0:00 Das Kalbfell klingt 2:28 Das Leben ist ein Würfelspiel 5:21 Der Tod in Flandern 8:29Die Bauern wollten freie sein 10:01Die Feder am Sturmhut 12:37Die Glocken stürmten vom Bernwardsturm 15:22Die Trommel schlägt und schmettert 17:57Erschlagen 20:40Es klappert der Huf am Stege 22:50Es schlägt ein fremder Fink im Land 25:28Hie Landskecht, nehmt den Spieß zur Hand 27:24Jörg von Frundsberg, führt uns an 29:38Trum, Trum, Terum Tum Tum 31:29Über die Heide wehen die Fahnen 33:14Und wenn wir marschieren 35:43Unser liebe Fraue 38:30Vom Barette schwankt die Feder 41:15Weit lasst die Fahnen wehen 44:01Wenn die bunten Fahnen wehen 45:59Wenn die Landsknecht trinken 48:16Wer war es, der den Lorbeer brach 50:09Wilde Gesellen 52:06Wildgänse rauschen durch die Nacht 54:00Wir sind des Geyers schwarzer Haufen 57:24Wir traben in die Weite 59:19Wir ziehen über die Straßen 1:01:52Wir zogen in das Feld 1:04:33Zelte sah ich, Pferde, Fahnen
Maienzeit, schöne Zeit;
Fröhlichkeit macht sich breit
Über Berg und Tal und grünen Auen.
An dem Rhein, Blümelein
Groß und klein duften fein:
Weiße, rote, gelbe und die blauen.
Hell erklinget jetzt das Tönen der Schalmeien
Durch den Wald, dass es hallt,
Klingt und schallt. Jung und Alt -
Alle kommen, um es anzuschauen.
Ja ja, der Winter der hart und kalt,
Mit Gewalt hat er uns ins Haus gezwungen.
Gevatter Frost ging übers ganze Land,
Durch die Wand ist er uns ins Herz gedrungen.
Wir warn erfroren und verloren
Und kein Vogel hat gesungen.
Doch, mein Herz, mach dich bereit:
Jetzt kommt die schöne Frühlingszeit.
Mit frohem Klang und süßen Klängen
Wollen wir jetzt singen:
Maienzeit, schöne Zeit;
Fröhlichkeit macht sich breit
Über Berg und Tal und grünen Auen.
An dem Rhein, Blümelein
Groß und klein duften fein:
Weiße, rote, gelbe und die blauen.
Hell erklinget jetzt das Tönen der Schalmeien
Durch den Wald, dass es hallt,
Klingt und schallt. Jung und Alt -
Alle kommen, um es anzuschauen.
Und es war finster in der Winterzeit,
Dunkelheit nahm uns gefangen wie ein Kerker.
Der bleichen Sonne noch beim Untergehn zuzusehn,
Stand ich immer dort am Erker.
Nur eine Kerze gegen die Schwärze,
Doch die Dunkelheit war stärker.
Endlich sind die Tage länger;
Junge Maid, mach dich bereit!
Mit Band und Kranz, so schmück dich ganz!
Wir gehen jetzt zum Tanz, zum Frühlingstanz!
Maienzeit, schöne Zeit;
Fröhlichkeit macht sich breit
Über Berg und Tal und grünen Auen.
An dem Rhein, Blümelein
Groß und klein duften fein:
Weiße, rote, gelbe und die blauen.
Hell erklinget jetzt das Tönen der Schalmeien
Durch den Wald, dass es hallt,
Klingt und schallt. Jung und Alt -
Alle kommen, um es anzuschauen.
Alle kommen, um es anzuschauen.
1. Wir sind das deutsche Afrikakorps
Des Führers verwegene Truppe
Wir stürmen wie die Teufel hervor
Versalzen dem Tommy die Suppe
Wir fürchten nicht Hitze und Wüstensand
Wir trotzen dem Durst und dem Sonnenbrand
Marschieren beim Takt unserer Trommel
Vorwärts, vorwärts
|: Vorwärts mit unserem Rommel! :|
2. Die Briten fürchten uns wie die Pest
Sie sitzen auf glühenden Kohlen
Wir rächen Deutsch-Ost und rächen Südwest
Das einst sie uns feige gestohlen
Sind Churchhill und Roosevelt auch Wut entbrannt
Wir werfen die Feinde in jedem Land
Es schlägt Generalmarsch die Trommel
Vorwärts, vorwärts
|: Vorwärts mit unserem Rommel! :|
3. Mit uns im Kampf und im Siege vereint
Marschieren Italiens Scharen
Bis einst die Sonne des Friedens uns scheint
Und wieder gen Deutschland wir fahren.
