Spiel ohne Grenzen: Eine Ausgabe der Eurovisions-Show aus dem Jahr 1972 - Kommentar: Camillo Felgen
Spiel ohne Grenzen war eine in den 1960er- und 1970er-Jahren sehr beliebte Spielshow. Mannschaften verschiedener Städte traten bei sportlichen Aktionsspielen im nationalen und internationalen Vergleich gegeneinander an. Kleinstadtmannschaften aus fünf bis sieben Ländern rutschen und stolpern 80 Minuten durch Schmierseife, Styropor und andere abstruse Widrigkeiten. Während Kritiker die televisionäre Schadenfreude kritisch beäugten, schalteten die Zuschauer mit 40 Prozent immer wieder ein.
Internationales Städteturnier mit Aktionsspielen und Quizrunden. Austragungsort ist diesmal Nizza.
Teilnehmende Mannschaften aus: Bouillon (Belgien), Thônex (Schweiz), Rodenkirchen (Deutschland), Lincoln (Großbritannien), Città di Castello (Italien). Zelhem (Niederlande), Nizza (Frankreich). ... https://www.youtube.com/watch?v=kHZOGLsV1Z0
Unterhaltsamer Streifzug durch 60 Nachrichtenjahre
Die wichtigsten Ereignisse des Weltgeschehens: Kriege, Siege, Niederlagen, Terror und Naturkatastrophen, Hochzeiten und rabiate Scheidungen.
60 Jahre ZDF im Jahr 2023 ergeben auch 60 ZDF-Jahresrückblicke à 60 Minuten, also in der Summe eher überschaubare 3600 Minuten. Und auf diese Rückblicke hat Gert Anhalt noch einmal zurück geblickt und sie, weil ja heute kaum noch jemand Zeit hat, eingekürzt auf ca. 20 Minuten pro Jahr.
Als der Klassiker "Album - Bilder eines Jahres" noch nicht erfunden war, gab es im ZDF die »Chronik«, die nicht die Bilder in den Mittelpunkt rückte, sondern tiefschürfende und teilweise langwierige Analysen von längst vergessenen Vorgängen. Und vieles, was vorgestern wichtig erschien, ist heute einfach nur witzig - weswegen ich die Jahre 63-80 einem kleinen zeit- und medienkritischen Upgrade unterziehen musste. Ab 1981 gab es dann die »Alben«. Bilder eines Jahres. Die laufen - gekürzt - weitgehend unbehandelt.
Es sind die prägenden Momente aus den Nachrichten, der visuelle Schatz unserer gemeinsamen Erinnerungen. Mit knappen Texten versehen, ohne große Analysen und Erklärungen.
Die Zeitreise führt von 1963 bis heute. Von Saigon über Berlin nach Kiew, von Kapstadt zum Nordkap, von John F. Kennedy und Konrad Adenauer zu Donald Trump im Weißen Haus und Rudolf Scharping im Swimmingpool. Wir erleben das Wunder von Lengede und das Tor von Wembley, royale Hochzeiten und rabiate Scheidungen, Sensationen der Wissenschaft, erschütternde Naturkatastrophen und Eichhörnchen auf Wasserski.
Jeder hat seine eigenen Erinnerungen an diese Zeit. Mancher wird erforschen, in welche Welt er hinein geboren wurde. Andere werden sich vergewissern wollen, wie das war mit diesem "Watergate", was im "Prager Frühling" oder im "Deutschen Herbst«"geschah, wann eigentlich Putin in Erscheinung trat, und wann Klimawandel ein Thema wurde. Vieles - aber nicht alles - können wir in den 60 x 20 Minuten noch einmal erleben. Für manches war keine Zeit, anderes war ziemlich öde und ist längst überholt und einiges haben die TV-Macher damals schlicht vergessen.
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https://www.youtube.com/watch?v=5m1lvKqoqkU
Unterwegs in der Weltgeschichte mit Hape Kerkeling (5/6): Weltreiche und Revolutionen
Dokumentation in 6 Teilen
5. Weltreiche und Revolutionen
Das größte Schloss der Welt ist diesmal ein Ziel auf Hape Kerkelings Reise durch die Weltgeschichte. Der Absolutismus war entstanden: Ludwig XIV. besteigt im Alter von fünf Jahren den Thron und bleibt 72 Jahre lang König – der Weltrekord im Dauerregieren. Er nahm für sich das Recht in Anspruch, Gesetze zu erlassen, selbst über Krieg und Frieden entschied er allein: „Der Staat bin ich“. Er verglich sich mit der Sonne – Versailles war der Mittelpunkt, um den alles kreiste.
