DDR Simson Lehrfilm Montage Motor Getriebe Zündung S70 S51 SR50 SR80 KR51 Geschichte : Simson ist die Kurzbezeichnung eines ehemaligen Waffen- und Fahrzeugherstellers, der im Laufe seiner Geschichte mehrmals umstrukturiert und umbenannt wurde. Das ursprüngliche Unternehmen wurde 1856 von den beiden jüdischen Brüdern Löb und Moses Simson in der thüringischen Stadt Suhl gegründet. Seine heutige Bekanntheit erlangte Simson durch die in der DDR in großen Stückzahlen hergestellten Zweiräder. Mit insgesamt knapp 6 Millionen hergestellten Krafträdern[1] war Simson der größte Zweiradhersteller Deutschlands.
Bezeichnung Panzerregiment 16 (PR-16)
Traditionsname "Leo Jogiches"
Standort Großenhain
Unterstellung NVA . MfNV .. Kdo. LaSK ... MB III .... 7. PD
Tarnname Raumkunst
Postfach 19933
Koordinaten 51°17'48 N / 13°32'25 E
Adresse (DDR) K.-Liebknecht-Straße 2, 8280 GROßENHAIN
Großenhain gehörte zur 7. Panzerdivision welche ein Großverband der Nationalen Volksarmee in der DDR war.
Großenhain als Garnisonsstadt
Seit der Mitte des 18. Jahrhunderts war Großenhain fast ständig mit Garnisonen belegt, zuerst vor allem Infanterie, seit dem 19. Jahrhundert durchgängig Kavallerie, für die ab 1875 die Kaserne errichtet wurde. Das 1. Husaren-Regiment "König Albert" Nr. 18 war hier stationiert, dessen letzter Ehrenoberst König Friedrich August III. war, der in diesem Regiment auch seinen Militärdienst ableistete. Zwischen den Weltkriegen waren zwei Schwadronen Reichswehrkavallerie stationiert und während des zweiten Weltkrieges wurde eine Remonteschule eingerichtet. Das NVA-Panzer-Regiment 16 war bis 1992 in Großenhain stationiert.
Am 15. November 1913 wurde im Auftrag des Militärs der Bau eines Flugplatzes begonnen. Auf diesem landete bereits am 21. Februar 1914 das erste Flugzeug - eine in Leipzig gebaute DFW-Taube mit der Militärzulassungsnummer A 183.13. Seit 1914 gab es in Großenhain einen Militärflugplatz mit der „Flieger-Ersatz-Abteilung 6", die Piloten und Beobachter ausbildete. Zwischen 1914 und 1918 erfolgte hier die Ausbildung von ca. 60.000 Mann (andere Schätzungen gehen eher von 6.000 aus) zum Beobachter oder Piloten. Auch der berühmte Manfred von Richthofen wurde unter anderem hier zum Beobachter ausgebildet. Seither wurde der Flugplatz als Militärfliegerstation, Not- und Verkehrslandeplatz, Fliegerhorst der Luftwaffe, sowjetischer Militärflugplatz (Standort der 105. Jagdbomberdivision der Gruppe der Sowjetischen Streitkräfte in Deutschland, bis 1991) und danach bis heute wieder als Zivilflugplatz genutzt.
Im November 1918 wurde in Großenhain der erste Arbeiter- und Soldatenrat Sachsens gebildet.
Im Zweiten Weltkrieg blieb die Stadt von Kampfhandlungen verschont. Am 22. April 1945 wurde Großenhain kampflos von der Roten Armee befreit.