Doch wenn mich die feindliche Kugel fand
So lasset mich ruhen im Wüstensand
Und rühret noch einmal die Trommel
|: Vorwärts mit unserem Rommel :|
Vorwärts! Vorwärts!
Schmettern die hellen Fanfaren,
Vorwärts! Vorwärts!
Jugend kennt keine Gefahren.
Deutschland, du wirst leuchtend stehn
Mögen wir auch untergehn.
Vorwärts! Vorwärts!
Schmettern die hellen Fanfaren,
Vorwärts! Vorwärts!
Jugend kennt keine Gefahren.
Ist das Ziel auch noch so hoch,
Jugend zwingt es doch.
Refrain
Uns're Fahne flattert uns voran.
In die Zukunft ziehen wir Mann für Mann
Wir marschieren für Hitler
Durch Nacht und durch Not
Mit der Fahne der Jugend
Für Freiheit und Brot.
Uns're Fahne flattert uns voran,
Uns're Fahne ist die neue Zeit.
Und die Fahne führt uns in die Ewigkeit!
Ja die Fahne ist mehr als der Tod!
Strophe 2
Jugend! Jugend!
Wir sind der Zukunft Soldaten.
Jugend! Jugend!
Träger der kommenden Taten.
Ja, durch unsre Fäuste fällt
Wer sich uns entgegenstellt
Jugend! Jugend!
Wir sind der Zukunft Soldaten.
Jugend! Jugend!
Träger der kommenden Taten.
Führer, wir gehören dir,
Wir Kameraden, dir!
Der mächtigste König im Luftrevier
Ist des Sturmes gewaltiger Aar.
Die Vöglein erzittern, vernehmen sie nur
Sein rauschendes Flügelpaar.
Wenn der Löwe in der Wüste brüllt,
Dann erzittert das tierische Heer.
Ja, wir sind die Herren der Welt
Die Könige auf dem Meer.
Tirallala, tirallala, hoi! hoi!
Wir sind die Herren der Welt
Die Könige auf dem Meer.
Zeigt sich ein Schiff auf dem Ozean,
So jubeln wir freudig und wild;
Unser stolzes Schiff schießt dem Pfeile gleich
Durch das brausende Wogengefild.
Der Kaufmann erzittert vor Angst und vor Weh,
Den Matrosen entsinket der Mut,
Und da steigt am schwankenden Mast
Unsre Flagge, so rot wie das Blut.
Tirallala, tirallala, hoi! hoi!
Und da steigt am schwankenden Mast
Unsre Flagge, so rot wie das Blut.
Wir stürzen uns auf das feindliche Schiff
Wie ein losgeschossener Pfeil.
Die Kanone donnert, die Muskete kracht,
Laut rasselt das Enterbeil,
Und die feindliche Flagge, schon sinkt sie herab.
Da ertönt unser Siegesgeschrei:
Hoch lebe das brausende Meer,
Hoch lebe die Seeräuberei!
Es schlägt ein fremder Fink im Land
radibimmel, radibammel, radibumm
Die Luft, die riecht wie angebrannt
der Tilly der zieht um
Es klingt so fein
radibimm, bumm, bamm
in majorem Dei gloriam
die Pfeife und die Trumm.
Die Rose blüht, der Dorn der sticht
das steht in jedem Krug,
wer gleich bezahlt, vergißt es nicht
des Zögerns ist genug
Die Lutherschen die müssen dran
mit Haus und Hof, mit Maus und Mann
denselben gilt der Zug.
Der Wind der weht, der Hahn der kräht
die rote Flamme loht
der Tod uns treu zur Seite steht
und auch die schwere Not
ein falsches Wort geht um im Land
so mancher, welcher zu ihm stand
den fraß der bittre Tod.
Der Tilly ist von Leibe klein
sein Schwert ist meilenlang
Und wenn es blitzt, so schlägt es ein
dann setzt es Brand und Stank
hinunter muss die Lügenbrut
was einer gegen diese tut
der Herrgott weiß ihm Dank
Das Liedlein ist zu End gebracht
und der's gesungen hat
der hat der Beute viel gemacht
und trank an Wein sich satt
er nennt sich Tönnes Tielemann
und steckte dreißig Dörfer an
des wurde er nicht matt.