Was hat das bewirkt, wie wurde von hier aus das Rad der Weltgeschichte in Schwung gehalten? Und wie kam schließlich Sand ins Getriebe? Hape Kerkeling sucht auf seinen Wanderungen durch das Riesenschloss nach Antworten auf diese Fragen und nach den Zündfunken, die langsam aber sicher einen gesellschaftlichen Flächenbrand auslösten und ein gutes Jahrhundert später in der Französischen Revolution gipfelten. Und er unternimmt einen Ausflug nach Amerika. Dort waren freiheitliche Ideen schon längst entstanden. Von den USA geht die Reise nach Russland. Peter der Große hatte erkannt, welche Verheißungen im Westen schlummern. Manufakturen, Kanäle, Werften, Schulen – er öffnete sein Land in Richtung Europa.
Und bald kam eine Deutsche auf den Zarenthron: Zarin Katharina leitet den Aufstieg Russlands zur europäischen Großmacht ein, den Peter der Große vorbereitet hatte. Und sie geht im wahrsten Sinne des Wortes über Leichen. Hape Kerkeling begibt sich auf die Spuren von Katharina der Großen und besucht in ihrem Palast das berühmte Bernsteinzimmer. Und er macht eine Stippvisite bei dem preußischen Herrscher und Hundenarren Friedrich dem Großen, der zusammen mit Zarin Katharina und Maria Theresia von Österreich zu den „aufgeklärten“ absolutistischen Herrschern zählte. Ihre Devise lautete allerdings noch: „Alles für das Volk, nichts durch das Volk“. Nach zahlreichen Kriegen, in die er selbst mit seinen Soldaten zog, war Friedrich der Große der wichtigste Herrscher in Europa und Preußen war endgültig zur Großmacht geworden.
„Andere Staaten unterhalten eine Armee“, hieß es damals, „die preußische Armee hält sich einen Staat.“ Und dann kommt eine Zeitenwende, die die Weltgeschichte in eine neue Richtung treibt: Die Französische Revolution bricht aus. Hape Kerkeling führt uns in den Kerker, in dem die Königin Marie-Antoinette vor ihrer Hinrichtung festgehalten wurde. Nach der Revolution sorgte Napoleon Bonaparte dafür, dass ihre Ziele umgesetzt wurden. Hape Kerkeling stattet seinem gigantischen Grab im Pariser Invalidendom einen Besuch ab. Und schlüpft für einen magischen Moment in Napoleons Rolle. In dieser Folge zeigt er uns als „Hapes Helden“ auch Katharina die Große und verkörpert Ludwig XIV.
Eckdaten zu Teil 5: Weltreiche und Revolutionen
- 1643 bis 1715 Regierungszeit von Sonnenkönig Ludwig XIV.
- 1661 Baubeginn von Schloss Versailles
- 1682 bis 1725 Regierungszeit von Peter dem Großen, zunächst als Zar und Großfürst, später als Kaiser
- 1740 bis 1786 Regierungszeit von Friedrich II., auch genannt Friedrich der Große
- 1745 bis 1747 Bau des Schlosses Sanssouci
- 1762 bis 1796 Regierungszeit von Katharina II., auch Katharina die Große genannt
- 1776 Unabhängigkeitserklärung der Vereinigten Staaten von Amerika von den britischen Kolonialherren
- 1787 Verfassungskonvent: die Selbstbestimmung und Freiheit des Menschen wird im Gesetz der Vereinigten Staaten von Amerika verankert
- 1789 bis 1797 Regierungszeit von George Washington, erster Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika
- 1789 bis 1799 Französische Revolution
- 1804 Napoleon krönt sich selbst zum Kaiser
- 1815 Rücktritt Napoleons nach der Niederlage gegen die Briten bei Waterloo
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https://www.youtube.com/watch?v=Fd2c4pTDYYA
Unterhaltsamer Streifzug durch 60 Nachrichtenjahre
Die wichtigsten Ereignisse des Weltgeschehens: Kriege, Siege, Niederlagen, Terror und Naturkatastrophen, Hochzeiten und rabiate Scheidungen.
60 Jahre ZDF im Jahr 2023 ergeben auch 60 ZDF-Jahresrückblicke à 60 Minuten, also in der Summe eher überschaubare 3600 Minuten. Und auf diese Rückblicke hat Gert Anhalt noch einmal zurück geblickt und sie, weil ja heute kaum noch jemand Zeit hat, eingekürzt auf ca. 20 Minuten pro Jahr.
