Zwei Wege der Nachfolge: Der hierarchische oder kollektive Weg Babylons oder Der Weg der individuellen Nachahmung Christi (2.8.2023)
Wir haben zwei auseinander laufende Entwicklungslinien: Das eine ist die hierarchische Denkweise, die inzwischen über ein Kollektivkonstrukt mit Funktionären ausgelebt wird. Das andere ist die individuelle und freie Nachahmung Christi, die sich jenseits der Königs- und Herrscher-Ideologien manifestiert und unbezwingbar ist. Die hierarchische Denkweise ist satanische Tradition. Viele vermischen das mit Christlichem oder Israelitischem und haben so aus dem Christentum und dem Israelitischen ein monströses, abscheuliches Gebilde der geistigen und politischen Prostitution gemacht. Zu recht glaubt so mancher, dass damit die Hure Babylon aus der Johannes-Apokalypse gemeint ist. Aber dennoch erkennen die wenigsten, dass das Heilmittel nicht das "Zurück-zur-Ständegesellschaft" sein kann! Das würde bedeuten, den Teufel mit Beelzebub auszutreiben. Es gibt nur einen Weg zu Gott, und es gibt nur einen Weg in das Reich Gottes, und das ist etwas durchaus Politisches!
Eine Fortsetzung von Dolf Sternbergers "Wörterbuch des Unmenschen", das er 1945 veröffentlichte.
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Reinkarnation, wie sie westlich meist aufgefasst wird, versteht das Karma-Prinzip als Ursache-Wirkung-Prinzip als ein moralisches Prinzip. Um einen Menschen in die Pflicht zu nehmen für das, was er verursacht hat, müsste aber ein freier Wille vorausgesetzt werden. Genauso wie ein Identitätsbewusstsein vorliegen muss, das nicht abdriftet ins Fantastische. Wie aber soll sich ein klares und sicheres identitätsbewusstsein bilden, wenn man sich nicht an vorige Leben erinnert bzw sich nicht iS des freien Willens darauf zurückbeziehen kann?
Ganz Baden ist voller vorzeitlicher Spuren ... Von Interesse können die Forschungen des Geheimrates Ernst Wagner sein, der im 19. Jh vom Großherzog als Archäologe vieles entdeckt und ausgegraben und darüber auch einiges veröffentlicht hat. Eine märchenhafte Begehung.
Der Gedenktag zur Himmelfahrt Christi ist auch ein Gedenktag an seine Rückkehr. Bevor er nicht zurückgekehrt ist, kann das Reich Gottes nicht kommen und das "Reich für Israel" kann vorher nicht wiederhergestellt werden.
Wer immer es dennoch versucht, wird scheitern.
Vorher nämlich müssen sowohl Jerusalem als auch Samaria ihre Aufgaben erfüllt haben, diese Botschaft von Jesus an die Enden der Erde zu tragen.
Was es damit auf sich hat, dass Jesus sagte, diese Botschaft werde in "Jerusalem als auch in ganz Judäa und Samaria bis an das Ende der Erde getragen", werde ich darlegen. Hat sich niemals einer gefragt, warum Jesus ausgerechnte Samaria nennt, den Regierungssitz des Nordreiches von Israel und den Lebensraum der von den Juden so verachteten Samaritanern? Und was hat das mit der Geschichte Israels und uns heute zu tun?
Da neben anderen Minderheiten auch die FSSPX und viele ihrer Anhänger den satanischen Charakter der C-Krise erkannt und ihm widerstanden haben, denken viele, in deren Kreisen könne man eine Heimat finden, denn sie repräsentiere doch das Wahre und die echte Tradition. Abgesehen davon, dass das Planspiel dieses Zirkusses der letzten drei jahre eben auch bewusst eine kleine Opposition vorsah und versucht hat, sie zu kanalisieren, kann ich die Hoffnungen auf den katholischen Traditionalismus so nicht teilen. Viele verstehen mich da nicht. Ich möchte es noch einmal erklären, warum ich hier - und nicht nur hier - skeptisch bin.