/alespickar | https://www.buymeacoffee.com/alespickar
In seinem ersten Jahr richtet der neue Hexendeputierte Hermann Cothmann 37 Menschen hin. Was einst als eine mörderische Masche begonnen hatte, um aus schutzlosen Witwen ihr Vermögen zu erpressen, wird zu einer Kampfmethode zum Erhalt politischer Macht. Der Kanzler Tilhen hält weiterhin seine schützende Hand über dem Treiben der Hexenjäger. Doch der Ruf der Stadt Lemgo leidet weit über die Grenzen der Grafschaft Lippe.
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QUELLEN:
Nicolas Rügge: “Hermann Cothmann - Der Hexenbürgermeister von Lemgo” (Lemgo. Persönlichkeiten)
Gisela Wilbertz: “David Clauss - Ein Scharfrichter in den Zeiten der Hexenverfolgung” (Lemgo. Persönlichkeiten)
Karl Meier-Lemgo: “Hexer, Henker & Tyrannen” (F.L. Wagener)
Karl Meier-Lemgo: “Geschichte der Stadt Lemgo” (F.L. Wagener)
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https://www.youtube.com/watch?v=yuIWnPHpZ0A