Als der Klassiker "Album - Bilder eines Jahres" noch nicht erfunden war, gab es im ZDF die »Chronik«, die nicht die Bilder in den Mittelpunkt rückte, sondern tiefschürfende und teilweise langwierige Analysen von längst vergessenen Vorgängen. Und vieles, was vorgestern wichtig erschien, ist heute einfach nur witzig - weswegen ich die Jahre 63-80 einem kleinen zeit- und medienkritischen Upgrade unterziehen musste. Ab 1981 gab es dann die »Alben«. Bilder eines Jahres. Die laufen - gekürzt - weitgehend unbehandelt.
Es sind die prägenden Momente aus den Nachrichten, der visuelle Schatz unserer gemeinsamen Erinnerungen. Mit knappen Texten versehen, ohne große Analysen und Erklärungen.
Die Zeitreise führt von 1963 bis heute. Von Saigon über Berlin nach Kiew, von Kapstadt zum Nordkap, von John F. Kennedy und Konrad Adenauer zu Donald Trump im Weißen Haus und Rudolf Scharping im Swimmingpool. Wir erleben das Wunder von Lengede und das Tor von Wembley, royale Hochzeiten und rabiate Scheidungen, Sensationen der Wissenschaft, erschütternde Naturkatastrophen und Eichhörnchen auf Wasserski.
Jeder hat seine eigenen Erinnerungen an diese Zeit. Mancher wird erforschen, in welche Welt er hinein geboren wurde. Andere werden sich vergewissern wollen, wie das war mit diesem "Watergate", was im "Prager Frühling" oder im "Deutschen Herbst«"geschah, wann eigentlich Putin in Erscheinung trat, und wann Klimawandel ein Thema wurde. Vieles - aber nicht alles - können wir in den 60 x 20 Minuten noch einmal erleben. Für manches war keine Zeit, anderes war ziemlich öde und ist längst überholt und einiges haben die TV-Macher damals schlicht vergessen.
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https://www.youtube.com/watch?v=fw3o1c6TJO4
Mainz bleibt Mainz, wie es singt und lacht ist wird vom Mainzer Carneval-Verein (MCV), dem Mainzer Carneval Club (MCC), dem Gonsenheimer Carneval-Verein (GCV) und dem Karneval-Club Kastel (KCK) veranstaltet. Sie findet immer am Freitag vor Rosenmontag im Großen Saal des Kurfürstlichen Schlosses statt und beginnt karnevalistisch passend um 20:11 Uhr. Die Sendung und ihre Vorläufer trugen viel zur Bekanntheit und Popularität der Mainzer Fastnacht im gesamten deutschsprachigen Raum bei.
ARD/SWF ab 1955 bis 1972: Mainz wie es singt und lacht
Bereits am 17. Februar 1955 hatte der Südwestfunk erstmals eine Gemeinschaftssitzung von MCV und MCC unter dem Motto „Mainz wie es singt und lacht“ im Fernsehen übertragen, initiiert und geleitet vom Leiter der SWF-Produktionsgruppe Aktuelles, Wolfgang Brobeil. Zu einer einstündigen Überziehung der Fernsehsendung kam es am 5. Februar 1964, als Ernst Neger zum ersten Mal Humba Täterä sang, da sich das Saalpublikum nicht mehr beruhigen konnte und immer wieder eine Zugabe forderte. Es war gleichzeitig mit 89 % Marktanteil die höchste je gemessene Einschaltquote.
ZDF ab 1965 bis 1972: Mainz bleibt Mainz
Seit 1965 strahlte das ZDF als Konkurrenzveranstaltung eine Gemeinschaftssitzung des KCK, des Mombacher Carneval-Vereins „Die Bohnebeitel“ und der Mainzer Prinzengarde unter dem Titel Mainz bleibt Mainz aus. Sitzungsort wurde nach Jahren in der zu großen Rheingoldhalle wieder das Kurfürstliche Schloss. Am 16. Februar 1968 übertrug das ZDF Mainz bleibt Mainz zum ersten Mal in Farbe, geleitet von dem vom SWF zum ZDF gewechselten ZDF-Hauptabteilungsleiter Kultur Wolfgang Brobeil.