Wer reitet so spät durch Nacht und Wind?
Es ist der Vater mit seinem Kind;
Er hat den Knaben wohl in dem Arm,
Er faßt ihn sicher, er hält ihn warm.
"Mein Sohn, was birgst du so bang dein Gesicht?" –
"Siehst, Vater, du den Erlkönig nicht?
Den Erlenkönig mit Kron' und Schweif?" –
"Mein Sohn, es ist ein Nebelstreif."
"Du liebes Kind, komm, geh mit mir!
Gar schöne Spiele spiel' ich mit dir;
Manch' bunte Blumen sind an dem Strand,
Meine Mutter hat manch gülden Gewand." –
"Mein Vater, mein Vater, und hörest du nicht,
Was Erlenkönig mir leise verspricht?" –
"Sei ruhig, bleibe ruhig, mein Kind;
In dürren Blättern säuselt der Wind." –
"Willst, feiner Knabe, du mit mir gehn?
Meine Töchter sollen dich warten schön;
Meine Töchter führen den nächtlichen Reihn,
Und wiegen und tanzen und singen dich ein." –
"Mein Vater, mein Vater, und siehst du nicht dort
Erlkönigs Töchter am düstern Ort?" –
"Mein Sohn, mein Sohn, ich seh' es genau:
Es scheinen die alten Weiden so grau. –"
"Ich liebe dich, mich reizt deine schöne Gestalt;
Und bist du nicht willig, so brauch' ich Gewalt." –
"Mein Vater, mein Vater, jetzt faßt er mich an!
Erlkönig hat mir ein Leids getan!" –
Dem Vater grauset's; er reitet geschwind,
Er hält in Armen das ächzende Kind,
Erreicht den Hof mit Mühe und Not;
In seinen Armen das Kind war tot.
Brüder zur Sonne zur Freiheit,
Brüder zum Lichte empor!
Hell aus dem dunklen Vergangen,
Leuchtet die Zukunft hervor!
Seht wie der Zug von Millionen,
Endlos aus Nächtigem quillt!
Bis eurer Sehnsucht Verlangen,
Himmel und Nacht überschwillt!
Brüder, in eins nun die Hände,
Brüder, das Sterben verlacht!
Ewig der Sklaverei ein Ende,
Heilig die letzte Schlacht!
Durch jede Stunde, durch jedes Wort
Blutet die Wunde der Schöpfung fort
Verwandelnd Erde und tropft den Seim
Ans Herz dem Werde und kehret heim
Gab allem Flügel, was Gott erschuf
Den Skythen die Bügel dem Hunnen den Huf
- Nur nicht fragen, nur nicht verstehn
Den Himmel tragen, die weitergehn
Nur diese Stunde ihr Sagenlicht
Und dann die Wunde, mehr gibt es nicht
Die Äcker bleichen, der Hirte rief
Das ist das Zeichen: tränke dich tief
Den Blick in Bläue, ein Ferngesicht
Das ist die Treue, mehr gibt es nicht
Treue den Reichen, die alles sind
Treue dem Zeichen, wie schnell es rinnt
Ein Tausch, ein Reigen, ein Sagenlicht
Ein Rausch aus Schweigen, mehr gibt es nicht
O könnt ich mich niederlegen
Weit in den tiefsten Wald
Zu Häupten den guten Degen,
Der noch von den Vätern alt,
Und dürft von allem nichts spüren
In dieser dummen Zeit,
Was sie da unten hantieren,
Von Gott verlassen, zerstreut;
Von fürstlichen Taten und Werken,
Von alter Ehre und Pracht,
Und was die Seele mag stärken,
Verträumend die lange Nacht!
Denn eine Zeit wird kommen,
Da macht der Herr ein End,
Da wird den Falschen genommen
Ihr unechtes Regiment.
Denn wie die Erze vom Hammer,
So wird das lockre Geschlecht
Gehaun sein von Not und Jammer
Zu festem Eisen recht.
Da wird Aurora tagen
Hoch über den Wald hinauf,
Da gibt's was zu singen und schlagen,
Da wacht, ihr Getreuen, auf.