In diesem Beitrag geht es um die germanischen
Wurzeln des Weihnachtsfestes, dem
sog. Julfest, aber auch den vielen
Wurzeln aus anderen
Kulturen und Glaubenswelten.
Eine Geschichte
von alten Göttern und lebendigen Traditionen.
Die Welt ist nicht, wie sie scheint !!!
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Seit Wochen werden die Menschen in Deutschland zum Strom- und Gassparen aufgefordert. Man solle weniger duschen und öfter zum Waschlappen greifen, lauten einige heiße Tipps von der Politbühne. Die Lage sei prekär. Nun wurde in Deutschland eine Sonderabgabe für Gaskunden – die sogenannte Gasumlage beschlossen. Dies bedeutet jährliche Mehrkosten von 500 bis 760 Euro für einen durchschnittlichen 4-Personen-Haushalt zusätzlich auf die sowieso schon deutlich steigenden Gaspreise.
Die offizielle Begründung für diese Abgabe: Weil Putin weniger Erdgas nach Deutschland liefert, steigen die Kosten für die Beschaffung. Bezahlten die Kunden die Gasumlage nicht, würden einige Gaslieferanten recht schnell pleitegehen.
Die Folge: Millionen Haushalte in Deutschland könnten im Herbst und Winter nicht mehr heizen, Fabriken damit nichts mehr herstellen. Die Menschen müssten frieren und die Industrie ihre Produktion stoppen.
Für den Bürger mag das erschreckend und einleuchtend zugleich klingen.
Doch ist dem WIRKLICH so?
1. Erstaunliche Gasexporte Deutschlands
Obwohl Deutschland deutlich weniger Gas von Russland bezieht, läuft die Stromproduktion aus Erdgas seit Monaten auf Hochtouren. Der Chef der Bundesnetzagentur, Klaus Müller, bestätigte, dass im April und Mai so viel Gas zu Strom gemacht wurde wie noch nie.
Ein Grund dafür sind die maroden Atomkraftwerke in Frankreich. Deutsche Kraftwerke füllen die Lücken, offensichtlich jedoch nicht nur für Frankreich selbst, sondern auch für dessen Stromkunden. So kamen zu den üblichen Stromexporten in die Benelux-Staaten und nach Tschechien weitere nach Österreich und in die Schweiz hinzu. Wobei davon ein großer Teil weiter nach Italien floss, das normalerweise auch französischen Atomstrom kauft.
So liefen deutsche Gaskraftwerke eben auch, um den Ausfall maroder französischer Reaktoren auszugleichen. Auch dieser Umstand ließ die Strompreise in Deutschland steigen.
Eine weitere Überraschung ist die Lieferung von Gas nach Marokko. So titelte die spanische Online-Zeitung Diario 16:
"Deutschland liefert Gas nach Marokko, während in Europa Einschnitte drohen".
2. Profiteure der Gasumlage
Nach den Worten von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck von den Grünen soll die neue Gasumlage die Energieversorger vor dem Zusammenbruch bewahren.
Von den insgesamt zwölf Unternehmen, die nach ersten Schätzungen mit 34 Milliarden Euro unterstützt werden sollen, sind nach Handelsblatt-Recherchen aber die wenigsten auf staatliche Hilfe angewiesen.
Hier einige Beispiele:
• OMV: ist ein österreichischer Konzern, der seinen Gewinn im 1. Halbjahr 2022 auf knapp 3,4 Milliarden Euro verdoppelt hat.
• AXPO: ist nach eigenen Angaben der größte Schweizer Produzent von Strom aus erneuerbaren Energien. Nach firmeneigenen Angaben erzielte Axpo "trotz Verwerfungen an den Energiemärkten ein gutes Halbjahresergebnis" und einen Gewinn von 513 Millionen CHF.
• VNG: ist eine Konzerntochter der Energie Baden-Württemberg AG (EnBW). Der Pressemeldung der EnBW ist zu entnehmen, dass diese im ersten Halbjahr ein "stabiles Ergebnis" erwirtschaftet hat. Konkret: Der Konzerngewinn betrug im ersten Halbjahr knapp 564 Millionen Euro. Der Konzern erwartet für 2022 einen Gewinn von ca. 3,1 Milliarden Euro.
3. Verkauft die Politik die Bürger für dumm?
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimawandel unter Minister Robert Habeck schreibt auf seiner Internetseite: Die Bundesregierung wolle damit den Zusammenbruch der Gasversorgung verhindern. Dass dies nicht der Wahrheit entspricht, stellte kürzlich Journalist Tilo Jung per Twitter klar. Das Wirtschaftsministerium von Robert Habeck habe ihm bei der Bundespressekonferenz bestätigt, dass „eine drohende Insolvenz“ kein Kriterium für Unternehmen sei, die sich für die Umlage registrieren. „Konzerne, die immer noch fette Profite machen, können mitmachen und ihre Gewinne auf Kosten der Bürger absichern“,
schreibt Jung.
Zwischenfazit:
1. Skandal: Es ist eine offensichtliche Lüge, dass die Gasumlage der Rettung von Energieversorgern dient.
2. Skandal: Bei den begünstigten Firmen handelt es sich zum Teil um ausländische Konzerne, welche russisches Gas an Deutschland weiterverkaufen. Diese Firmen haben aufgrund der aktuellen Krise zusätzlich Milliarden Gewinne eingeheimst.
3. Skandal: Die deutschen Bürger springen finanziell für Ersatzlieferungen in Nachbarländer wie Frankreich ein, aufgrund dessen maroder Infrastruktur. Aus „Solidarität“ – versteht sich.
4. Skandal: Eine Rückzahlung der „Rettungsgelder“ in besseren Zeiten ist offensichtlich nicht vorgesehen.
Jetzt wird es noch interessanter. Am Beispiel Uniper werden brisante Verflechtungen aus Politik und Konzernen bis hin zum WEF sichtbar.