Seit 1973 ARD und ZDF im Wechsel: Mainz bleibt Mainz, wie es singt und lacht
1972 ließ der Südwestfunk die Fernsehsitzung von Otto Höpfner leiten, der durch Sitzungsgestaltung und Stars wie Tony Marshall versuchte, die Sitzung als zeitgenössische Unterhaltungsshow zu gestalten. Dieser Versuch fiel bei Publikum und Kritik völlig durch. Zwei Wochen nach dieser Sitzung beschlossen ARD und ZDF, die Sitzung ab 1973 im jährlichen Wechsel auszustrahlen: Bis 1990 sendete die ARD in den geraden Jahren und das ZDF in den ungeraden. Mit dem Ausfall der Sendung 1991 durch den Golfkrieg änderte sich dies und seitdem sendet die ARD in den ungeraden Jahren und das ZDF in den geraden Jahren. Seit 1973 ist es nun eine Gemeinschaftssitzung von MCV, MCC, GCV und KCK. Der TV-Vertrag mit diesen Vereinen und den Öffentlich-Rechtlichen Rundfunkanstalten ARD und ZDF wird im Abstand von einigen Jahren regelmäßig verlängert. Der aktuelle Vertrag (Stand: 2020) besteht bis 2024.
Rolf Braun war von 1973 bis 1989 Sitzungspräsident. Diese Aufgabe übernahm er bereits von 1965 bis 1972 in der ZDF-Sendung Mainz bleibt Mainz. Somit wurde er mit insgesamt 25 geleiteten Sitzungen zum prägenden Gesicht der Mainzer TV-Fastnacht. Von 1990 bis 2005 wechselten sich die Sitzungspräsidenten im Rotationsverfahren mit der Leitung der Sendung ab. Es waren dies: Reiner Laub, Bernd Mühl, Karl-Werner Buchholz, Horst Radelli, Werner Böttner und Hans-Peter Betz. Von 2006 bis 2013 übernahm dann Hans-Peter Betz alleine das Amt. Seit 2014 schwingt Andreas Schmitt die Präsidentenschelle.
Bekannte Teilnehmer der Fernsehsitzung waren Joe Ludwig als Dom-Schweizer und Herbert Bonewitz als Prinz Bibi, „Bajazz“ Willi Scheu, Otto Dürr und Georg „Schorsch“ Berresheim als Fraa Babbich unn Fraa Struwwelich, Jürgen Dietz als Bote vom Bundestag und Friedrich Hofmann als Till. Auch das „Meenzer Meedche“ Margit Sponheimer, Ernst Neger, die Gonsbachlerchen oder die Mainzer Hofsänger sowie „Vollblutredner“ wie Rudi Zörns. Auch der Comedian Tobias Mann wurde über die Sendung einem breiten Publikum bekannt.
Im zweiten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts kamen auch professionelle Kabarettisten mit ins Programm. So trat etwa Detlev Schönauer 2011 als „Mainzer in der Fremde“ und danach wiederholt als „Mainzer Bio-Lehrer“ mit Rede- und Gesangsbeiträgen auf. Seit 2013 ist auch Lars Reichow als professioneller Kabarettist in der Rolle des Nachrichtenmoderators für die Fastnachtsthemen (ARD-Ausgaben) oder das Fastnachtsjournal (ZDF-Ausgaben) Redner in der Sitzung. Der Auftritt solcher Profis wird in Teilen der Mainzer Fastnacht kritisch gesehen, da die Sendung fast ausschließlich mit Amateuren besetzt ist.
Als Running Gag bekannt wurde Rolf Brauns „Wolle mer’n eroilosse?“ („Wollen wir ihn hereinlassen?“). Die Frage stellte er dem Publikum immer nach der Vorstellung der nächsten Nummer, und auf die nie ausbleibende Bejahung in Form eines lautstarken „Eroi mit’m!“ oder „Eroi mitterer!“ („Herein mit ihm/ihr!“) zog der oder die Vortragende unter dem Beifall des Publikums auf die Bühne.
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https://www.youtube.com/watch?v=GnxuRXdYOVc
Internationales Städteturnier mit Aktionsspielen und Quizrunden.
Austragungsort: Zandvoort (Niederlande)
Teilnehmende Mannschaften aus: Eeklo (Belgien), Lugano (Schweiz), Bentheim (BRD), Aurillac (Frankreich), Warwick (Großbritannien), Mondello (Italien) und Zandvoort (Niederlande).
Deutsche Kommentatoren: Hartmut Brühl und Erhard Keller - Ansagerin: Claudia Doren
Deutsche TV-Premiere: Mi 12.06.1974 ARD
Spiel ohne Grenzen war eine in den 1960er- und 1970er-Jahren sehr beliebte Spielshow.
Mannschaften verschiedener Städte traten bei sportlichen Aktionsspielen im nationalen und internationalen Vergleich gegeneinander an. Kleinstadtmannschaften aus fünf bis sieben Ländern rutschen und stolpern 80 Minuten durch Schmierseife, Styropor und andere abstruse Widrigkeiten. Während Kritiker die televisionäre Schadenfreude kritisch beäugten, schalteten die Zuschauer mit 40 Prozent immer wieder ein.
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https://www.youtube.com/watch?v=uy2xj0krc4w
Er hat sein Publikum über Jahrzehnte begeistert – in Erfolgssendungen wie dem „Blauen Bock“. Millionen Fernsehzuschauer kennen Heinz Schenk als babbelnden Oberkellner und witzigen Botschafter hessischer Lebensart. Wie aber war der große Entertainer, der am 1. Mai 2014 gestorben ist, wirklich? Wie lebte er, was waren seine Wünsche und Sorgen? Sein Haus in Wiesbaden ist noch heute nahezu unverändert. Hier bewahrte sich Heinz Schenk alle Erinnerungen an sein Leben auf – eine akribisch geordnete Sammlung, dazu viele Geschenke prominenter Weggefährten. Moderator Holger Weinert, der Heinz Schenk viele Jahre kannte, und Margit Sponheimer, eine der engsten Freundinnen, stellen den Menschen Heinz Schenk vor.
Sie besuchen exklusiv das Haus, das demnächst verkauft und Teil einer Stiftung zu Gunsten junger Künstler wird. Im gemütlichen Barzimmer, in dem Heinz Schenk seine Freunde empfing, erzählt Margit Sponheimer viele persönliche Geschichten und Anekdoten aus dem Leben des Entertainers. Wie war er abseits der großen Bühne? Nicht zuletzt: Wie ging er mit dem Älterwerden um? In Einspielfilmen kommen Freunde und Weggefährten zu Wort: Mireille Mathieu erzählt, warum sie immer zu Weihnachten eine Kiste Champagner schickte. Paola erinnert sich, wie sie Heinz Schenk mit versteckter Kamera hereingelegt hat. Regisseur Dieter Wedel berichtet, wie skurril die Dreharbeiten mit dem „großen Hessen“ in den USA waren.
„Heinz Schenk – ganz persönlich!“ ist eine sensible, aber vor allem unterhaltsame Hommage an einen Menschen, den seine Erfahrungen aus der Kindheit prägten und der doch niemals seinen Humor verlor.“
Deutsche TV-Premiere: 10.12.2015 im hr-Fernsehen
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https://www.youtube.com/watch?v=mYi7aFjN2kA
Die Peter-Alexander-Show wurde in den Jahren 1963 bis 1996 im deutschen und österreichischen Fernsehen bei den Sendern ORF, WDR und vom ZDF ausgestrahlt und vom österreichischen Schauspieler und Entertainer Peter Alexander moderiert.
Bereits in den Jahren 1963 bis 1966 gab es Peter-Alexander-Fernsehshows beim WDR. Es handelte sich um Sendungen in Schwarz-Weiß von einstündiger Dauer. Als Gaststar fungierte zumeist die Sopranistin Ingeborg Hallstein sowie einmalig Dany Saval aus Frankreich.
Am 9. März 1969 strahlte das ZDF erstmals eine Peter Alexander Show in seinem Programm aus, die mit einer Sehbeteiligung von 71 % zu einem Erfolg wurde. Ab diesem Zeitpunkt produzierte der Sender in Zusammenarbeit mit dem Erfolgsproduzenten Wolfgang Rademann (Traumschiff, Schwarzwaldklinik), jedes Jahr eine solche Show unter der Regie von Ekkehard Böhmer, Dieter Wendrich und Dieter Pröttel. Der Titel der Show variierte im Lauf der Jahre. Die ersten Folgen wurden unter dem Titel Peter Alexander präsentiert Spezialitäten ausgestrahlt, es folgten diverse Specials mit abweichenden Namen, dann in den 1980er Jahren Peter Alexander: Wir gratulieren und ab 1987 Die Peter Alexander Show. Die Reihe fand ihren Abschluss im Juni 1996 mit dem Special Peter Alexander „Was sind schon 70 Jahre“ anlässlich Alexanders 70. Geburtstag.
Über zwei Jahrzehnte war der Komponist und Bandleader Heinz Kiessling der musikalische Wegbegleiter. Die Sendereihe wurde zu einer beliebten Familiensendung. Von 1969 bis 1995 erzielten Peter Alexander Shows (1969 bis 1987 ZDF/ORF, 1991 bis 1995 ORF), in denen er als moderierender Gastgeber, Entertainer, Parodist und Sänger generationenübergreifende Unterhaltung bot, beachtliche Einschaltquoten im Fernsehen. Mit bis zu 38 Millionen Fernsehzuschauern allein in Deutschland wurden Einschaltquoten erzielt, die sonst nur bei Fußballweltmeisterschaften erreicht wurden. So war es auch in Österreich. Im TELETEST hat die Ausgabe vom 21. Dezember 1991 auf ORF eins mit 2,585 Millionen die zweitbeste Reichweite aller bisher in Österreich gemessenen Sendungen.
Bei den Peter-Alexander-Shows handelte es sich um eine spezielle Form der Fernsehunterhaltung. Conférencen, mit viel Musik, Sketchen, beliebten Künstlern und Drehbüchern von Hans Hubberten, führten zum Erfolg. Zu seinen Gästen zählten langjährige Weggefährten des Moderators, wie Udo Jürgens, Gunther Philipp, Maria Schell, Johannes Heesters oder Paul Kuhn, ebenso zahlreiche Weltstars, wie Montserrat Caballé, Liza Minnelli, Tom Jones, Johnny Cash und Richard Chamberlain. Besonderer Höhepunkt dieser Shows waren die vielen Parodien, unter anderem über den Musikantenstadl oder die Golden Girls. Im Jahre 1995 produzierte der ORF in der Wiener Stadthalle die letzte Peter-Alexander-Show. Die Peter-Alexander-Show wurde in den Jahren 1963 bis 1996 im deutschen und österreichischen Fernsehen bei den Sendern ORF, WDR und vom ZDF ausgestrahlt und vom österreichischen Schauspieler und Entertainer Peter Alexander moderiert.
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https://www.youtube.com/watch?v=_qBl7ngNqpc
Diese Show noch, und dann war Schluss. Der WDR beendete die Zusammenarbeit mit dem Millowitsch-Theater. Drei Jahre später dann schloss das Theater für immer die Pforten. Aus dem legendären Millowitsch-Theater in Köln wurde dann nach dem Verkauf das "Volkstheater am Rudolfplatz".
Das Millowitsch-Theater war ein privates Theater in Köln, das durch den Volksschauspieler Willy Millowitsch überregional bekannt wurde. Es zählte durch die 1953 begonnenen Fernsehübertragungen zu den bekanntesten Mundartbühnen Deutschlands, die ihre Stücke für das überregionale Publikum überwiegend in einem stark dialektal gefärbten Hochdeutsch darboten. Von 1936 bis 2014 besaß das Ensemble mit seiner Spielstätte in der Aachener Straße eine der größten privat geführten Kölner Bühnen. Das Gebäude wurde ebenfalls als Millowitsch-Theater bezeichnet.
2015 wurde die Bühne von neuen Betreibern übernommen und in Volksbühne am Rudolfplatz umbenannt. Von da an wurde das Haus nur noch die Hälfte des Jahres von Peter Millowitsch und seinem Ensemble bespielt, in der restlichen Zeit standen Gastspiele, Events und Konzerte auf dem Programm. Am 25. März 2018 löste Millowitsch sein Ensemble nach sieben Generationen aus wirtschaftlichen und Altersgründen auf, seitdem wird das Programm der Volksbühne am Rudolfplatz ganzjährig von der neuen Geschäftsleitung gestaltet.
Der WDR widmete sich 2016 noch einmal mit einer großen Sondersendung dem Boulevardtheater. In der Talksendung „Vorhang auf für Millowitsch und Co. – Volkstheater im Fernsehen“ läßt Moderator Thorsten Schorn mit prominenten Gästen die 80-jährige Geschichte des Boulevardtheaters an der Aachener Straße Revue passieren.
Es ist das Finale einer langjährigen Zusammenarbeit mit dem Volkstheater Millowitsch, denn die Millowitsch-Schwänke werden in Zukunft nicht mehr wie bisher Jahr für Jahr im WDR Fernsehen „Vorhang auf für Millowitsch und Co. – Volkstheater im Fernsehen“ wurde am 30. Oktober 2016 im Volkstheater am Rudolfplatz aufgezeichnet.
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https://www.youtube.com/watch?v=ykfvH0L5Bsg